„Und hier können wir uns vorstellen, dass der Vater, als er eine Vereinbarung mit Christus für euch traf, zu ihm sagte:
Vater: Mein Sohn, hier ist eine Schar von armen, elenden Seelen, die sich komplett selbst zugrunde gerichtet haben und jetzt meinem Gericht verfallen sind! Gerechtigkeit verlangt Genugtuung von ihnen oder, dass ihr damit Genüge geleistet wird, dass [diese Menschen] ewig verdammt werden. Was soll für diese Seelen getan werden?
Sohn: Oh mein Vater, meine Liebe und mein Mitleid für sie sind solche, dass statt sie verderben zu sehen, ich lieber als ihre Sicherheit verantwortlich gemacht werde. Zeig mir alle offenen Rechnungen, dass ich seh’, was sie dir schuldig sind. Herr, zeig sie mir alle her, sodass es kein übles Nachspiel mit ihnen hat: Von meiner Hand sollst du es fordern. Ich möchte lieber deinen Zorn ertragen, als dass sie ihn ertragen müssen: Auf mich, mein Vater, auf mich leg all ihre Schuld.
Vater: Aber, mein Sohn, wenn du [so] für sie eintrittst, dann musst du bereit sein, das letzte Scherflein zu bezahlen; erwarte dir keinen Nachlass. Wenn ich sie verschone, dann werde ich dich nicht verschonen.
Sohn: Es ist gut, Vater. So soll es sein. Rechne es mir alles an. Ich bin in der Lage es auszuführen. Auch wenn es mein Verderben bedeutet, auch wenn es mich alle meine Reichtümer kostet, all meine Schatzkammern entleert (dass tat es ja tatsächlich: 2Kor 8,9 „obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen“), so bin ich doch bereit, es zu unternehmen.“
Ht: Kai Soltau, bei Wortzentriert.at
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