Dienstag, 3. April 2012

Die Sklaverei Der Menschen Und Die Unaufhörliche Gnade Jesu (3)

Punkt 3 - Jesus kann und will retten.                    (Teil 3 von 4. Teil 1 hier)
Einige jahrelang in der Schule habe ich Hockey gespielt. Ich war nie besonders gut, abgesehen von einem Semester, als ich 14 war, wo ich in der ersten Mannschaft für unseren Jahrgang gespielt habe. Ich erinnere mich an einem Spiel, wo wir schlecht gespielt haben und unser Trainer vor lauter Wut und Frust fast explodiert ist. Er wollte uns helfen und für uns spielen, aber er konnte nicht. Er war kraftlos zu retten. Ein solches Problem kennt Jesus aber nicht. 

Die Dämonen sehen Jesus und werfen sich vor ihm hin. Sie bekennen, dass Jesus Christus Gott ist, der Sohn des Höchsten. Sie wissen, dass Er Herr über sie ist. Jetzt, so wie in der Zukunft. Deswegen sagen sie zu Jesus, “quäle mich nicht!” (v.7) Die Dämonen erkennen in Jesus, den, der sie für alle Ewigkeit richten wird. Wie groß ist Jesu Macht gegen die Dämonen und wie barmherzig ist Er gegen dem Mensch. Der Besessene wird gleich vor Jesus sitzen und Frieden geniessen, aber mit denselben Wörter wird Jesus die Dämonen in den Tod austreiben. 

“Und er (Legion) bat ihn sehr, dass er sie nicht aus der Gegend fortschicke. 11Es war aber dort an dem Berg eine große Herde Schweine, die weidete. 12Und sie baten ihn und sagten: Schicke uns in die Schweine, damit wir in sie hineinfahren! 13Und er erlaubte es ihnen.” (Verse 11-13)

Lasst uns nie denken, dass der Teufel auf derselben Stufe wie Gott steht. Die Dämonen dürfen nur das machen, was Jesus denen erlaubt. Der Teufel kann keinen Finger heben, ohne dass Gott in seiner Weisheit und Gnade es ihm erlaubt.  Aber warum lässt Jesus die Dämonen in den Schweine gehen? Warum hat Jesus es ihnen erlaubt, ihren bösen Willen auszuüben? 

Jesus hat die Dämonen nicht ausgetrieben um angeberisch ein Super Talent Show zu gewinnen. Sondern Er hat’s gemacht um dem Menschen einen Beweis zu geben, dass er jetzt echten Frieden hat. Hier ist etwas, woran der ehemalige Besessener sich immer wieder orientieren kann. Er hat mit seinen Augen gesehen, wie die Dämonen von ihm ausgetrieben wurden. Er brauchte nie wieder daran zu zweifeln, ob Jesus ihn geheilt und gerettet hat oder nicht. Die Dämonen sind in die Schweine gegangen und die Schweine sind ins Wasser gestürzt. Es könnte kaum klarer sein, er ist jetzt und für allezeit frei! Das sehen wir bestätigt im Vers 15, wo er wie ein Schüler zu Jesu Füßen sitzt, vernünftig und bekleidet. Jesu Gnade hat ihn gerettet. Und für diesen Mensch war der entscheidende Punkt, da als die Schweine gestorben sind.


Lieber Freund, wenn du heute an Jesus glaubst, dann hat Gott auch so in deinem Leben gehandelt. In unserer Dunkelheit hat Er das Licht der Herrlichkeit Christi scheinen lassen. Er hat uns aus dem Reich der Finsternis geholt und in das Königtum seines beliebten Sohnes gesetzt. Er hat uns am Kreuz erkauft und durch das Geschenk seines Geistes haben wir geglaubt und sind frei gemacht worden. Wir tragen noch die Narben der Sünde, wir handeln oft noch, als ob wir noch Sklaven wären, aber wir sind frei! Zur Freiheit hat der Sohn uns befreit, denn wen der Sohn befreit, der ist wirklich frei.

Aber wer kennt diese Momente der Verzweiflung nicht, wo der Geist uns unsere verfallene Natur offenbart, wo wir mit schmerzhafter Klarheit sehen, wie egoistisch wir wirklich sind? “Ach, nein, ich habe so wenig Liebe zu Christus. So wenig Dankbarkeit, so wenig von seinem Licht. Bin ich überhaupt Christ? Will Er mich überhaupt gebrauchen, geschweige dann mich lieben?” Wo ist Trost für uns zu finden? Nicht in unserer Leistung, nicht in uns selbst, nicht sogar in erster Linie in erhöhten Gebete. Wende dein Blick auf Golgotha. Siehst du dort, wie der Brautigam aus Liebe für seine Braut, alle ihre Schulden auf sich nimmt. Höre dort das triumphierende Liebeslied deines Königs; “Es ist vollbracht!” Der Besessene sah auf tote Schweine, wir schauen auf ein viel größeres Wunder: einen himmlischen Retter. Keine Umstände sind bewegender als dieses Ereignis, keine Sicht der Schuld größer als dieses sterbende Lamm und keine Schreie der Sünde lauter als seine Schrei der Liebe; “es ist vollbracht!” 

Es ist schlimm, die Sünde auf dem Gewissen mit sich herumzuschleppen. Es ist wunderbar, auf Christus zu sehen, und die Gewicht deiner Sünde zu tragen, wie David Goliaths Kopf in Triumph in seiner Hand getragen hat. Wie wir jubeln dürfen; die Schweine sind tot und wir sind befreit um Gott zu kennen und geniessen! Jesus hat uns gerettet!

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