Dienstag, 31. Januar 2012

Das Gewicht Der Herrlichkeit


In seinem Buch Das Gewicht der Herrlichkeit  schreibt C.S. Lewis:
Bei den meisten modernen Menschen steckt die Vorstellung im Unterbewusstsein, es sei schlecht, sich etwas Gutes zu wünschen und auf den Genuss zu hoffen. Ich behaupte jedoch, dass sich diese Idee über Kant und die Stoiker eingeschlichen hat und nicht zum christlichen Glauben gehört.  
Wenn wir uns nämlich ansehen, wie unverschämt viel Belohnung uns versprochen wird und wie atemberaubend der in den Evangelien verheißene Lohn ausfällt, sieht es doch ganz so aus, dass unser Herr unsere Sehnsüchte nicht als zu stark, sondern als zu schwach empfindet.  
Wir halbherzigen Geschöpfe spielen mit Alkohol und Sex und Ehrgeiz herum, wo uns doch unendliche Freude angeboten wird. Dabei verhalten wir uns wie ein unwissendes Kind in einem Slum, das Matschkuchen backt, weil es sich nicht vorstellen kann, was es bedeutet, Ferien am Meer angeboten zu bekommen. Wir sind viel zu leicht zufriedenzustellen.

Dieser Absatz hat mein Leben verändert. Es heißt, dass ich mich nicht zum emotionalen Zwerg mache, indem ich Christus nachfolge. Es heißt, wenn ich Christus nachfolge, werde ich mehr Freude haben, als anders jemals möglich wäre. 

"Habe deine Freude am Herrn und Er wird dir die Sehnsüchte deines Herzens geben" 
(Psalm 37: 4)

Montag, 30. Januar 2012

Jesaja 50: Der Versprochene Retter (1)

In Jesaja 50: 4-9 sehen wir ein Bild des versprochenen Messias. In diesem Bild sehen wir vier Eigenschaften Jesu, die uns helfen können, ihm zu vertrauen und lieben. 
  1. Einen Retter mit lebendigen Wörter
Der “Herr, Herr” gibt diesem Herr “die Zunge eine Jüngers, damit Er erkenne, die Müden durch ein Wort aufzurichten” (Jesaja 50: 4). Hier sehen wir Jesus in der Gemeinschaft des dreieinigen Gottes, wo der Vater zu Jesus spricht und ihm Wörter des Lebens schenkt. Dies ist ein wunderbarer Blick ein das Leben Gottes bevor die Schöpfung gemacht worden war. In Johannes 17: 8 sagt Jesus, dass Er “die Wörter, die Du mir gegeben hast, habe ich  [meinen Jüngern] weitergegeben.” Ferner, lesen wir in den Evangelien, dass Jesus “Morgen für Morgen” früh aufwacht um Zeit mit Gott im Gebet zu verbringen; so wichtig was es Jesus, das Vaters’ Wort zu haben. (Jesaja 50: 4; vgl. Markus 1: 35)

So sehen wir wie kostbar Jesu Wörter sind, (vgl. auch Psalm 19: 9-12). Die sind Wörter eines göttlichen ewigen Gespräches und wir dürfen sie hören. Deswegen ist es kein Wunder dass Jesu Wörter “Geist und Leben” sind (Joh 6: 64) und, dass sie die Müden aufrichten. Wie lebendiges Wasser kommen seine Wörter zu uns. Und Jesus weiß immer was für ein Wort wir brauchen. Er “erkennt” uns und was es ist, die wir nötig haben. Daher, lasst uns die immer zu uns nehmen, sie genießen und in denen die Liebe unseres Gottes finden. 

Samstag, 28. Januar 2012

Wenn Nachfolge Von Liebe Fließt

Die Wörter des Menschen, der Christus liebt, und Ihm nachfolgen will, was auch immer es kostet:
"Ich habe nie ein Opfer gebracht"
(James Hudson Taylor) 

Freitag, 27. Januar 2012

Gott Ist Sein Bestes Geschenk

Was ist das beste Geschenkt des Evangeliums?  Frieden? Freude? Vergebung? Christi Gerechtigkeit? Der Heilige Geist? Einen Sinn im Leben? Tröst? Hoffnung? Himmel? Keiner Zorn?

Gott sei Dank haben wir dies alles im Evangelium, das wir durch Glauben vertraut haben. Aber alle diese Dinge, sogar der Heilige Geist, haben wir nur um etwas anderes zu bekommen. Gott. Gott ist das Evangelium! Die frohe Botschaft von Jesus Christus, der für Sünder gekreuzigt und auferstanden ist, ist dass dadurch wir Ihn bekommen. Er wird unser Leben; (Gal 2: 20, Kol 3: 1). Durch Christus haben wir das ewige Leben: Ihn und seinen Vater zu kennen. (Joh 17: 3) Kein Wunder, dass Paulus geschrieben hat:  "Ja, wirklich, ich halte auch alles für Verlust um der unübertrefflichen Größe der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn, willen, um dessentwillen ich alles eingebüßt habe und es für Dreck halte, damit ich Christus gewinne." (Philipper 3: 8)

Gott ist besser als alle seiner anderen Geschenke. Er hat seine Liebe zu uns gezeigt, indem Er, durch das Kreuzwerk seines Sohnes, sich selbst zu uns gegeben hat. Dies ist der höchste Ausdruck seiner Gnade. Deswegen wird unsere Ewigkeit so atemberaubend herrlich sein. Wir werden Gott in unserer Mitte sehen. 

"2 Und ich sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. 3 Und ich hörte eine laute Stimme vom Thron her sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden sein Volk sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. 4 Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen. 5 Und der, welcher auf dem Thron saß, sprach: Siehe, ich mache alles neu. Und er spricht: Schreibe! Denn diese Worte sind gewiss und wahrhaftig. 6 Und er sprach zu mir: Es ist geschehen. Ich bin das Alpha und das Omega, der Anfang und das Ende. Ich will dem Dürstenden aus der Quelle des Wassers des Lebens geben umsonst. 7 Wer überwindet, wird dies erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein" (Offenbarung 21: 2-7)

Jedes Tanzende Staubkorn

"Ich glaube, dass jedes Staubkorn, das in einem Sonnenstrahl tanzt, kein Atom mehr oder weniger bewegt, als Gott das möchte – dass jedes Tröpfchen Gischt, das gegen ein Schiff klatscht, seine Bahn genauso vorgezeichnet bekam wie die Sonne am Himmel – dass die Spreu von der Hand des Worflers genauso gelenkt wird wie die Sterne auf ihren Bahnen – dass das Krabbeln einer Blattlaus über eine Rosenknospe genauso bestimmt ist wie der Weg einer Seuche – und das Fallen eines toten Blattes von einer Pappel genauso vorherbestimmt ist wie das Herabdonnern einer Lawine. Wer an Gott glaubt, muss an diese Wahrheit glauben"
C.H. Spurgeon

Donnerstag, 26. Januar 2012

Der Herr Ist Mein Hirte (3)

3. Da der Hirte ein Schaf geworden ist, werden wir getröstet und ans Ziel gebracht. 
Unser Hirte ist ein Schaf geworden. Wäre dies nicht wahr, würden wir keine Trost hier in diesem Leben haben. Aber unsere Trost darf nicht von Gottes Fülle und Souveränität kommen, sondern auch von seinem Handeln für uns. Jesus Christus, der unser gute Hirte ist, hat sein Leben für seine Schafe nieder gelassen, (Joh 10: 11-14). Als das Lamm Gottes ist Er wirklich durch das Tal des Todes für uns gegangen. (John 1: 29) Alle, die an ihn glauben, haben ewiges Leben und kommen nichts ins Gericht, sondern sind aus dem Tod und in das Leben übergegangen! (Joh 5: 24) Deswegen trösten uns sein Stecken und Stab, da sie nicht uns mit der Wut Gottes schlagen, sondern die Wölfe, die Satan schickt um Gottes Volk zu verfolgen.

Weil Jesus durch das Tal des Todes schon gegangen ist, und jetzt zur Rechten Gottes sitzt, (Heb 1: 3), können wir mit Gewissheit sagen, "wir werden wohnen im Haus des Herrn." Weder unsere Sünde, noch unsere Schuld, noch Satan, noch Gottes Gericht können uns von der versprochenen Ewigkeit in dem Licht Gottes Gegenwart trennen. Jede Sekunde können wir getröstet wissen, "Du bist bei mir", (v.4).

Aber nicht nur ist unser himmlischer Ankommen sicher. Darüber hinaus haben wir einen Hirte, der weiß, wie es ist ein Schaf zu sein. Er wird uns immer mit dem versorgen, was wir wirklich brauchen. So oft haben wir keine Ahnung, was wir wirklich brauchen. Oft wissen wir nicht, wofür wir beten sollen. Jesus Christus weißt. Und Er bringt uns, das was wir brauchen. Egal, was Morgen kommt, sei es dunkles Tal oder stilles Wasser, weiß Jesus, was wir brauchen, und wir es am besten bekommen sollen. Er weiß, wie Er unsere Herzen am besten heilt. Deswegen ist dieser Psalm ein Lied der Leiden und des Sieges. Dieser Psalm hebt unser Blick zu Christus. Christus der Herr über all in der Vollmacht seines Vaters ist und Christus Jesus der Mensch auf dem Thron Gottes; unser Hirte, König und Bruder.

Mittwoch, 25. Januar 2012

Schau Zehn Mal Auf Christus

"Lerne den Herrn Jesus gut kennen. Für jeden Blick auf dich selbst, schaue zehn Mal auf Christus. Er ist vollkommen schön"
- Robert Murray M'Cheyne

Der Herr Ist Mein Hirte (2)

2. Da Gott herrscht. müssen wir niemanden fürchten
Der Grund für unser Vertrauen ist nicht nur die Güte unseres Herrn, sondern auch seine Almacht. Er bestimmt jeden Tag unseres Lebens. (Psalm 139: 16) In den ersten Versen sehen wir den Grund für Davids Hoffnung; Gott ist souverän. Er ist unser Hirte, Er lagert uns, Er führt uns, Er ist bei uns und Er bereitet einen Tisch für uns angesichts unserer Feinde. (v.5) Es ist sein Tun und Handeln das unser Leben bestimmt. Egal, ob wir etwas verbocken oder nicht. Trotz unseren Sünden, unser Hirte ist der HERR.

Und es ist kein Zufall, wenn wir schlechte Zeiten erleben. Der Herr führt uns auf Pfaden der Gerechtigkeit (v.3) und die Folge davon ist, dass wir im "Tal des Todesschatten wandern." (v.4) Hier können wir mutig sein; unser Leben ist Gottes Plan für uns. Schlechte Zeiten sind kein Zeichen von der Schwachheit seiner Liebe. Vielmehr Er bereitet einen Tisch für uns in diesen Zeiten. (v.5) Die schönste Gemeinschaft mit Gott finden wir oft, wenn alles andere weggefallen ist. Der schottische Pastor Samuel Rutherford hat gesagt, "Gott hält seinen besten Wein in seinen tiefsten Kellern". Es ist keine Narrheit von Paulus gewesen, als er in Philipper 3: 10 schrieb, er wollte Christus und die Gemeinschaft seiner Leiden kennen.

Gottes Souveränität hält und trägt uns, Er wirkt alles zu unserem Guten. (Römer 8: 28) Es ist dank seiner Souveränität, dass wir mit Vers 6 jubeln dürfen, "Nur Gnade und Güte werden uns folgen alle Tage unseres Lebens"

Dienstag, 24. Januar 2012

Der Herr Ist Mein Hirte (1)

1. Da Gott genug ist, müssen wir nirgendwo anders suchen.
Dieser Psalm ist ein Lied des stillen und siegenden Vertrauens. Davids Hoffnung liegt nicht in seinen schönen Lebensumstände, sondern in der Güte und Genugsam seines Herrns. Unser Hirte ist nicht auf 400 Euro Basis eingestellt. Er ist nicht unerfahren, naïve, oder nachlässig. Er pennt nicht bei der Arbeit und niemals muss Er seinen Plan B nutzen. Der Herr ist unser Hirte. Der allmächtiger Gott, der Schöpfer, der Vater des Herrn Jesus Christus. ER! Er ist unser Hirte geworden. Und in seinem Reichtum haben wir alles, was wir brauchen um Ihn zu verherrlichen. Besser gesagt, in dem was Er hat aber viel mehr in dem, der Er ist! In Gott haben wir alles, da wir Gott haben. "Uns wird nichts mangeln" (v.1)

Er ist es, der uns zu Ruhe bringt. In dem Stress, Sorgen und Unruhe dieser Welt und der Sünde finden wir keine Ruhe, auch in dem Moment, wo alles um uns still ist. Aber bei Christus ist Ruhe für die Beladenen zu finden. (Matt 11: 29-30) Er "führt uns zu grünen Auen und stillen Wassern." (v.2) Da "erquickt Er unsere Seele" und schenkt uns die Freude unserer Erlösung. (v.3, Psalm 51: 12) In seiner Gegenwart ist Frieden, Fülle und Freude. Und dies ist Er für uns in allen Zeiten. Nicht nur bei grünen Auen und stillen Wassern, sondern auch im Tal des Todesschattens und in der Gegenwart unserer Feinde. (v.4-5) Sein Überfluss nimmt uns unsere Sorgen, da wir wissen, dass dank unserem Hirte, "werden nur Gnade und Güte uns folgen alle Tage unseres Lebens und wir werden wohnen im Haus des Herrn." (v.6)

Montag, 23. Januar 2012

Die Neue Geburt Und Der Gesunde Freie Wille

Wenn Gott einen Menschen körperlich heilt, haben wir ein hilfreiches Bild von dem Werk seines Heiligen Geistes in uns, wenn Gott uns rettet. Wir sind von der Natur aus "tot in unseren Sünden" und "versklavt" (Eph 2: 1-3). Gott kommt aber zu uns mit seinem Evangelium und schenkt uns Glauben, sodass wir zu Christus kommen.

Manche Leute protestieren, dass dies unseren freien Willen vernichtet. Hier können wir bemerken,

1) Als Sklaven der Sünde und geistliche Toten war unser Wille sowieso nicht fähig das Gute zu wollen. Tote Menschen wollen kein Leben, Sklaven können sich nicht von der Sünde befreien. Laut Jesus haben wir alle unsere Augen zugemacht und Gott den Rücken gedreht, da wir tief in uns wissen, dass wir schuldig sind (Johannes 3: 19-21). Unser Wille war schon vernichtet.

2) Wenn Gott uns durch den Heiligen Geist ein neues geistliches Herz, (die neue Geburt) schenkt, schenkt Er uns geistliche Gesundheit und Leben. (Joh 3: 3-8, 2 Kor 4: 4-6, 1 Peter 1: 22-23) Genau wie wenn Er uns eine körperliche Heilung schenkt, ohne unseren Körper zu missbrauchen, schenkt Gott uns Leben ohne unserem Willen einen Schaden zuzufügen.

3) Unser Wille ist erst frei, wenn Er das macht, wozu Er bestimmt und erschaffen worden ist. Goldfische sind nicht frei auf einem Tisch, sondern im Wasser. Wir sind nicht frei in der Sünde, sondern erst wenn wir Gott sehen und schätzen. Dazu sind wir erschaffen. Unser Wille funktioniert richtig, oder ist am Gesundesten, wenn er objektive Schönheit schön findet. Schönheit hässlich zu finden ist krank. Finden wir Jesus Christus majestätisch, dann hat Gott unserem Willen Gesundheit, Freiheit und Leben schon geschenkt; -

Jeder, der glaubt, dass Jesus der Christus ist, ist aus Gott geboren. (1 Johannes 5: 1)

Sonntag, 22. Januar 2012

Dein Leben Ist Einmalig

"Um uns die höchste und dauerhafteste Freude zu schenken, die es überhaupt geben kann, ließ Gott seinen Sohn Jesus Christus schuldlos leiden und sterben. Das war der Preis, um uns vor einem vergeudeten Leben zu bewahren. Er ist der ewige Sohn Gottes, der »es nicht für einen Raub hielt, Gott gleich zu sein. Aber er machte sich selbst zu nichts und nahm Knechtsgestalt an, indem er den Menschen gleich geworden ist, und der Gestalt nach wie ein Mensch befunden, 41 erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz« (Phil 2,6-8)."

John Piper - Dein Leben Ist Einmalig
(Eins der besten Bücher, die es gibt.)

Samstag, 21. Januar 2012

Selbstachtung Ist Egoistisch

""Das ist das erste Mal, dass ich jemanden gehört habe, der meint, die Idee der Selbstachtung egoistisch sei" (Meine Tutorin)

Es macht wenig Spaß die einzige andersdenkende Meinung in einer Selbstachtung liebenden Gruppe zu vertreten. "Glaube an dich selbst" sagen sie. Ich widerspreche, - ich will nicht, dass meine Studenten sich selbst als den Kernpunkt ihres Lebens nehmen. Ich will, dass sie nach außen schauen und andere Leute an die erste Stelle setzen. Sie sollen sich selbst nicht loben, weil sie so einzigartig und toll sind. Das trägt sie nicht, wenn sie in einer Krise stecken.

Es ist nicht, dass ich will, dass meine Studenten schlecht von sich selbst denken. Tatsache ist, sie sollen überhaupt nicht von sich selbst denken. Wenn ich das anschaue, was in mir steckt, fällt meine zerbrockene Hoffnung auf den Boden. So viel muss noch besser werden, so viel in mir ist entsetzlich weit weg von dem, der ich sein sollte. Deshalb schaue ich nicht auf mich. Ich schaue auf Ihn. Der, der mich in sein Ebenbild verändert. Wenn du auf Ihn in seiner Schönheit schauen kannst, wieso einen einzigen Blick auf die innenwohnende Sünde werfen?
"Strömen Leute zum Grand Canyon um ihre Selbstachtung zu steigern? Höchstwahrscheinlich nicht.  Das ist, wenn nichts anderes, ein starker Hinweis dafür, dass die größten Freuden dieses Leben nicht von einem Selbstgenuss kommen, sondern von etwas wirklich Majestätisches. Letztendlich genügt uns sogar der Grand Canyon auch nicht. Wir sind erschaffen um Gott zu geniessen. Am Kreuz Christi rettet Gott uns von dem Spiegelkabinett und führt uns zu den Bergen und Canyons seiner Herrlichkeit." (John Piper, The Goal Of God's Love)
Etwas in mir sehnt sich danach, dass Leute das erkennen. Du bist nicht das Zentrum Gottes Plan. Gott ist! Weißt du wie wahnsinnig befreiend diese Wahrheit ist? Zu wissen, dass du das Gewicht Gottes Plan für dich nicht tragen musst. Gott trägt es. Und Er wird es vollenden, mit oder ohne deinen Selbstmotivierungsstrategien! Ist sein Plan gut? Vielleicht nicht in den Augen dieser verfallenen Welt. Aber, geliebter, Er liebt dich. Nichts kommt dir entgegen, was Jesus Christus nicht schon gelitten hat. Du wirst vielleicht ohne irdische Trost gehen, aber du wirst seine Liebe kennen. Können wir dies als Opfer bezeichnen? Oder besser als unverdiente Gnade? 
Möge die Liebe Jesu mich füllen,
Wie die Wasser den Meer,
Christus erhebend, selbst demütigt,
Dies ist Sein Sieg."
Von dem wunderbaren, leider englischsprachigen, Blog von Denise Lim.

Keine Superhelden

Wir müssen keine Superhelden sein um gute Christen zu sein. Jesus braucht unsere Stärke nicht um uns zu gebrauchen. Ganz im Gegenteil, es ist in Zeiten, wo wir uns schwach fühlen, dass Er zu uns mit einer Übermaß an Güte, Gnade und Stärke.


"[Jesus] hat zu mir gesagt, "Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft kommt in Schwachheit zur Vollendung."" (2 Kor 12: 9)


Dies ist eine sehr gute Nachricht für uns. Unsere Schwachheit ist kein ungünstiger Zufall, sondern der Plan Gottes. Und alle Gottes Pläne sind gut für seine Gemeinde. Seine Pläne sind die Ausdrücke seines liebenden Herzens.  Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit das Übermaß der Kraft von Gott sei und nicht aus uns. (2 Kor 4: 7)


Wir haben diesen Schatz in unserer Schwachheit, damit wir erleben und deutlich zeigen, dass unser Gott großartig ist. Wir haben Christus um durch den Geist die Schönheit Christi zu geniessen und an die Welt widerspiegeln. Unsere Schwachheit ist kein Zeichen, dass Gott gegen uns ist. Sondern ist sie ein Zeichen, dass Gott etwas Besseres für uns hat, als mit uns selbst beschäftigt zu sein. Er hat Christus für uns und es ist weil Christus durch den Heiligen Geist in uns ist, dass Gott uns gebraucht. Es geht um Christus nicht um uns. 

Daher muss unsere Hoffnung nie kalt werden. Trotz uns werden wir gebraucht! Trotz uns liebt Gott uns mit niemals aufhörender Liebe. Lässt uns in unseren Schwachheiten rühmen und so Christi Gnade erheben! (2 Kor 11: 30, 12: 9)

Mache, Was Du Musst

Ein Gebet Für 2012:

Mach, was Du machen musst, allmächtiger Gott
Um mich in dem Ebenbild deines Sohnes zu ändern.
Leere mich von Eifersucht und Hochmut
Fülle mich wieder mit deiner Liebe.

Was auch immer notwendig ist, bete ich von ganzem Herzen.
Mach mich einen Mann deines Wortes,
Bring mich zu den Tiefen des Leidens,
Führe mich die Calvary Straße entlang.

Ich nehme auf mein Kreuz, was auch immer es kostet,
Wenn Du mir die Kraft und Gnade weiterhin schenkst,
Werde ich Dir nachfolgen, mein Herr, Retter und Gott,
zu den höchsten Höhen oder zu meinem Grab.

Meine Träume und Pläne lege ich auf deinem Altar,
Ihnen entgegen hebe ich mein Messer,
Du gibst und nimmst, mein gnädiger Geber,
Du nimmst und bringst Leben.

Ich bitte nicht um Gesundheit oder Wohlstand,
Aber eins brauche ich, darauf vertraue ich Dir,
dass ich wie deinen Sohn werde,
Zu diesem Zweck, Herr, mache, was Du musst. 

Dienstag, 17. Januar 2012

Warum Gott?

Bei Soulsaver.de sind einige zusammengefassten Kapiteln des wunderbaren Buchs "Warum Gott?" von Timothy Keller online  zu lesen. Bis auf seine Handlung der Schöpfung/Evolution Debatte kann ich dieses Buch höchstens empfehlen.

Inhalt

  1. Es kann nicht nur eine wahre Religion geben
  2. Wie kann ein guter Gott Leiden zulassen?
  3. Das Christentum ist eine Zwangsjacke
  4. Das Christentum ist für so viel Unrecht verantwortlich

Samstag, 14. Januar 2012

Ich Rühme Mich In Gott


Wenn es überhaupt etwas Gewinn in diesem Leben gibt,
halte ich es für Verlust, wenn ich Dich nicht hören, spüren kann,
denn ich brauche Dich, kann ohne Dich nicht leben.
Ich erkenne, ich gehöre mir nicht, und so bevor ich stolpere,
muss ich Dich hören, spüren, denn mein Leben soll nur in Dir Rühmen.
Jeden Atmen den ich hole, jeden Herzschlag,
Sonnenaufgang, und das Licht des Mondes in der dunklen Straße,
jeden Blick, jeden Tanz, jede Note von einem Leid,
alles ist ein unverdientes Geschenk, das ich nicht kennen sollte.
Jeden Tag, wo ich lüge, jeden Moment, wo ich etwas begehre
Ich verdiene den Tod und deine Verurteilung
Ach ohne das Kreuz gibt’s nur Verdammnis
Ohne die Hinrichtung Jesu gäbe es keine Feier.
Daher in guten und schlechten Zeiten,
für jedes Mal, wo ich „alles“ gehabt habe, bin ich dankbar.
Ich rühme in dem Kreuz und in meinem Leiden,
Ich rühme im Sonnenschein und in seinem Regnen,
Welch ein Zweck hat mein Leben, wenn es Dich nicht verherrlicht?
Noch ein Dollar in meinem Konto des vergeblichen Gewinnes?
Ich achte mein Leben nicht der Rede wert,
damit ich meinen Lauf vollende, und meinem Ruf treu bleibe.
Morgen ist uns nie versprochen, auch wenn wir davon ausgehen,
überzeugt, dass wir die Kontrolle über unser Leben haben.
Aber Gott ist nicht dazu verpflichtet uns Leben zu geben,
wenn wir für unsere Rechte kämpfen würden, wären wir heute Abend in der Hölle.
Nur Sünder, den Gott nur grimmige Handlung schuldet,
Wir liebten Ihn nie, und haben seine durch gebohrten Händen weg geschoben.
Ich lehnte seine Liebe, Gnade, Gute und Barmherzigkeit ab.
Sterbend von Durst, aber dazu bereit durstig zu sterben.
Du bist ewig würdig, wie könnte ich für weniger leben?
Geduldig lenkst Du mein Herz von Selbstsucht ab,
Ich will deine heiligende Handlung
Ich weiß, der Geist reinigt mich von allem, was mir weh tut.
Er hat den Schleier von meinen verdüsterten Augen weggenommen,
und jeden Morgen öffne ich dein Wort und sehen den Aufgang des Sohnes.
Ich vertraue auf nichts, rühme in nichts, außer deinem Leiden
Ich lebe um deine Herrlichkeit zu zeigen, und brenne drauf  [oder sterbe um] deine Geschichte zu erzählen.
Die Herrlichkeit gehört Dir allein,
Du, der tut das, was keiner kann.
Mit allem was ich geben kann,
nutze ich mein Leben und meine Lippen,
Ich rühme mich nur in deinem Wort, so ein freies Geschenk zu mir!

Ht: SoulSaver

Drei Schätze Von Gottes Dreieinigkeit

Gott ist ein Wesen in drei Personen; Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Aber was bringt uns Gottes Dreieinigkeit?
1) Es schenkt uns die Gewissheit der Gnade.
Wenn wir uns fragen ob, Gott uns in Christus weiter ignoriert, oder verlässt, oder ausstoßt, ist es oft, weil wir ein falsches Bild von Gott haben. Die Dreieinigkeit Gottes hilft uns zu sehen, dass Gott uns nicht nur "errettet" hat, um uns an einen späteren Zeitpunkt zu verlieren. Sondern, der Vater hat den Sohn geschickt, um uns zu erkaufen, damit wir bei Gott seien. Durch Christi Sühnetod sind wir Gottes Kinder geworden, mit Christus als unser älterer Bruder, der uns zu Gott führt und mit dem Geist Gottes in uns, der uns unsere Sohnschaft bestätigt. (1 Petrus 3: 18, Eph 1: 3-4, Heb 2: 13, Röm 8: 15-16) Unser Vater lässt seine Kinder nie los, Christus lässt seine Brüder nie los, und der Heilige Geist bleibt in uns. (Joh 10: 27-29, Joh 6: 37, Eph 1: 14)

2) Es schenkt uns Freude im Gebet
Was könnte uns mehr für Gebet begeistern, als Gottes Begeisterung für seine Kinder. Gebet ist nicht ein Ringen mit einem willkürlichen allmächtigen Automat. Es ist Gemeinschaft mit unserem himmlischen Vater, wo wir zu ihm reden, ihm für seine Liebe danken, Ihm sagen, wie wir ihn lieben. Und wenn wir Bitten haben, beten wir nicht zu einer Kraft oder unbekanntem Wesen, sondern zu dem König der Könige, der uns von Anfang der Ewigkeit geliebt hat. Unser Vater hat alle Weisheit, alle Macht, alle Gnade und alle Liebe um unsere Gebete immer perfekt zu erhören. (Matt 7: 7-11, Lukas 11: 1-13)

3) Es steigert unsere Freude an Gott
Allah ist langweilig. Er muss es sein. Laut dem Koran war er allein vor der Schöpfung der Welt. Unser Gott war, ist und wird nie allein sein. Vor der Schöpfung der Welt war seine Freude vollkommen in sich selbst. Der Vater hat den Sohn geliebt und der Sohn den Vater ebenso. (Joh 17: 23-25) Gott war weder allein noch hatte Er Bedürfnisse oder Unzufriedenheit. Er hat uns nicht geschaffen um ihn glücklich zu machen. Er hat uns geschaffen, weil sein Glück vollkommen war und Er es teilen wollte. (Eph 1: 3-6) Gott ist immer gut darauf; wer wird nicht in seiner Gegenwart sein wollen? Es ist weil Gott Vater, Sohn und Geist ist, dass Er uns zu seiner feiernden Freude einladen kann.

"Wie köstlich ist deine Gnade, Gott! und Menschenkinder bergen sich in deiner Flügel Schatten; 9sie laben sich am Fett deines Hauses, und mit dem Strom deiner Wonnen tränkst du sie.10Denn bei dir ist der Quell des Lebens; in deinem Licht sehen wir das Licht" (Psalm 36: 8-10)


Donnerstag, 12. Januar 2012

Wie Kann Ich Den Willen Gottes Kennen?

Geheimnisvoller als das Layout des Weißen Hauses. Für jeden von uns persönlich entworfen, aber wenige von uns werden behaupten ihn zu kennen; es kann nur der Wille Gottes sein. Die Bibel schmeißt unsere Vorstellung weg vom Tisch. Sie sagt, dass wir den Willen Gottes für uns kennen können!

Gottes Wille für jeden Christ ist, dass er dem ewigen Sohn ähnelt. Das ist Gottes ewige Entscheidung und Bestimmung für alle, die zu Christus kommen. (Eph 1: 4-5, Röm 8: 29) Einmal durch den Glauben an Jesus Christus gerechtfertigt worden, sagt 1 Thessalonicher 4: 3 uns, dass Gott unsere Heiligung will. Wir sollen lernen, Gott mit unserem ganzen Herzen, Verstand und Stärke zu lieben. Immer mehr zu lieben und vertrauen. Aus dieser Liebe und diesem Vertrauen kommen die Früchte des Heiligen Geistes. (Es soll keine Überraschung sein, dass der Geist die Veränderungen in Christen hervorbringt, die der Vater will!) Praktisch heißt das, dass wir Gott immer mehr danken. "Gibt Dank für alles in allen Umstände, denn dies ist der Wille Gottes für euch"


Wo können wir Gottes Willen besser kennen lernen? In seinem Wort! Sein Wort ist die schriftliche Aufzeichnung des Willen Gottes in unserer Geschichte. Sein Wort ist den offenbarten Willen Gottes. Deswegen sind wir dazu berufen, unser Sinn zu erneuern, damit wir den Willen Gottes erkennen mögen. (Römer 12: 2) Letztendlich wollen wir allezeit von dem Willen Gottes überzeugt sein. (Kolosser 4: 12)

Was aber mit den großen Fragen des Lebens? Eine Frau finden? Einen Job finden? Eine Wohnung kaufen? Wir können mit der Hilfe von vier Kriterien die vor uns stehenden Optionen messen.

1) Was sagt die Bibel dazu?
2) Was sagen andere Christen, die mich gut kennen, dazu?
3) Was sagt der Heilige Geist durch mein Gewissen?
4) Was sagt meine Vernunft?

Und wenn wir immer noch zwei Optionen vor uns haben, die uns immer noch genauso gut vorkommen?!?

Dann such dir eine aus! Gott erwartet nicht von uns, dass wir seinen geheimen Willen kennen. Wie in 5 Mose 29: 29 , "die geheimen Dingen sind des Herrn". In anderen Wörtern, Er erwartet nicht von uns, dass wir herausfinden, was Er uns nicht gesagt hat. Er ist kein gemeiner Gott. Es ist ermutigend Sprüche 16: 9 "Das Herz des Menschen plant seinen Weg, aber der Herr lenkt seinen Schritt." Das heißt, wir dürfen unseren Weg planen, so gut wie wir können, mit der Gewissheit, dass Gott unsere Schritte lenkt und zwar nach seinem ewigen guten Plan für uns. Egal, ob wir seine Lenkung spüren oder nicht.

Joseph und Paulus sind hilfreich auch für uns. Sie lehren uns, dass unsere blöden Fehler, unsere Sünde und sogar die Sünde von anderen Menschen nicht Willen Gottes und seinen Plan für uns nicht verbockt. Trotz allem in dem Leben von Joseph (1 Mose 37 & 39-50) wurden seine Träumen erfüllt. Trotz allem in dem Leben von Paulus wurde er ein Prediger der Gnade Gottes, genau wie Gott vor seiner Geburt geplant hat. (Galater 1: 9)

"Vertraue auf den Herrn mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand! Auf all deinen Wegen erkenne nur ihn, dann ebnet Er selbst deine Pfade." (Sprüche 3: 5-6)

Du Großer Gott


 Outbreak Band

Dienstag, 10. Januar 2012

Eine Mächtige Waffe

"Es ist nicht unbedingt große Begabungen, die Gott segnet, sondern viel mehr eine große Ähnlichkeit zu Jesus. Ein heiliger [Christ]* ist eine mächtige Waffe in der Hand Gottes."
- Robert Murray M'Cheyne

*(Ursprünglich hat M'Cheyne "Pastor" hier geschrieben, da er an solchen geschrieben hat. Seine Aussage aber stimmt für jeden Christ.)

Der Traurige Schatten Des Menschen

Oft wird uns gesagt, "Irren ist menschlich." Und ohne viel nachzudenken, nehmen wir diese Behauptung an. Aber sie stimmt nicht. Wir Menschen sind jetzt abnormal. Wir sind nicht wie Gott uns ursprünglich in Adam und Eva geschaffen hat. Damals waren wir perfekt, Gott fand uns "gut" (1 Mose 1: 31) Einige tausende Jahre später konnten wir wieder sehen, wie ein menschlicher Mensch wirklich aussieht. Jesus Christus ist der perfekte Mensch, wie uns in allem ähnlich, aber ohne Sünde, (Heb 4: 15) So wie Er gedacht, geliebt, geweint, gehandelt, gelebt hat, so lebt ein menschlicher, ein wahrer Mensch. 

Was sind wir dann? 

Wir alle sind unmenschlich. Die tragische Realität der Sünde ist, dass sie uns alle betrügt. Auf der Suche nach Leben haben wir Tod umarmt, auf der Suche nach Freiheit als Mensch, haben wir uns als Biesten versklavt. Diese ist die unvermeidbare Schlussfolgerung der Tatsache, dass wir nur wirklich menschliche Menschen sind, wenn wir leben, wie Gott uns ursprünglich gemacht hat.

In perfekter Gemeinschaft mit Gott. Wenn wir das lieben, was Er liebt. Wenn wir denken, wie Er denkt. Wenn wir tun, was Er von uns will. Aber unsere moralische Anstrengungen können uns nie wieder zu diesem Zustand emporheben. Wer kann uns wieder Menschlich machen? Wer kann uns wieder in versöhnter Gemeinschaft mit Gott bringen? Wer kann die verdorben Flecken und Spüren des Todes von unseren Herzen, Gedanken und Körper entfernen?

Gott allein! Der Vater hat uns zu Christus gebracht, Der unsere Gerechtigkeit, unsere Weisheit, unsere Heiligung und Erlösung geworden ist. (1 Kor 1: 30) Dies kann Er nur durch den Heiligen Geist machen, Der uns eine neue Geburt als neue Schöpfung in Jesus Christus schenkt. (Joh 3: 6, 2 Kor 5: 17) Erst als eine neue Schöpfung, d.h.; mit erneutem Herzen, können wir Stück für Stück in dem Ebenbild des wahren Menschen verwandelt werden. (2 Kor 3: 18) Allein in Christus kann der Mensch dem tragischen leeren Schatten der verdorbenen und verfluchten Menschheit entkommen.

Lebendiges Christentum

Nachdem Jesus gesagt, worin falscher Glaube besteht, will Er uns auch klarmachen, wie das wahre christliche Leben aussieht.  Jesus sagt uns, dass gesunder Glaube nicht nur genau zuhört, zudem was Jesus sagt, sondern er bemüht sich, das zu tun was Jesus sagt. (Luk 6: 46)  Es ist kein Zufall, dass Jesus diese Person zuerst beschreibt, als eine, die "zu mir kommt" (Luk 6: 46).  Wahrer Glaube fängt immer damit an und geht immer damit weiter, indem man zu Jesus kommt. Er ist der einzige Weg zum Vater, Er ist das Leben und Er ist das Licht der Welt; es gibt keine Rettung außer Ihm. (Joh 14: 6)

Der Mensch, der Jesus kommt, darf sich aber einer großartigen Hoffnung freuen. Er hat ein sicheres Fundament, einen "Felsen" (Luk 6: 48). Es ist die Quelle aller Frieden und Freude in dieser Welt zu wissen, dass wir auf der Seite Gottes sein dürfen. Zu wissen, dass Gott sich als einen Felsen für uns offenbart hat. Er borgt uns in Ihm.

Dies heißt, dass wir als Christen das Leben realistisch betrachten können. Wir müssen uns nicht betrügen, indem wir sagen, das Leben ist nur schön. Wir können ehrlich sagen, dass es Zeiten gibt, die wie einen Sturm um uns herumtoben. Genau solche Zeiten verspricht uns Jesus auch; "als eine Flut kam" (Luk 6: 48). Fluten wie Krankheiten und Gesundheit, Arbeitslosigkeit und Reichtum, oder Stress in der Schule. (Denn alles im Leben wirkt wie ein Flutstrom gegen uns und unserem Glauben.) Fluten wie Verfolgung wegen unserer Identität in Christus. Genau das letzte verspricht Jesus jedem, der seine Wörter hört und tut, (Joh 15: 20, Apg 14: 22)

Aber in allen Zeiten haben wir das Versprechen Jesu: "als eine Flut kam, stieß der Strom an jenes Haus und konnte es nicht erschüttern, denn es war auf den Felsen gebaut" (Luk 6: 48) Unsere Zuversicht liegt nicht in unserer Kraft, sondern in dem Felsen worauf wir gebaut haben. Die gute Nachricht ist, Jesus hält uns, egal wie die Umstände sind! Er ist ein Retter der Verlorenen, ein Freund der Sünder und Er ist der, den Tod besiegt hat und durch seinen Tod einen Bund mit Gott für uns in seinem Blut gemacht. Sein Tod bringt uns Leben. Seine Auferstehung bringt uns zu Gott.

Falsches Christentum

Lukas 6: 46-49 schenkt uns ein Blick in Jesu Verständnis von gesundem Glauben. Wie sieht das wahre christliche Leben aus? Worin liegt der Unterschied zwischen einem solchen Leben und dem Leben eines Ungläubigen?

Jesus erkennt in diesem Gleichnis, dass es viele gibt, die behaupten Christen zu sein, aber es eigentlich nicht sind. Viele sagen zu Ihm, "Herr, Herr" (Luk 6: 46), geben ihm eine Art Ehre mit ihren Lippen aber sie hören Ihn nicht wirklich zu. Sie nutzen ihn als eine Decke für ihre natürliche Sehnsüchte. Deswegen machen sie sich keine Mühe seinen Wörtern zu gehorchen. (Luk 6: 49). Heuchlerische Frömmigkeit gefällt Jesus nicht.

Solche Leute aber können keine wirkliche Frieden genießen. Ihr Fundament ist nicht sicher, und tief in ihnen, wissen sie dies auch. Viele aber verdrängen dieses Wissen. (Römer 1: 23-25) Solche Leute stehen in großer Gefahr. Das Leben kommt wie ein Sturm ihnen entgegen. Und ihr Haus wird herunterfallen und  "jene Sturz wird groß sein." (Luk 6: 49) Das stimmt hier in diesem Leben, - wenn das Telefonat klingelt und die schlechte Nachricht kommt, dass das Geld, die Hoffnung, die Person, usw weg ist, gibt es nichts, was die Sturz verhindern kann. Noch schrecklicher, wenn einer stirbt, ohne Christi Wörter gehorcht zu haben, ist seine Sturz eine ewige Sturz ins Verdammnis. Wie schrecklich muss es sein, wenn Jesus selbst diese Sturz als "groß" beschreibt. Dort, wo keine Hoffnung des Wiederaufbaus existiert, wo die Dunkelheit die Ruine bedeckt. Dort wo das Licht der Gnade Gottes nie scheint.

Alle Fundamente außer Christus sind nur Treibsand.

Wie viel sollen wir denn darauf Acht geben, die Wörter Jesu zu gehorchen. Vor allem, seine Wörter zu uns, über unsere Hilflosigkeit und unser Bedürfnis nach einem Retter. Lasst uns zu Ihm rennen, Der, der kam um die Verlorenen zu finden. (Luk 19: 10)

(Teil 2 kommt morgen)

Sonntag, 8. Januar 2012

Gottes Plan: Die Evangelisierende Gemeinde (2)

(Teil 2 von einer Predigt über 1 Petrus 2: 9-10. Teil 1 ist hier.)
Warum hat Gott uns unsere Identität als Gemeinde geschenkt? Warum haben wir Barmherzigkeit und Gnade empfangen? Vers 9 “Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum, damit ihr die Vollkommenheiten dessen verkündigt, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat”

WOW! Siehst du die Überraschung dort? Wenn jemand dich fragt, warum Jesus gestorben ist, wie lautet deine Antwort? “Weil Jesus mich liebt”. Das stimmt. Aber das ist nicht die Antwort, die Petrus hier gibt. “Damit ihr seine Vollkommenheiten verkündigt”. Wir haben Gnade und Barmherzigkeit empfangen, damit wir proklamieren, sagen, erzählen, wie großartig Gott ist. Dies ist der Auftrag der Gemeinde; die Herrlichkeit Gottes erheben und erzählen. Wir haben unsere Identität in Christus bekommen, damit wir die Identität Gottes der Welt zeigen. Aber ist das nicht selbstsüchtig von Gott? 

Eigenlob stinkt. Ist es nicht selbstgefälliger Eigenlob, wenn Gott uns rettet, damit wir sagen, wie genial Er ist? Wen liebt Er? Uns oder sich selbst? Diese Frage ist sehr wichtig, denn wenn wir meinen, dass Gott selbstsüchtig ist, werden wir auch so werden. Und wir werden ihn niemals wirklich lieben wollen. Wer will einen himmlischen Gollum lieben, der nach unserem Lob sucht, schreiend, “Mein Schatz”?!

Die Antwort ist einfach. Gott ist Vater, Sohn und Heiliger Geist. Ein Wesen, drei Personen. Der Vater liebt den Sohn und der Sohn liebt den Vater mit der Liebe des Heiligen Geistes. Die Freude Gottes in diesen Beziehungen kennt keine Grenzen. Sie überströmt in die Schöpfung der Gemeinde. Kurzum war Gott so glücklich in seinem Sohn, dass Er uns erschaffen und erlöst hat, damit wir diese überfliessende Freude auch kennen. Der Vater füllt uns durch den Geist mit den Lieblichkeiten des Sohnes bis wir nichts anderes können, als Ihn loben und anderen von Ihm zu erzählen. Das ist Liebe. 

Liebe wünscht dem geliebten das allerbeste. Der Vater wünscht uns Jesus Christus zu kennen und geniessen, bis unsere Herzen so erfüllt sind, dass sie in Wörter explodieren. 

Die Welt ist klein. Nur 7 Milliarden Menschen. Unsere Aufgabe, unsere Identität ist dieser kleinen Welt unseren riesigen Christus zu proklamieren. Unser Leben und Taten, wie wir mit Geld, Zeit, Hobbys, Träumen, Selbstlosigkeit und Liebe sollen Christus widerspiegeln.  Die Welt erkennt Heuchelei sehr schnell, sie braucht eine echte Gemeinde.

Vor allem, aber, sollen unsere Wörter Christus bezeugen. Warum vor allem unsere Wörter? Weil sonst die Welt meinen wird, dass unser Evangelium, unsere frohe Botschaft bloß Moralismus ist. Und Moralismus ist Kacke. Sei gut und dann wird Gott dich vielleicht lieben. Unsere Botschaft ist genau das Gegenteil. Wir tun gutes, weil Gott uns zuerst geliebt hat. Die Welt, unsere Familien, Freunde, Feinde und alle 6,000 unerreichten Volksgruppen, sie alle müssen von Christus hören. 

Warum? Weil sie noch in der Finsternis sind. Sie haben die Barmherzigkeit Gottes in Christus noch nicht empfangen. Das soll unser Leben ändern. Ein Atheist hat einmal gesagt, wenn ich glaubte, was ihr Christen glaubt, würde ich auf meinen Knien über Glasscherben kriechen von Frankfurt nach Hamburg, wenn ich nur einer Person von dem Evangelium erzählen könnte. Ouch. Denk an deine Freunde, die Christus nicht kennen. Meine Freunde, die Wahrheit ist, wenn diese jetzt sterben, sind sie für immer verloren.

Wenn unser Lobpreis - unser Lieder und Leben - kein Platz für die Nationen hat, dann ist er unbiblisch. Biblischer Lobpreis kann nicht von Evangelisation und Missionen entfernt werden. Es gibt Missionen, weil es dort Lobpreis noch nicht gibt. Willst du ein erfülltes Leben haben? Willst du Gott wirken sehen? Willst deinem Vater treu sein? Dann lass Evangelisation und die Nationen nie aus deinem Blick. Egal ob du in der Schule bist, oder an der Universität oder in einer normalen Arbeitsstelle. Du bist dort für Jesus. 


Vielleicht denkst du; “Na das kann schon gut sein, ich will schon Leute von Jesus erzählen, aber es fehlt mir so schwer.” Gott weiß, wie schwierig das Leben für uns ist. Deswegen redet Petrus nicht nur von unserer Identität als Gemeinde und von unserem Auftrag aber danach redet er wieder von dem Evangelium. Das Evangelium ist ein Medikament für unser Herz. Durch das Evangelium schenkt der Geist uns Lust und Kraft andere Leute von Jesus zu erzählen. Es klappt nicht unbedingt wie ein Red Bull. Auf X und los geht’s. Eher wie eine lange Therapie, die uns jeden Tag ändert, uns jeden Tag mehr fähig macht, Gott zu gehorchen. Ein Blick auf das Evangelium reicht nicht. Wir sollen Jesus dort anglotzen!


So erinnert Petrus uns, “Ihr wart kein Volk, ihr habt keine Barmherzigkeit bekommen”. Wir waren ohne Gott in dieser Welt. Wir waren Gottes Feinde, wir kannten ihn nicht, und wollten ihn nicht kennen. Wir waren unter dem Gericht Gottes. Als solchen die ohne Christus gelebt hatten, hätten wir eine Ewigkeit ohne Christus unter Gottes Zorn verbracht.  Wir konnten uns nicht helfen. Doch Gott hat Barmherzigkeit gehabt und uns von der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen.   Und wenn wir dies hören, sind unsere Herzen nicht warm mit der Liebe Jesu? Wollen wir nicht sagen. “Ich habe gesehen und geschmeckt und der Herr ist gut!? Willst du nicht zu Jesus kommen? Er ist der Schönste von allem, Er ist vollkommen in allem, was Er ist und tut.”


Genau das ist unser letzte Punkt. Was sollen wir sagen? Was sind diese Vollkommenheiten, die wir erzählen sollen? Es sind der Character und die Taten Gottes. Es ist dein Zeugnis, wie du ein Christ geworden bist. (Wo der Schwerpunkt nicht bei dir liegt, sondern bei Christus am Kreuz.) Die Bibel ist mit diesen Vollkommenheiten erfüllt. Hier sind einige nur von diesem Petrusbrief; hör zu und denk danach, dass Gott diese Dinge für dich getan hat!
  1. Gott hat uns auserwählt um uns mit dem Blut Christi zu waschen und uns dem Heiligen Geist zu geben. (1: 2)
  2. Gott hat uns lebendig gemacht als wir tot in unseren Sünden waren. (1: 3)
  3. Gott hat uns eine lebendige Hoffnung gegeben, als Christus auferstanden ist. (1: 3)
  4. Gott bewährt uns durch den Glauben für ein ewiges Erbteil, das in den Himmeln für uns ist.  (1: 4-5)
  5. Gott hat zu uns durch sein Wort geredet. (1: 12)
  6. Gott wird uns bei der Offenbarung Jesu Gnade geben. (1: 14)
  7. Gott hat uns adoptiert. (1: 17)
  8. Gott hat uns mit dem kostbaren Blut Christi erkauft. (1: 19)
  9. Gott hat uns zu lebendigen Steine, einem geistlichen Haus, einem heiligen Priestertum gemacht. (2: 9)
  10. Gott hat uns zu seinem Volk gemacht und Barmherzigkeit geschenkt. (2: 10)
  11. Gott schenkt uns Gnade Leiden zu ertragen. (2: 19)
  12. Gott hat unsere Sünden auf Christus am Kreuz gelegt. (2: 24)
  13. Christus ist für uns gestorben, der Gerechte für die Ungerechten um uns zu Gott zu führen. (3: 18)
  14. Gott schenkt uns Kraft und Begabungen Ihm in der Gemeinde zu dienen. (5: 5)
  15. Gott schenkt den Demütigen Gnade. (5: 6)
  16. Gott kümmert sich um uns. (5: 6)
  17. Gott hat uns zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus berufen und stärkt uns jetzt in Zeiten von Leiden. (5: 10-11)
Das ist allerdings nur der Anfang. Wir könnten so viel mehr dazu hinfügen. So lasst uns solche Wahrheiten über unseren wunderbaren Gott immer wieder singen und weitersagen. Vor allem die Vollkommenheiten am Kreuz. Dort sehen wir die Herrlichkeit Gottes mit der meisten Klarheit. Die Vollkommenheiten des Kreuzes und der Auferstehung Christi sind die Wahrheiten, die der Geist nutzt um Menschen zum neuen Leben in Christus zu rufen. (Siehe 1: 23, 25)

Samstag, 7. Januar 2012

Die Liebe Des Retters



Die Liebe Des Retters (Outbreak Band)

Gottes Plan: Die Evangelisierende Gemeinde

(Eine Predigt über 1 Petrus 2: 9-10)
Die Ferien sind fast vorbei. Ich hoffe, du hast eine schöne Zeit gehabt, viele coolen Dinge gemacht. Ich habe neulich in einer Zeitung gelesen, wie Obama seine Ferien verbracht hat. Man hat ihn in Mexico bei einem Stierkampf gesehen. Natürlich hat er gewonnen. Zwischen den Jahren war er in besoffen in einer Kneipe in Groß-Umstadt. Jetzt ist er in New York und arbeitet zusammen mit Lady Gaga und Haftbefehl an ein gemeinsames Lied; “Drugs are good for children”

Was wäre so schlimm, wenn dies tatsächlich passiert wäre? Eigentlich alles. Obama vertretet die Vereinigten Staaten und dementsprechend muss er auch handeln. Er hat als President eine neue Identität bekommen um der Welt zu zeigen, wie großartig Amerika ist. Genauso geht’s uns. Wir werden heute Abend sehen, dass Gott uns eine neue Identität als Gemeinde gegeben hat um der Welt zu sagen, wie großartig unser Gott ist. Diese Bibelstelle sagt uns 1) Wer wir sind. 2) Warum wir die Gemeinde sind. 3) Was unsere Botschaft ist. Wer. Warum. Was.

Wer bist du? Was heißt es Christ zu sein? In iPhone Sprache ist Jesus nur ein App wie Angry Birds? Cool zu haben, aber es ändert meine Identität nicht? Vers 9! “Ihr aber seid ein auserwähltes Geschlecht, ein königliches Priestertum, eine heilige Nation, ein Volk zum Besitztum.” YES!! Warum ist dieser Satz so genial? Es bedeutet Gott hat uns ausgesucht, gefunden und zusammengebracht und wir gehören Ihm.
Gott hat die Gemeinde bevor der Grundlegung der Welt erwählt, damit wir sein Volk werden. Es ist ein wunderbarer Gedanke, dass Gott dich im Auge gehabt hatte, bevor deine Eltern überhaupt an dich gedacht haben. Hast du jemals gedacht, dass Gott dich nicht haben will? Dass Gott dich langweilig findet? Schwachsinn! Gott hat dich vor dem Anfang der Ewigkeit gekannt und geliebt. Nicht weil wir besonders toll sind, oder weil wir viel geleistet haben. Sondern weil Er gnädig ist. Er liebt uns, weil Er uns liebt. Die Erklärung für seine Liebe zu uns liegt in Ihm, die Quelle aller Leben und Liebe.

Wir sind zu Gott gekommen indem wir an seinen Sohn geglaubt haben und dann finden wir heraus, dass wir Gott gefunden haben, weil Er zuerst uns gefunden hat. Welch einen gnädigen Gott haben wir! Er lässt uns nicht in unseren Sünden, sondern Er kommt und sucht seine verlorenen Söhne und Töchter. Wie schrecklich wäre es, wenn Er uns einfach allein gelassen hätte. Wenn Er nur gleichgültig uns gegenüber wäre. Gott sei Dank, dass Er uns zu seinem wunderbaren Licht gebracht hat.
Aber Gott hat soviel mehr für uns getan. Er ist unser Herr geworden. Er hat uns zum königlichen Priestertum gemacht. Wir sind zusammen eine heilige Nation, sein Volk. Es ist erstaunlich wie Gott dies macht. Die Gemeinde Gottes besteht aus Menschen von allen Nationen; Menschen aus allen Völkern werden eins in Christus. Eine Nation von königlichen Priestern. Es ist nicht wie in dem Kastensystem des Hinduismus, wo einige Glück haben und ganz hoch sind, während andere im Schlamm und vergessener Elend pennen. Hier sind alle, die Christus haben, willkommen in der Nähe und der Gegenwart Gottes.  Alle dürfen Ihn kennen, lieben, geniessen und dienen.

Genau das spricht Petrus hier an; wir sollen Gott dienen, als Menschen, die Gott gehören. Unsere Prioritäten, Zeit, Energie, Liebe und unser Geld, alles was wir haben und was wir sind, haben wir um Gott damit zu dienen. Hier machen wir Christus nach. Er ist unser Hohepriester, der freilich auf diese Erde gekommen ist um Gott zu dienen. Das Wunder des Christentums ist, dass wir dem Tod und dem Teufel nicht mehr dienen müssen, sondern unserem Vater im Himmel dienen dürfen; mit Christus als unser Beispiel

Ich kann Fußball kaum leiden. Nicht weil England gegen Deutschland verlieren, sondern weil ich es einfach nicht kann. Ganz und gar nicht. Wenn du jetzt zu mir sagen würdest, Lionel Messi und Christian Ronaldo wären meine Fußballvorbilder, wäre ich sehr deprimiert. Sie würden es nur deutlicher machen, wie schlecht ich Fußball spiele. Vielleicht ist dies eine sehr schlechte Nachricht für einige von uns. Jesus ist mein Beispiel? Aber ich bin nicht wie Jesus. Wenn du nur die geringste Ahnung hättest, von dem was in meinen Gedanken abgeht!? Ich kann Gott nicht dienen, ich habe meine Chancen völlig vergeigt. Ich habe viel zu viel gesündigt. Pornographie, Essstörungen, Betrunkenheit, Stolz.

Das Problem aber ist nicht, dass du deine Sünde zu gut kennst, sondern zu wenig. Jeden Tag sündigt jeder Mensch auf dieser Erde, jeden Tag sind unsere Gedanken allein genug um uns schuldig zu machen. Das gilt für jeden. Und es ist genau für Sünder wie uns, dass Jesus gestorben ist. Wie Petrus es später in diesem Brief sagt, “Jesus hat auch einmal gelitten, der Gerechte für die Ungerechten um uns zu Gott zu führen.” ( 1 Pet 3: 18) Gott nimmt uns ans dank Jesu Tod am Kreuz für uns. Er hat unsere Sünde ein für allemal getragen, für immer von uns entfernt. Heute Abend, Morgen, nächste Woche, wann auch immer du das nächste Mal sündigst, bist du genauso geliebt, gewollt, vergeben und rein wie jetzt. Du bist in Christus bedeckt, bekleidet und heilig.

Schau Verse 9-10 noch mal an. Das Wort “du” kommt gar nicht vor. Petrus redet zu der ganzen Gemeinde. Niemand ist ausgeschlossen. Was sagt er? “Ihr wart einst nicht ein Volk und jetzt seid ihr ein Volk. Ihr hattet keine Barmherzigkeit empfangen, jetzt aber habt ihr Barmherzigkeit empfangen.” Und so wenn du mit der Sünde kämpfst, erinnere dich daran. Die ganze Gemeinde kämpft; du bist nicht allein. So wie hilfst du deinen Geschwistern in Christus? Wie ermutigst du die? Sie brauchen deine Hilfe, genau wie du ihre brauchst. Die Gemeinde ist kein Mercedeshändler, wo Leute kommen um die Autos zu bewundern. Sondern sie ist ein Krankenhaus, wo Leute kommen sollen, um unseren himmlischen Arzt anzubeten.

Wie oft willst du jemandem etwas über Jesus erzählen, aber du kriegst die Wörter nicht raus, weil du Angst hast, als Loser vorzukommen, oder nicht mehr akzeptiert zu werden. EGAL. Wir sind alle irgendwie Losers! Deswegen sind wir zu Christus gekommen, denn wir wussten, wir haben alle versagt. Und jetzt in Ihm sind wir mehr geliebt und akzeptiert, als wir es uns jemals wünschen könnten. Was soll es, wenn jemand uns auslacht. Unsere Identität ist in Gott und was Er für uns getan hat.

(Teil 2 kommt Morgen)

Vor Gottes Thron


"Vor Gottes Thron tritt Jesus Christ
stark und vollkommen für mich ein,
Der, dessen Name „Liebe” ist,
der ew’ge Hohepriester mein.
In Jesu und des Vaters Hand
bin ich geborgen immerfort,
und dank des Geistes Unterpfand
kann keiner scheiden mich von Gott.

Wenn Satan wegen meiner Schuld
Verzweiflung oft in mir entfacht,
schau’ ich auf Den, durch dessen Huld
der Sünde wurd’ ein End’ gemacht.
Da sündlos Schuld ans Kreuz Er trug,
gelt’ ich als frei nun ewiglich.
Gott, dem Gerechten, ist’s genug:
Er sieht den Sohn, begnadigt mich.

Sieh dort das Lamm, das auferstand,
vollkommen in Gerechtigkeit.
Als der „Ich Bin” ist Er bekannt,
der Herr der Gnad’ und Herrlichkeit.
In Ihm verborgen sterb’ ich nie!
Sein Blut erkaufte mich vom Tod.
Ich leb’ mit Christus in der Höh’.
Er ist mein Heiland und mein Gott."

(Charitie Bancroft, Before The Throne Of God Above)

Ein einfaches Video von dem Lied auf Deutsch hier