" [...] der Gottlose, einmal durch die Gnade gerechtfertigt, hat nichts mit Adams Zustand vor dem Sündenfall zu tun, sondern teilt Jesus Status nach der Auferstehung. Er besitzt ein Gut [d.h.: einen Segen], das nicht verloren werden kann. Er arbeitet nicht mehr um eines Lohnes willen, sondern das Erbe gehört ihm schon. Seine Werke, sein Eifer, seine Liebe und sein Lob fließen nicht aus seiner Armut, sondern von der überlaufenden Fülle des Lebens, das für ihn erworben ist.
[...] Für Adam im Paradies gab es erst Arbeit, dann der Sabbat der Ruhe; doch für den durch die Gnade gerechtfertigten Gottlosen kommt der Sabbat der Ruhe erst, und dann danach die Werke, die von den Energien jenes Sabbats fließen. Am Anfang hörte die Woche mit dem Sabbat auf; für uns öffnet der Tag der Auferstehung Christi die Woche, die sich von den Kräften jener Auferstehung ernährt."
Abraham Kuyper, The Work of the Holy Spirit, S. 49
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