In 2 Korinther 12 erzählt Paulus von einem Dorn in seinem Fleisch. Er sagt, "
auch wegen des Außerordentlichen der Offenbarungen. Darum, damit ich mich nicht überhebe, wurde mir ein Dorn für das Fleisch gegeben, ein Engel Satans, dass er mich mit Fäusten schlage, damit ich mich nicht überhebe. (2 Kor 12: 7)
Oft wird von diesem Dorn gesprochen, als ob es nur von Satan kommt; es ist ja ein "Engel Satans", der Paulus mit "Fäusten schlägt". Aber, wer auch immer Paulus diesen Dorn gegeben hat, hat es mit einer Absicht getan, "damit ich mich nicht überhebe". Da Satan unsere Heiligung nie beabsichtigt, mussen wir erkennen, dass Gott Paulus diesen Dorn gegeben hat. Gott hat Paulus so heimgesucht, damit er demütiger wird.
Beim ersten Blick ist diese Tatsache erschreckend, "Gott hat mir diese Versuchung erlaubt?" Und mit Jakobus wollen wir stark verneinen, dass Gott jemanden versucht, (Jakobus 1: 13.) Doch, Gott schenkt uns allerlei Prüfungen, damit unser Glaube wachst, auch wenn Er nicht der ist, der aktiv jemanden versucht.
Diese Realität tröstet. Satan kann mir nichts tun, was Gott ihm nicht erlaubt. Versuchungen sind dann nicht nur Momente, wo die Sünde mich angreift, sondern auch Momente, wo Gott mir die Gelegenheit schenkt, ihm zu vertrauen, und im Glauben zu wachsen. Versuchungen können uns als Christen dienen, (wie alles letztendlich muss, vgl. Röm 8: 28). Gott nutzt sie, um uns demütiger zu machen, nach seiner Gnade mehr zu suchen, und die Schönheit seines liebenden Sohnes mehr zu schätzen, der uns am Kreuz von aller Sünde errettet hat!
Daher, Vater, helfe mir, ein treuer Diener zu sein, und Dir mit diesem Dorn zu verherrlichen.
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