Gott hat uns durch die Auferstehung Jesu Christi ein "unvergängliches und unbeflecktes und unverwelkliches Erbe" geschenkt, das "im Himmel aufbewahrt wird für uns". (1 Petrus 1:4)
Thomas Brooks schreibt dazu:
"Es ist ein sicheres Erbe. [...] Dieses Erbe wird für uns durch Verheißung, durch Macht, durch Blut und durch Eid gehalten und gesichert. Es muss also ein sicheres Erbe sein. Weder Sünde noch Satan noch die Welt können einen Christen enterben. Christ hat dieses Erbe in unserem Namen und für uns schon in Besitz genommen, deswegen ist es ein sicheres Erbe für uns.
Wenn Schwachheit Kraft oder Ohnmacht Allmacht überwinden können, dann könnte ein Christ von seinem Erbe ferngehalten werden; aber sonst nicht. [...]
Es ist ein permanentes, bleibendes Erbe. Das griechische Wort für "unverwelklich" ist der Begriff für eine Blume, die noch frisch und grün ist, nachdem sie lange im Haus hingestellt ist. Es ist ein Erbe, das solange bleibt, wie Gott lebt. Von diesem Erbe wird es kein Ende geben. Andere Erbteile mögen vielleicht eine Weile bleiben, sie bleiben jedoch nicht auf ewig. Es kann manchmal dauern, bis sie ein Ende haben, aber sie haben ein Ende.
Wo ist die Herrlichkeit der babylonischen, persischen, griechischen oder römischen Königreiche? Sic transit gloria mundi; doch die Herrlichkeit der Gläubigen wird weder verblassen noch verwelken; weder alt werden, noch rosten. So 1 Petrus 5:4 "Wenn der oberste Hirte offenbar wird, empfängt ihr den unverwelklichen Ehrenkranz."
Das Erbe eines Gläubigen, seine Herrlichkeit, seine Freude und seine Seligkeit, sie werden nach tausenden von tausenden Jahren alle genauso frisch und aufblühend sein, wie sie im Augenblick seines Eintritts waren. Irdische Erbteile sind wie Tennisbälle, die hin und zurück geschlagen werden, und im Lauf der Zeit aufgebraucht sind. [...] Jeder irdische Trost und jedes irdische Gut ist wie ein Bild, welches auf Eis gezeichnet wird, und nicht bleibt."
Thomas Brooks, Collected Works, Bd II, s. 411.
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