Samstag, 26. Dezember 2015

Wo Verbringst Du Weihnachten?

"Wo wirst du Weih­nach­ten die­ses Jahr fei­ern? Im Grab, im Ge­richts­saal oder im Wohn­zim­mer?"
Ich habe etwas für den Josia Blog geschrieben. Es geht um unsere Adoption als Kinder Gottes. Vielleicht würde es dich ermutigen. Link hier.

Donnerstag, 24. Dezember 2015

Wie Du Deinen Pastor Segnen Kannst

Wie kannst du deinem Pastor zu Weihnachten etwas Gutes tun? Thom Rainer hat drei gute Tipps: 
1. Sag deinem Pastor, wie du für ihn betest.
2. Sag deinem Pastor, wie dankbar du für ihn und seinen Dienst bist.
3. Erzähle deinem Pastor von einem spezifischen Ding, was er im vergangenen Jahr gemacht hat, was dir besonders wichtig gewesen ist. 

Mittwoch, 23. Dezember 2015

Das Leben hat nur Sinn, Wenn ...

20 Fragen von Tim Keller über unsere (oft tolerierten) Götzen. In Klammern steht immer um welchen Götzendienst es geht. 

Das Leben hat nur Sinn / Ich bin nur wertvoll, wenn ... 

1. Ich Macht und Einfluß auf andere habe. (Macht)
2. ________ mich liebt und respektiert. (Anerkennung)
3. Ich diese genussvolle Erfahrung, oder eine besondere Lebensqualität habe. (Bequemlichkeit). 
4. Ich den Bereich der _______ in meinem Leben beherrsche. (Beherrschung)
5. Menschen von mir abhängig sind, und mich brauchen. (Hilfe)
6. Jemand da ist, der mich schützt. (Abhängigkeit)
7. Ich völlig frei von Verpflichtungen und Verantwortungen, auf jemanden aufzupassen. (Unabhängigkeit)
8. Ich sehr produktiv und fleißig bin. (Arbeit)
9. Ich für meine Leistungen anerkannt werde. (Leistung)
10. Ich eine gewisse Menge an Geld, finanzieller Freiheit und schönen Dinge habe. (Materialismus)
11. Ich die Regeln meiner Religion völlig einhalte. (Religion)
12. Diese eine Person in meinem Leben ist, und sich freut mich zu kennen. (Person)
13. Ich mich völlig unabhängig von organisierter Religion und nach meiner eigenen Weltanschauung lebe. (Religionslosigkeit).
14. Meine Rasse und Kultur als die beste anerkannt wird. (Rasse/Kultur)
15. Eine besondere gesellschaftliche oder professionelle Clique mich reinlässt. (Dazu-Gehörigkeit)
16. Meine Kinder und/oder meine Eltern glücklich und mit mir zu frieden sind. (Familie)
17. Mr/Mrs Perfekt in mir verliebt ist. (Beziehung)
18. Ich leide, oder in einem Problem stecke, denn nur dann bin ich liebenswürdig oder kann mit meiner Schuld umgehen. (Leid) 
19. Mein politisches oder gesellschaftliches Anliegen gewinnt am Ansehen oder am Einfluss. (Ideologie)
20. Ich dem Körperideal entsprechend aussehe. (Aussehen)

Ht: J.A Medders

Montag, 21. Dezember 2015

Christ Lag In Todes Banden

Nicht so ganz passend mit Weihnachten, aber dennoch schön und hörenswert. Es tut gut Gott mit Luther so zu loben.



Christ lag in Todes Banden
Martin Luther 1524

Christ lag ynn todes banden / fur vnser sund gegeben /
Der ist wider erstanden / vnd hat vns bracht das leben / Des wyr sollen frolich seyn / Gott loben vnd danckbar seyn / vnd singen Alleluia.
Es war eyn wunderlich krieg / da tod vnd leben rungen / Das leben behielt den sieg / es hat den tod verschlungen / Die schrifft hat verkundet das / wie eyn tod den andern fras / Eyn spott aus dem tod ist worden. 
So feyren wyr dis hoch fest / mit hertzen freud vnd wonne / Das vns der Herr scheynen lest / er ist selber die sonne / Der durch seyner gnaden glantz / erleucht vnser hertzen gantz / Der sunden nacht ist vergangen.
Mir wurde auch dieses Video davon geschickt: Auch sehr schön gemacht:


Freitag, 18. Dezember 2015

Was Jesus Mit Seiner Gemeinde Vorhat

Unsere größte Sünde:  
"In der Tat, die große Sünde der Gläubigen ist, dass sie Christi Barmherzigkeit nicht so nutzen, wie sie es sollen. Sie füllen ihr Herz nicht täglich mit seiner Barmherzigkeit." (Communion with God, s. 239-40) 
Christi größte Ziel:  
"Das größte Ziel und Vorhaben des Herrn Christus ist, die Erben der Rettung einzusammeln, damit sie das Festmahl der guten Dinge genießen, das Er für sie in seinem Haus vorbereitet hat." (s. 337)
Ht: Dane Ortlund. 

Samstag, 12. Dezember 2015

Der Vater Kann Seinem Sohn Nichts Verweigern


Weil kein Mensch würdig ist, sich selbst zu Gott zu präsentieren, und vor ihn zu treten, hat der himmlische Vater selbst uns seinen Sohn, Jesus Christus unseren Herrn gegeben. Er ist uns als unseren Fürsprecher (1 Joh 2: 1) und Mittler mit dem Vater (1 Tim 2: 5; Heb 8: 6, 9: 15) gegeben, um uns sofort von der Schande und Angst zu befreien, die unsere Herzen wohl sonst völlig in die Verzweiflung geschmissen hätten. 
Durch dessen Leitung dürfen wir mit Zuversicht und Freimut zum Vater kommen. Mit einem solchen Fürsprecher vertrauen wir, dass nichts uns verweigert wird, was wir in seinem Namen beten. Denn der Vater kann seinem nichts Sohn verweigern. (…) Denn unsere Hoffnung auf die Erhöhung unserer Bitten hängt von ihm ab. 
Calvin, Institutes, iii. xx.17. 

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Je Freier, Desto Wirksamer

Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch — Gottes Gabe ist es - Eph 2: 8
"Man legt eine unreine Zuneigung am besten ab, indem man eine reine Zuneigung genießt. Man wirft die Liebe des Bösen dadurch ab, indem man das Gute liebt. ...  
Daher ist es wahr, dass je freier das Evangelium, desto heiligender ist das Evangelium. Je mehr als eine Lehre der Gnade empfangen wird, desto mehr wird es als eine Lehre der wirksamen Frömmigkeit gespürt werden. Das ist eins der Geheimnisse des christlichen Lebens. ...  
Die Errettung aus Gnade -ja, die Errettung aus freier Gnade, nicht aus Werken, sondern allein dank der Barmherzigkeit Gottes - eine solche Errettung ist genauso notwendig, um unsere Herzen von der Kälte und Gewicht der Gottlosigkeit zu befreien, wie uns von den Händen des Gerichts zu retten. Behalten wir einen einzigen Fetzen der Gesetzlichkeit im Evangelium, und wir erheben einen Bereich des Misstrauens zwischen den Menschen und Gott. Wir verwässern die Kraft des Evangeliums unsere Herzen zu schmelzen und zu versöhnen. Von daher, je freier das Evangelium ist, desto besser."
Thomas Chalmers, The Expulsive Power of a New Affection. 
  

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Das Paradies Wieder Gefunden


Unsere Zweifeln, Verwirrung, Schmerzen und Sünde sind scharfe stechende Erinnerungen daran, dass wir noch nicht völlig angekommen sind. Der Himmel ist noch nicht ein Ort auf dieser Erde. Aber die Weihnachtszeit erinnert uns tröstend daran, dass der Himmel doch eines Tages auf Erde sein wird. 

Genau wie der Sohn Gottes hierunter auf Erde gekommen ist, um unter uns zu leben, so wird Gott diese Welt wunderbar neu machen. Und Er wird unter uns wohnen. Alle Sünde, Schmerzen, Verwirrung, Elend und Zweifeln werden von dieser Erde ausnahmslos vertrieben. Wir werden mit unserem dreieinigen Gott in ewigem Frieden und symphonischer Freude leben. Das verlorene Paradies wird wieder gefunden und genossen, für alle die an Jesus Christus glauben (Off 21:1-3; Römer 8: 20-23). Dann wird die Herrlichkeit des Herrn diese Erde bedecken so reichlich und ausgiebig, wie die Wässer das Meer bedeckt (Hab 2: 14). 

Dienstag, 8. Dezember 2015

Besser Als Bedingungslose Liebe

"Das Evangelium ist besser als unbedingte Wertschätzung. Es sagt: "Gott nimmt dich genauso an, wie Christus ist. Gott hat trotz unerfüllter Bedingungen Liebe für dich." Christus trägt den Fluch, den du verdient hast. Christus gefiel dem Vater vollkommen und gibt dir seine eigene vollkommene Güte. Christus regiert mit Macht, macht dich zum Kind des Vaters und kommt dir nahe, um damit anzufangen, das zu verändern, was von dir unannehmbar für Gott ist. 
Gott nimmt mich niemals an, 'so wie ich bin'. Er nimmt mich 'so wie ich in Christus bin' an. Der Schwerpunkt ist hier jeweils verschieden. Das wahre Evangelium erlaubt es nicht, dass Gottes Liebe in den Strudel der Seelenlust nach Annahme und Wert in und von sich selbst hineingezogen wird. Es nimmt vielmehr die Menschen auf radikale Art und Weise aus dem Zentrum hinaus - was die Bibel 'Furcht des Herrn' und 'Glaube' nennt - damit sie den Blick von sich selbst wegrichten."
David Powlison, Ersatzgötter des Herzens und der Jahrmarkt der Eitelkeit  (Online als kostenloser PDF)

Montag, 7. Dezember 2015

Wo Sind Die Leichen Im Keller?

"Er hat den Schuldschein gegen uns gelöscht, den in Satzungen bestehenden, der gegen uns war, und ihn auch aus unserer Mitte fortgeschafft, indem er ihn ans Kreuz nagelte;" Kol 2: 14

Jesus Christus hat den ganzen Schuldschein gegen uns auf sich genommen, und abbezahlt. Wie sieht Gott dich jetzt? Nicht als die verachtungswürdige Summe deiner Sünden. Auch nicht als die Summe deiner Leistungen; als die Pokalsammlung deiner Selbstgerechtigkeit. Was auch immer du für Leichen oder Selbstleistungen im Keller hast, Gott sieht die nicht mehr. 

Nicht weil Er die unter den himmlischen Teppich gekehrt hat. Sondern, weil Jesus Christus durch seinen Tod den vollen Preis bezahlt hat. Gott hat alle deine Leichen im Keller und in deinem Herzen mit seinem Sohn Jesus ein und für alle mal begraben. Er liebt dich nicht, weil du ihn durch dein Tun beeindruckt hast. Er hat dich schon vorher geliebt. Deswegen hat Er dir Jesus gegeben.

Freitag, 4. Dezember 2015

In Absentia

"Zunächst: es gibt nichts, was uns die Abwesenheit eines lieben Menschen ersetzen kann, und man soll das auch gar nicht versuchen; man muss es einfach aushalten und durchhalten; das klingt zunächst sehr hart, aber es ist doch zugleich ein großer Trost; denn indem die Lücke wirklich unausgefüllt bleibt, bleibt man durch sie miteinander verbunden. Es ist verkehrt, wenn man sagt, Gott füllt die Lücke aus; er füllt sie garnicht aus, sondern er hält sie vielmehr gerade unausgefüllt, und hilft uns dadurch, unsere echte Gemeinschaft miteinander – wenn auch unter Schmerzen – zu bewahren. Ferner: Je schöner und voller die Erinnerungen, desto schwerer die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Qual der Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht mehr wie einen Stachel, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich."
Bonhoeffer an seinen besten Freund, Eberhard Bethge. Widerstand und Ergebung, S.198.

Donnerstag, 3. Dezember 2015

Nie Wieder

"In einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden, unvergänglich sein, und wir werden verwandelt werden. 53 Denn dieses Vergängliche muss Unvergänglichkeit anziehen und dieses Sterbliche Unsterblichkeit anziehen." 1 Kor 15: 52-53.
Lieber Freund, wenn du an Jesus Christus glaubst, wirst du einen neuen Körper bekommen, wenn Christus wiederkommt. Ein neuer Körper, ohne Makel. Ohne Vergänglichkeit. Ohne alles, was dich jetzt belastet und beschwert.

Dein Körper wird nie wieder schmerzen. Du wirst nie wieder zum Arzt gehen. Du wirst nie wieder eine Brille tragen. Nie wieder zuschauen, während einige das machen, was du nicht machen kannst. Nie wieder Medikamente nehmen. Nie wieder deine eigenen Gedanken hassen. Nie wieder etwas begehren, was dich verletzt. Nie wieder frustriert sein. Nie wieder wirst du Angst und Sorgen kennen. Nie wieder einsam, nie wieder zur Seite geschoben und ignoriert. Nie wieder wirst du gedisst werden. Nie wieder wirst du vor Schmerz heulen wollen. Nie wieder wirst du dich schämen. Nie wieder wirst du deinen Körper hassen. Nie wieder wirst du geschlagen werden. Nie wieder wirst du missbraucht werden. Nie wieder wirst du Alpträume erleiden. Nie wieder wirst du leiden.

Dienstag, 1. Dezember 2015

Es Würde Ihn Ent-Jesus-ieren!

"Wenn wir untreu sind - er bleibt treu, denn er kann sich selbst nicht verleugnen."  2 Tim2:13
"Ich sage dir, wenn Er dich ausschließen würde, wer auch immer du bist, der du zu ihm gegangen bist, würde Er sich selbst verleugnen. Er hat sich nie verleugnet. Kommt ein Sünder zu ihm, wird Er seinen Retter. Begegnet Er einer kranken Seele, wird Er ihrer Arzt sein. Gehst du zu ihm, du wirst finden, dass Er Ausschau nach dir hält. Er wird sich mehr daran freuen, dich aufzunehmen, als du dich daran freust, aufgenommen zu werden. ...

Ich sage es dir noch einmal: Er kann dich nicht ablehnen. Das würde seinen ganzen Charakter verändern, das würde ihn ent-christus-ieren. Einen zu ihm kommenden Sünder zu verwerfen, würde ihn ent-Jesus-ieren. Es würde ihn zu einer völlig anderen Person machen, Er wäre sich selbst nicht mehr. "Er kann sich selbst nicht verleugnen." Geh! Seh für dich selbst!"
C. H. Spurgeon, Treasury of the New Testament (Grand Rapids, 1950), III:862.