Donnerstag, 31. Januar 2019

Nichts Als Liebe Von Ihm

"Die, die keinen Herr haben, sind ihre eigene Sklaven. Drauf ist Verlass, entweder dienst du Satan oder Christus, entweder Selbst oder dem Retter. Du wirst Sünde, Selbst, Satan und die Welt als strenge Vorgesetzter erleben. Doch wenn du die Dienstkleidung Christi trägst, wirst du ihn als sanftmütig und demütig im Herzen finden, sodass du Ruhe für deine Seele findest.

Er ist der großzügigste von Kapitäne. Es gab nie ein solcher Prinz wie Er. Man findet ihn immer dort, wo der Kampf am schwersten ist. Wo der Wind am kältesten weht, steht Er da. Das schwerste Teil des Kreuzes liegt immer auf seinen Schultern. Fordert Er uns auf eine Last zu tragen, trägt Er sie auch. Wenn es überhaupt etwas gnädig, großzügig, gütig, sanftmütig und hervorragend in der Liebe gibt, dann wirst du es immer in Ihm finden. 
Diese vierzig Jahre und mehr habe ich ihm gedient, gelobt sei sein Name! Und ich habe nichts als Liebe von ihm bekommen. Ich wäre froh noch vierzig Jahre in demselben lieben Dienst hier zu stehen, wenn es ihm gefallen würde. Ihm zu dienen ist Leben, Frieden, Freude. Oh dass ihr sofort in seinen Dienst tretet! Gott helfe euch auch heute euch unter Christi Flagge zu stellen! Amen."
Aus Spurgeons letzter Predigt. 
 

Montag, 21. Januar 2019

Tragödie Oder Komödie?

Ist das Leben eine Tragödie oder eine Komödie? Fängt es gut an, aber endet in Trauer und Tränen? Oder fängt es schwierig an, aber endet in Liebe, Lachen und Leben? Der Epheserbrief will uns versichern, für die Gemeinde ist das Leben eine Komödie. 

Gott ist dabei den ganzen Universum unter Christi Herrschaft zu bringen, "alles unter Ihm zu vereinen" (Eph 1:10). Das ist die große Nachricht des Epheserbriefs. Zentral dabei ist die Gemeinde. Sie ist die neue Menschheit, die neue Gesellschaft, die Gott für sich in Christus schafft. Wie ist sie zum Leben gekommen? (Eph 1-3), und wie soll sie leben als Gottes neue Menschheit? (Eph 4-6). 

Eph 2 spricht davon, wie Gott die Gemeinde mit Gott (1-10) und mit einander versöhnt hat (11-22). Und in Epheser 2:4-10 beantwortet Paulus zwei Fragen: 

1. Wie hat Gott uns geliebt? 4-6
- Wir waren tot und Er hat uns belebt (v.4). Wir waren wie Schnittblumen. Die blühen auf und sehen gut aus, aber sind vom Leben getrennt und abgeschnitten. So waren wir, bis Gott uns belebt hat. 

- Wir waren allein und Er hat uns mit Jesus vereint. (vv.5-6) Mit ihm & in ihm sind wir jetzt sicher, auferweckt, und neben Christus im Himmel platziert. Gott kann nicht weit von uns sein, denn Er ist bei Jesus und wir sind in ihm.

2. Wozu hat Gott uns geliebt? 7-10
- damit wir ihm dienen v.10
- damit unser Stolz stirbt vv.8-9
- damit Er seine Gnade zeigt v.7 

Gott hat uns geliebt, belebt und mit Jesus vereint, damit Er uns "bis in alle Ewigkeit" weiter seine Gnade und Güte schenken kann. Er hat nichts anderes in seinen Händen oder in seinem Herzen für seine Kinder als Gnade.