Christus betet für seine Gemeinde. Wie sollen wir uns so etwas vorstellen? Übersteigt das nicht unser Denkvermögen? Carl Trueman hilft uns weiter:
"Denken wir an Christi Fürbitte zur Rechten des Vaters in der jetzigen Zeit, dürfen wir nicht meinen, Christus fleht den Vater an, oder bettelt, oder bestecht ihn, damit der Vater uns barmherzig sei. Viel mehr, sollen wir Christi Werk uns so vorstellen, als die gemeinsame Freude des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in dem vollbrachten Werk des fleischgewordenen Gottes in der Erlösung.
Der Vater hört die Bitten seines Sohnes weder unwillig noch ungeduldig. Er freut sich dran, seinen Sohn zu hören und ihm seine Bitten zu erhören; denn es ist sehr wohl wahr, dass die Fürbitten des Sohnes auch die tiefsten Herzenswünsche des Vaters sind.
Dass der Sohn vor dem Vater mit seinen verwundeten Händen und Seite ist eine Quelle unermesslicher Freude, Wonne, und Zufrieden für den Vater. Das soll Gläubigen beim Gebet mit Zuversicht füllen. Wir brauchen keinen anderen Mittler, als den, den wir schon im menschgewordenen Gott haben."
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