Mittwoch, 21. November 2012

Das Gesetz Und Das Evangelium

Das Gesetz nimmt an, dass ich alles habe,
Und ständig verlangt Perfektion von mir; 
Das Evangelium ist für alle meine Bedürfnisse geeignet
Und mir schenkt, alles was das Gesetz verlangt.

Das Gesetz verspricht mir Leben,
Wenn ich nur völlig gehorsam wäre;
Die Gnade verspricht mir Leben,
Allein aufgrund des Gehorsam meines Herrn.

Das Gesetz sagt, "Tue und du wirst Leben gewinnen"
Die Gnade sagt "Lebe, dann alles ist schon vollbracht."
Das erste fügt zu meinen Leiden hinzu,
Das letzte schenkt mir vollen Trost.

Das Gesetz lässt kein Stück nach.
Das Evangelium bezahlt den vollen Preis,
Dort ist Gott bedrohend, 
Hier in allen seiner Verheißungen zu sehen.

Das Gesetz schließt mein nichtiges Rühmen nicht aus,
Sondern futtert es, auch wenn das mich zerstört.
Aber die Gnade des Evangeliums schließt solches Rühmen aus,
Nur im dem König, dem Herrn der Herrn rühme ich mich.

Das Gesetz bringt Schrecken zu quälen,
Das Evangelium den Ermüdeten Ruhe;
Das eine hisst die Flagge des Todes,
Das andere zeigt den Weg des Lebens. 

Das Gesetz ist ein Haus der bitteren Knechtschaft,
Das Evangelium öffnet die Gefängnistüre;
Das erste hat mich in seinem Fall gefangen,
Das zweite hat mich sanftmütig befreit.

Einen zornigen Gott ist im Gesetz zu sehen,
Das Evangelium zeigt, wie ich mit ihm versöhnt bin,
Durch das Gesetz sehe ich sein Gericht,
Durch sein Evangelium sehe ich seinen Zorn gesühnt.

Im Gesetz brennt noch ein feuriges Gesicht,
Im Evangelium strahlt der Thron der Gnade;
Dort herrscht die Gerechtigkeit,
Doch hier sitzt sie auf dem Sühneort. 

Siehe! Im Gesetz wohnt Jehovah
Dort Christus ist versteckt;
Doch im Evangelium wird nichts anderes
Als Jesus Christus geoffenbart.

--
Ralph Erskine

1 Kommentar:

  1. First time I've ventured onto your German blog. Read this via Google Translate. Amazing stuff!!

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