Freitag, 30. September 2011

Die ganze Schrift


"Die ganze Schrift existiert für den Sohn."

Martin Luther
(C.f Lukas 24:27, 2 Tim 3: 15-16, 1 Tim 2: 5)

Im Licht dieser Wahrheit können wir uns einige Fragen stellen, um unserem Bibellesen zu helfen.
Wenn ich die Bibel lese,....

1) erwarte ich vor allem, dass Gott über mich redet oder über seinen Sohn?
2) suche die Stellen, die ich sofort in meinem Leben umsetzen kann, und alles andere als unnötig wegschmeiße? Oder lese ich die Bibel mit der Bitte, dass der Geist mir mehr über den Sohn lehrt?
3) geht's darum, was ich im Leben tun muss, oder was der Sohn für die Welt getan hat?

Sonntag, 25. September 2011

Fest Im Glauben Und In Der Arbeit Gottes


 (Teil 4 von einer Predigt, die ich am Anfang Sept. gab.  Teil 1 ist hier)

Hier ist die letzte Ermutigung von Paulus an uns. Verse 58. Ist es nicht interessant, dass das einzige praktische Wort kommt hier an Ende und ist unglaublich kurz im Vergleich mit den langen theologischen Absätze? Was ist daraus zu lernen? Dass unser größtes Bedürfnis ist nicht, dass wir wissen müssen, wie etwas zu machen ist. Sondern unser größtes Bedürfnis als Christen ist den Herrn Jesus, seine Person und Werk, zu kennen und immer mehr zu kennen. Praktische Fragen sind wichtig, aber vor allem müssen wir unsere Herzen und Gedanken mit Jesus erfüllen.

"Seid fest, unerschütterlich, allezeit überreich in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Muhe im Herrn nicht vergeblich ist." (v.58)

Seid fest zusammen. Fest sein im Glauben geht nicht allein. Daher redet Paulus zu uns und sagt, seid fest. Bau einander auf, bete für einander. Ermutige einander mit dem Evangelium. Ich bin jetzt 9 Jahre lang Christ gewesen, und in dieser Zeit kenne ich wenige größere Hilfe, als von meinen Brüdern und Schwestern mit dem Evangelium ermutigt zu werden.

Ferner sei fest im Glauben und im Werk des Herrn. Die beiden kann man nicht von einander trennen. Fest im Glauben sein heißt automatisch, dass wir uns der Arbeit des Herrn hingeben. Vor allem, der Arbeit des Aufbauen und der Verbreitung seiner Gemeinde. Und was könnte uns mehr dazu auffordern, als die Gewissheit, dass Jesus Christus auferstanden ist, dass wir auch mit perfekten Körper auferstehen werden, dass der Tod ist durch Christi Tod und Auferstehung besiegt worden, und dass unsere Muhe im Herrn nicht vergeblich ist.

Egal, was du tust für Gott. Egal wie anscheinend klein, hoffnungslos, wirkungslos, zwecklos, fruchtlos. Gott hat versprochen, es war, es ist, und es wird niemals vergeblich sein. Heißt das, dass alle unsere Taten und Gebete so geantwortet werden, wie wir sie haben wollen? Nein, Gott verspricht das nicht. Was bedeutet dieses Wort “vergeblich” dann? Vom Kontext her ist die Antwort in Verse 16 zu finden. “Wenn aber Christus nicht auferweckt ist, so ist euer Glaube nichtig, so seid ihr noch in euren Sünden.” Nichtig - Vergeblich. Wenn Christus nicht auferstanden wäre, wäre alles umsonst, nichtig und vergeblich. Keine Vergebung, keine Hoffnung, keinen neuen Körper.

Aber, da Er doch auferstanden ist, gibt es das alles. Genau deswegen können wir wissen, dass alles, was wir für Gott tun, wird Er nutzen, um Leute zu Ihm zu bringen, und uns mehr ähnlich zu Christus zu machen. Er lässt keine für Ihn verbrachte Sekunde auf den Boden fallen.

Montag, 19. September 2011

Der Tod Christi: Der Tod Deines Todes

(Teil 3 von einer Predigt, die ich am Anfang Sept. gab. Teil 1 ist hier. and Teil 2
Vor zwei Wochen gab's einen riesig Sturm am Mittwochnachmittag. Man sah ihn kommen, als eine undurchsichtige Wolkenwelle wie ein Tsunami das Licht wegjagte. Im Nachhinein fiel es mir ein, dass dies ein perfektes Bild für die Ankunft des Todes in der Welt ist. Der Tod ist nämlich kein ewiger Bestandteil dieser Welt. Er ist als Fremder in diese Welt gekommen. Als Fremder und Feind. „Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5: 12-13)

Der Komiker Woody Allen hat einmal gesagt, “Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will bloß nicht da sein, wenn er kommt!” Warum haben Menschen Angst vor dem Tod? Weil er über diese Welt herrscht. Mit Stachel und Sieg ist er ein brutaler Feind. Ihn soll man fürchten, da nach dem Tod kommt das Gericht Gottes. Wie ist es vor Gott zu stehen, ohne Hilfe, Hoffnung und ohne perfekte Gerechtigkeit?

Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebräer 10: 31) Keiner von uns kann diesen Feind besiegen. Unvermeidlich steht er vor uns.

Gott aber sei dank der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

Gott hat es getan! Was Er tut, kann keiner widerrufen, und Gott hat uns den Sieg geschenkt! Von dem Stachel und Sieg des Todes sind wir jetzt befreit. Nicht mehr ist er der triumphierende Sieger sondern der besiegte Diener. Der Tod muss uns jetzt dienen. Er muss sich vor uns hinlegen, und indem wir auf ihn treten, treten wir in die direkte Gegenwart Jesu.

Und es ist durch Jesus, dass dies überhaupt möglich ist! Jesus der Kapitän unserer Rettung! Heutzutage gewinnen Generale ihre Kriege in relativer Sicherheit. Die normalen Soldaten müssen den Preis bezahlen, während der General irgendwo in Sicherheit steckt. Wie anders ist es hier! Jesus Christus kommt von dem sicheren und herrlichen Himmel auf die Erde. Er legt seine Privilegien als Gottes Sohn ab, um hier ein Sohn des Menschen zu sein. Kein Mensch oder Bote kommt von Himmel ab, um uns zu retten. Der Schöpfer und König Jesus kommt! Er kommt. Er lebt. Er stirbt.

Hierin liegt das Wunder. Der Tod Christi ist dem Tod sein Tod. Der Tod Christi ist der Tod des Todes.

An unserer Stelle ist Jesus gestorben, um unseren Tod, unsere Sünde, und die Strafe Gottes, die wir verdienen, zu verschlingen. Der Reformator Johannes Calvin hat es so ausgedrückt: „ Er …

wurde verkauft, um uns zurück zu kaufen,
wurde Gefangener, um uns zu befreien,
wurde verdammt, um uns von unserer Schuld zu trennen,
wurde zu Fluch gemacht, um uns einen Segnen zu sein,
wurde Sühneopfer, um uns Gerechtigkeit zu sein,
wurde zerstört, um uns heil zu machen.

Er ist für unser Leben gestorben, damit durch seinen Tod wurde

Wut sanft,
 Zorn beschwichtigt,
Dunkelheit zu Licht,
Angst beruhigt,
Schuld gecancelt,
Last erleichtert,
Trauer zu Feier,
Unglück zu Glück,
Verdammnis verdammt, der Tod getötet.

Willst du den Tod besiegen? Du kannst es nicht, aber Christus hat's getan. Schau auf Ihn und lobe Ihn! Willst du den Sieg Christi verdienen? Du kannst es nicht, aber Christus schenkt es dir! Schau auf ihn und lobe Ihn!
Hast du Angst vor dem Tod? Nimm diese Wörter von dem Hebräerbrief und iss die jeden Tag bis dein Herz Ruhe in Christus findet. „Christus hat durch den Tod den Zunichte gemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.“ Hebräerbrief 2: 14-15.

Fällt es dir schwer Gott zu loben oder Ihm dankbar zu sein? Denn schau auf Christus, unser Erlöser! Siehe, Er tut alles, was du hättest tun sollen. Siehe, es ist sein Blut, nicht dein, das am Kreuz gegossen wurde. Seine Schrei der Qual, nicht deine. Siehe, sein Tod war dein Tod. Und seine Auferstehung garantiert deine!

Sonntag, 18. September 2011

Mehr Als Ein Märchen

(Teil 2 von einer Predigt in der Christus Gemeinde Dieburg. Teil 1 ist hier.)

Ganz im Gegenteil. Das ist das zweite Hauptanliegen von Paulus hier. Das ganze Kapital ist eine Widerlegung der Behauptung, dass es keine Auferstehung gibt. Paulus hat zwei Gründe, um uns zu überzeugen, dass wir eine körperliche Auferstehung haben werden. 

1. Jesus ist der letzte Adam. “So steht geschrieben, “der erste Mensch, Adam, wurde zu einer lebendigen Seele”, der letzte Adam zu einem lebendig machenden Geist.” Verse 45.

In der Bibel ist die ganze Menschheit in zwei Gruppen aufgeteilt. Es gibt die, die in dem Ebenbild Adams geschaffen worden sind. Und es gibt die, die in Jesus Christus neu geschaffen sind. Genau wie wir diesen irdischen Körper wie den von Adam haben, werden wir auch einen himmlischen Körper von Jesus bekommen. Hierin liegt der Sinn und Zweck unserer Rettung. Nicht, dass wir bloß vergeben werden, sondern, dass wir Christus gleich werden. Deswegen hat Jesus Fleisch zu sich genommen. Nicht bloß, damit Gott uns vergebe. Sondern, damit unsere ganze Person neu gemacht wird. Körper und Geist.

2. Daraus folgt der zweite Grund von Paulus. Wir müssen verwandelt werden. Schau mit mir auf Verse 50-53

“Dies aber sage ich, Brüder, dass Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können, auch die Vergänglichkeit nicht die Unvergänglichkeit erbt. Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: wir werden nicht alle entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden. .... Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen.

Warum ist diese Verwandlung so notwendig? Weil, liebe Freunde, Fleisch und Blut das Reich Gottes nicht erben können. Warum ist das problematisch? Weil, Gott genau das uns versprochen hat! Paulus sieht die ganze Geschichte und Zukunft der Welt und weiß eins Bescheid. Alles muss den Versprechen Gottes dienen und die erfüllen. Alles. Gott hat versprochen, dass jeder, der an Christus glaubt, von seinen Sünden und seiner Schuld gerettet wird, um bei Gott zu sein. Jesus hat Johannes 17: 26 gebetet und sein Gebet muss erfüllt werden. “Vater, ich will, dass die, welche du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.” Gott hat es uns versprochen.
Daher, Christ, lerne die Versprechungen Gottes kennen. Vertraue dem Wort Gottes. Bau deine Hoffnung auf die Versprechungen Gottes, die alle ja und amen in Christus sind. Am Ende der Geschichte werden wir, wie Josua sagen können: “Es fiel kein Wort dahin, von all den guten Worten, die der Herr zum Haus Israel geredet hatte. Alles traf ein.”
Du wirst verwandelt werden. Wenn du stirbst, wird dein Geist bei Christus sein, Und dann eines Tages, bei der letzten Posaune bei der Rückkehr Christi wird dein Leib auferweckt, unvergänglich, und nie wieder von deinem Geist getrennt.
Was hat denn mit uns zu tun? Die ganze Welt setzt ihre Hoffnung drauf, jung zu bleiben. Milliarde von Dollars werden dafür ausgegeben. Filme, Werbungen, Celebrities, alles was irgendwie cool ist, ist jung. Folglich hat die Welt sehr wenig zu älterer Leute zu sagen. Wenig auch zu Leuten, die nie eine Klamottengröße 8 tragen werden. Die Welt hat einfach keine konkrete Hoffnung für sie, solange sie in ihrem Zustand bleiben.
Im Gegenteil dazu, nicht nur hat Christus Hoffnung für uns, sondern Er ist unsere Hoffnung. Christus sagt, der beste Körper dieser Welt ist und bleibt schwach und vergänglich. Ich habe etwas Besseres für dich. Ich habe einen perfekten Körper für dich. Von Schmerzen, physikalischen und geistigen Beeinträchtigungen, enttäuschten Hoffnungen befreit. Jesus verspricht uns, alles neu und schön zu machen. Er verspricht uns so zu machen. Es wird weder Hässlichkeit noch Beeinträchtigungen im Himmel geben.
Und während die Welt älteren Menschen nur sagen kann, „Die Fetten Jahre sind vorbei!“ Singt und jubelt der ganze Himmel mit dem Schrei „Das Beste kommt noch!“ Alles ist noch nicht vorbei! Bis zu dem Tag deines Sterbens hat Jesus Interesse an und Pläne für dich hier auf dieser Erde. Oh wie sehr die Gemeinde braucht die Hilfe und Unterstützung der Heiligen. Oh wie sehr wir, die Jugend, brauchen eure Gebete. Und dann an dem Tag, wenn du stirbst, wirst du sehen und schmecken, dass der Herr gut ist. Ein neuer Körper für die schöne neue Welt, für eine Ewigkeit mit Jesus. Die lebendigsten und höchsten Träume unserer Seelen können diese Realität nur ankratzen.

Das Beste kommt noch! Christus Gemeinde Dieburg, - Sarah, wir werden neuen Körper kriegen. Das Beste kommt noch. 

Es ist noch nicht hier. - Das sehen wir schon in Verse 46, “Aber das Geistliche ist nicht zuerst, sondern das Natürliche, danach das Geistliche.” Die Welt ist so frustriert. Sie will diese Reihenfolge nicht wahrnehmen. Sie versucht, das Perfekte, das Geistliche schon jetzt zu haben und genießen. Das ist allerdings unmöglich. 

Wie werden unsere Freunde staunen, wenn sie sehen, dass unsere Hoffnung und Freude mit jedem Jahr zunimmt, nicht abnimmt. Dass unsere Lust am Leben nicht von unserem körperlichen Zustand abhängig ist.

Samstag, 17. September 2011

Guarantierte Auferstehung, Gewonnener Sieg, Gesicherte Gegenwart

(Meine Predigt von vorletzter Woche) 

Nach einem langen Tag an der Arbeit ging Tom zu einem Bar, um sich mit einem kleinen Drink zu erfrischen. Sein Bier war fast zu Ende als eine ausgesprochen schöne Frau zu ihm kam. Dürfte sie ihn auf einen weiteren Drink einladen? Natürlich dürfte sie das! Er bedankte sich und nimm ein Schluck von dem kalten Bier. Es war das letzte an dem er sich erinnern konnte.

Er wach auf, orientierungslos, in der Badewanne in einem Hotelzimmer. Sein Körper lag im Eis. Er schaute verzweifelt um sich herum und sah einen Zettel. BEWEGEN SIE SICH NICHT. RUFEN SIE DIE POLIZEI AN. Er nahm ein neben dem Zettel liegendes Handy und ruf die Polizei an. Die Dame, mit der er sprach, schien schon Bescheid über seiner Situation zu wissen. “Sir, bitte greifen Sie langsam mit der Hand hinter deinem Rücken. Kommt ein Schlauch aus deinem Rücken heraus?” Tatsächlich gab es eins.  “Keine Panik Sir, eine von deinen Nieren ist geklaut worden. Es passiert zurzeit sehr oft hier in der Stadt. Ärzte sind unterwegs. Bitte bleiben Sir, wo Sie sind, bis sie ankommen.”Hätte Tom seine Zukunft oder die neue Vergangenheit der Stadt gewusst, hätte er bestimmt anders gehandelt. Hätte Er die gewusst, wäre seine Gegenwart jetzt völlig anders.


Die Bibelstelle in 1 Korinther 15 sagt uns zwei Dinge über die Vergangenheit und die Zukunft und wie diese Wahrheiten unser Leben jetzt prägen sollen.

1. Die Zukunft: Vertraue Gott, - Christus garantiert einen besseren neuen Körper
2. Die Vergangenheit: Lobe Gott, - Christus hat deinen Tod getötet
3. Die Gegenwart: Sei fest in Gottes Arbeit, - Christus sorgt dafür, dass es nicht umsonst ist.

Wolltest du die biblische Wahrheit über die Auferstehung der Christen in zwei Wörter zusammenfassen, wäre “sicher” und “besser” gar nicht schlecht. Paulus ist nämlich hier am argumentieren; er will uns überzeugen, dass die Auferstehung unserer Körper sicher ist, und dass unsere zukünftige Körper besser sein werden, als das was wir jetzt haben.

Jetzt tragen unsere Körper nur ganz schwach den Eindruck ihres Schöpfers. Mit der Wut eines Orkans hat der Sündenfall unsere Körper mit Vergänglichkeit geprägt, sodass die ganze Schöpfung unter dieser Knechtschaft seufzt. Aber welcher Unterschied ist in Verse 42-44 zu finden. Hier vergleicht Paulus unseren jetzigen Körper und den, den wir kriegen werden. Vergänglichkeit zu Vergänglichkeit. Unehre zu Herrlichkeit. Schwachheit zu Kraft. Natürlicher Leib zu Geistlichem Leib. Jetzt tragen wir das Bild des Irdischen, des Adams. Ob Mann oder Frau, jung oder alt, wir alle sind in der Gestalt Adams. Aber, in unserem Tod werden unsere Körper gesät, um später nach dem Bild des Himmlischen neu gemacht zu werden. “Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen, dass wir, wenn Jesus offenbar werden wird, Ihm gleich sein werden, denn werden wir Ihn sehen, wie Er ist!” 1 Johannes 3:2

Wir werden das Bild des Himmlischen tragen. Aber wie sieht das aus? Was für einen Körper hat Jesus gerade jetzt? Es ist schon erkennbar, da die Junger den auferstanden Jesus wiedererkannt haben. Aber es ist viel mehr. Es ist Perfekt. Von aller Unvergänglichkeit befreit. Dazu fähig, durch geschlossene Türe zu laufen. Keine Zelle eines Organs, kein Neuron eines Gehirns wird je wieder versagen. So werden wir auch sein. Es wäre fast Gotteslästerung, dies zu behaupten, wäre es nicht so explizit in der Bibel zu finden. Wir werden einen Körper wie den von Jesus haben. Ja, dies ist der ewiger Plan dessen, der uns dazu prädestiniert hat, seinem Sohn gleich zu sein, (Römer 8.29)

Dass etwas so wunderbar uns passieren könnte, scheint fast Märchenhaft zu sein. Einfach zu gut, um Wahr zu sein.

(Teil 2 Morgen)

Sonntag, 11. September 2011

9/11 & 2.2 Milliarden Menschen

Zehn Jahre sind inzwischen vergangen. Doch man muss eins von den vielen Youtube Videos anschauen, um von der Grausamkeit des 9/11 wieder schockiert zu werden. Heute ist sicher ein Tag, wo wir uns wieder bewusst machen sollen, dass die Tage böse sind. (Eph 5: 17) Dass in einem unbekehrten Menschen, gar nichts gutes ist. (Rom 7: 19) Und dass Gott Gott überall ist, der alles in seiner Hand hält.

Aber heute ist auch ein Tag zu erinnern, dass Gott die Frage des Leidens nicht aus der Sicherheit des Himmels antwortet. Sondern, die Antwort auf die Frage des Böse und des Leidens kommt von dem blutigen Kreuz, wo der Sohn Gottes sein Leben aufopferte, um Menschen von dem von denen verdienten ewigen Leiden zu retten. (1 Pet 3: 18)

Heute ist auch ein Tag, wo wir beten sollen. Nicht für die Familien der Ermordeten, sondern auch für die 2.2 Milliarden, die in muslimischen Ländern wohnen. Nicht nur für die, die vielleicht weiterhin Attentaten planen, sondern auch für die, die diesen Sonntag fast keine Möglichkeit haben, das Evangelium zu hören. Wir beten nicht nur für unsere Feinden, sondern auch für die, die ohne Hoffnung und ohne Gott in dieser Welt sind. (Eph 2: 13-19). Das Lamm Gottes ist für ein Volk aus jeder Stammgruppe und Nation gestorben, und trotz allem rassistischen Hass und Böse wird Er seine Braut zu Ihm holen, befreit von allen Tadeln und Sünden.

(Für die, die Englisch können, hat John Piper ein passendes Wort hier.)