Gott ändert sich niemals. Er ist ewig derselbe Gott.
Das bedeutet, dass ...
1. Gottes Wesen sich nie ändert.
Psalm 102:24-29 macht wunderbar klar, dass Gottes Jahren kein Ende haben. Es ist einfacher für Gott das Universum auszutauschen, als es ist für dich deine Jacke anzuziehen. Gott bleibt ewig und daher ewig stark.
Auch in Jesu Fleischwerdung hat Gott sich nie geändert. Jesu menschlicher und göttlicher Natur sind nicht wie ein Cocktail miteinander vermischt worden.
2. Gottes Charakter sich nie ändert.
Malachi 3:6, Jakobus 1:17, Hebräer 6:17 lehren uns, dass Gott einen unveränderlichen Charakter hat. Was Gott heute liebt, wird Er ewig lieben. Was Er hasst und richtet, wird ihm nie gefallen.
Deswegen ist es nicht korrekt zu sagen, dass Gott leidet. Leid würde eine Veränderung in Gott bedeuten, eine Abhängigkeit von der Schöpfung. Würde Gott in sich selbst leiden, könnten wir nie sicher sein, dass Gott uns helfen könnte. Er könnte zu sehr mit seinem eigenen Leid beschäftigt sein, als dass Er Zeit und Kraft und Liebe für uns hat.
Dies heißt nicht, dass Gott uns nicht liebt, weil Er nicht mit uns leidet. In der Bibel wird Gottes Liebe zu uns in Jesus sichtbar, der in seiner menschlichen Natur unser Leid und unsere Sünden auf sich nimmt, und drüber am Kreuz triumphiert.
3. Gottes Wille und Wort sich nie ändern
Wir müssen unsere Pläne recht häufig ändern. Wir kennen die Zukunft nicht. Doch Gott weiß alles. Alles steht in seiner Hand. Deswegen ändert sich seine Meinung, seinen Willen niemals. Gerade das zeichnet ihn als Gott aus, im Vergleich zu uns Menschen, (1 Sam 15:29, 4 Mose 23:19).
Obwohl es Stellen gibt, wo Gott sagt, dass Er etwas bereut, ist das nur eine Beschreibung der Situation aus einer menschlichen Perspektive. 1 Sam 15:10, 35 sagen, dass Gott es bereut, Saul zum König gemacht zu haben. Doch Vers 29 sagt dabei, dass Gott nie etwas bereut, weil Er kein Geschöpf ist! Gehen wir davon aus, dass der Autor kein Idiot ist. Gott hat sich nicht geändert, sondern Saul ist anders geworden. Er gehorcht Gott nicht mehr. Deswegen steht Saul nicht mehr in Gottes Liebe zum Guten, sondern unter Gottes Gericht. Dieses Missfallen sieht für uns wie Reue aus, bedeutet allerdings nicht, dass Gott sich geändert hat.
4. Christen eine unbewegliche Hoffnung haben.
Du und ich wachen nie zu einem Gott auf, der anders geworden ist. Wenn Gott dich jetzt liebt, wird Er dich auf ewig weiter lieben. Diese Liebe wird nie weniger, nie mehr, denn Gott liebt seine Kinder von ganzem Herzen und ändert sich nicht.
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