"Da bekanntlich das die gemeinsame Krankheit fast aller Menschen ist, sich von einer brennenden Wissbegierde für unnütze Dinge leiten zu lassen, ist die Erinnerung sehr nützlich, was uns zu wissen frommt und von welchem Gegenstand der Herr will, dass wir ihn von oben und von unten, zur Rechten und zur Linken, von vorn und von hinten betrachten.
Die Liebe Christi wird uns vor Augen gestellt, damit wir uns Tag und Nacht im Nachsinnen über sie üben und damit wir uns gewissermaßen in sie versenken. Nur wer diese besitzt, hat volle Genüge; außerhalb von ihr ist nichts dauerhaft, nichts nützlich, kurz, nichts aufrecht oder gesund. Mag man im Himmel, in Ländern und Meeren herumwandern, man wird, wenn man die rechtmäßige Grenze des Wissens nicht überschreiten will, über einen höheren Punkt nicht hinauskommen."
Johannes Calvin über Epheser 3:18.
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