Freitag, 23. Oktober 2015

Jesus Christus Schafft Frühling In Uns

Wie Säure ihren Weg durch Papier, Metall und Marshmallows widerstandslos durchfrisst, so frisst uns die Sünde auf. Die Sünde entblößt, verunstaltet, verunschönert uns. Sie beisst und zernagt unsere Menschheit, indem sie uns versklavt. Sie raubt uns unsere Würde, unseren Verstand, unser Herz, unsere Hoffnung, letztendlich auch unser Atem und Leben. Wie ein besessener Radiergummi radiert sie uns Stück für Stück aus. 

Dabei sind wir hilflos. Wir schmerzen drunter und sehnen uns nach mehr davon zur selben Zeit. Wir bedauern und bejahen unsere Verwesung. Gefangen in uns selbst, eingesperrt im Wahnsinn unseres Herzen; unter der Sünde eingekerkert. In Adam versunken, unter dem Meeresboden verloren. 

Bis Christus uns durch seinen Geist eine neue Schöpfung macht. Die Rettung durch Christus ist nicht nur die Entfernung Gottes Gericht gegen uns für unseren gewollten Aufstand gegen ihn. Christus rettet auch uns als Sünder und macht uns wieder zu echten, heilen, ganzen Menschen. Langsam ja, aber Er hört nicht auf uns wieder aufzubauen, herzustellen, zu beleben, beglücken, bekleiden. In Christus und mit seinem Geist in uns blühen wir auf; wir sehen Licht, Zukunft, Frieden und die kommende Ewigkeit, wo wir nie wieder geteilte Herzen, Frustration, Unsicherheit, Weltschmerz, Angst kennen werden. Wir werden weder fliehen noch kämpfen wollen. Jesus Christus schafft Frühling in unserer Seele und verspricht, es wird nie wieder der herbstliche Tod und die winterliche Grabzeit einkehren. Die Sommerzeit unseres Blühens wird kein Ende kennen. 
"Daher, wenn jemand in Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen, siehe, Neues ist geworden." (2 Kor 5: 17).


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