Mittwoch, 10. Oktober 2012

Das Evangelium Ist Für Christen!

Einer der größten Fehler unter Evangelikalen heutzutage ist der Gedanke, dass das Evangelium nicht für Christen, sondern nur für Christen ist. Das Evangelium gehört zu den "Basics", und nachdem man Christ geworden ist, brauche man es nicht mehr.

Diese Vernachlässigung des Evangeliums lähmt das christliche Leben. Paulus hat sein Leben so beschrieben, "Ich lebe im Glauben, und zwar im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat" (Gal 2: 20). Der Fokus seines aktuellen Glaubens, den Punkt worauf er sich immer wieder besonnen hat; das blutige Kreuz und die Opfergabe Jesu.

Deswegen ist das Evangelium überall in seinen Briefen zu finden. Will er über Versöhnung zwischen Menschen oder Rassen reden, so redet er davon mit Bezug auf das Evangelium, (Eph 2: 13-19; 4: 32, 5: 1). Was ist sein Vorbild für eine gesunde Ehe? Das Evangelium (Eph 5:23-25).  Wie ermutigt er Christen im Glauben zu wachsen? Durch die ständige Besinnung auf die Herrlichkeit Christi im Evangelium (Kol 2: 6-7, 2 Kor 3: 18, Phil 2: 3-7). Wie ermutigt er Christen, die von ihren Sünden und einem schlechten Gewissen geplagt waren? Er erinnert sie wieder an Jesu Tod an ihrer Statt (1 Kor 6: 9-11).

Wie will Petrus die Christen im Exil ermutigen? Er schreibt denen von Gottes Gnade, die sie durch Jesus bekommen haben (1 Petrus 1: 1-3) Was ist sein Wort der Hoffnung für die Leidende in der Gemeinde? Christus ist für uns gelitten, als Erlöser und auch als Beispiel, dem wir nachfolgen dürfen. Wie fordert der Verfasser des Hebräerbriefs seine Leser auf, "den Lager zu verlassen, um den Schmach Christi zu tragen" (Heb 13: 13), und anderen von Christus erzählen? Durch eine 13 Kapitel umfassende Auslegung der Person und des Werk Christi; dessen Höhepunkt das Evangelium ist. Wie ist der auferstandene Herr Jesus in der Offenbarung beschrieben und im Himmel verherrlicht? Als ein geschlachtetes Lamm (Off 5: 6, 9-10)
"Der Heilige Geist nimmt seine Schüler niemals weg von dem Kreuz, sondern führt sie immer zu einer tieferen Erkenntnis des Kreuzes."   J. Knox Chamblin.

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