Unser Herz soll deshalb beim Lukas 22: 42 stehen bleiben. "Vater, wenn du willst, nimm diesen Kelch von mir weg — doch nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!" Zum ersten Mal und letzten Mal in aller Ewigkeit, hat der Sohn gezögert, den Willen des Vaters zu tun. Dies ist das einzige Mal, wo der Sohn bittet, dass der Vater doch seinen Plan ändern mag, wenn es geht.
Wieso zögert Jesus? Well Jesus Christus den Kelch des Zornes Gottes gleich trinkt. Dieser furchtbare Kelch mit der ewigen Wut Gottes in aller seiner entschlossenen Heiligkeit wird gleich wie eine grimmige Welle über Jesus fließen. Er wird diesen Kelch leer trinken, jedes bittere brennende Tröpfchen. So schrecklich ist der Kelch, dass sogar der Sohn Gottes Angst hat und Blut schwitzt, (Lukas 22: 44).
Und so groß ist Gottes Liebe für uns, dass der Sohn sein Gebet "doch nicht nicht mein Wille, sondern der deine geschehe!" endet. Er geht den ganzen Weg für uns und leert den Kelch aus. Es bleibt kein Tröpfchen mehr darin für alle Gottes Erwählten. Hierin ist Gottes Liebe für uns sichtbar gemacht worden. Sie könnte nicht sichtbarer werden. Der gehorsame Sohn trägt Gottes Zorn auf sich, damit wir in Gottes Liebe geborgen seien. Ein größeres Hindernis zwischen uns und Gottes Liebe als seinen Grimm könnte es nicht geben. Da Jesus Christus den Kelch für uns getrunken hat, wird Gottes Liebe zu uns nie ein Ende finden.
Wie bekommt man Anteil an dem, was Jesus geleistet hat? Aus Gottes freier Gnade wird es uns durch den Glauben geschenkt! Hallelujah!
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