"Bis zu diesem Augenblick hatte er nur auf die großen Vordertatzen des Löwen hinunter gestarrt, doch jetzt blickte er in seiner Verzweiflung auf und sah dem Löwen direkt ins Gesicht. Was er da sah, bescherte ihm die größte Überraschung seines Lebens. Das goldbraune Gesicht war zu ihm hinunter gebeugt, und große schimmernde Tränen standen in den Löwenaugen. So groß waren diese Tränen und so strahlend, verglichen mit seinen eigenen, dass Digory einen Augenblick lang dachte, der Löwe müsse über das schlimme Schicksal seiner Mutter noch trauriger sein als er selbst. „Mein Sohn, mein Sohn“, sagte Aslan. „Ich weiß. Es ist schlimm, wenn man Kummer hat. Das wissen hier in diesem Land bisher nur du und ich. Wir wollen gut zueinander sein."
C.S. Lewis, Das Wunder von Narnia.
"Daher musste der Sohn in allem seinen Brüdern gleich werden, auf dass er barmherzig würde und ein treuer Hoherpriester vor Gott, zu sühnen die Sünden des Volkes. 18 Denn da er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden." (Hebräer 2: 17-18)Wenn es mehr Barmherzigkeit in Christus gibt, als Sünde und Leid in uns, dann haben wir Christi Barmherzigkeit, seine echte herzliche Liebe für uns in unserem Leid und unserer Verzweiflung nur brockenweise verstanden. Es gibt noch mehr Trost für uns; sein Herz ist nicht ausgeleert worden!
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