Wie Ein Guter Hirte
"Wie ein guter Hirte, kümmert sich Christus liebevoll und sorgsam um sein gläubiges Volk. Er sorgt für alle ihre Bedürfnisse in der Wüste dieser Welt, und führt sie auf dem richtigen Weg zur einer bewohnbaren Stadt [Heb 13: 14]. Mit großer Geduld erträgt Er ihre viele Schwächen. Er verwirft sie nicht, weil sie eigensinnig, abwegig, krank, wundgelaufen oder lahm sind. Er schützt und bewahrt sie gegen alle ihre Feinde, wie es Jakob mit der Herde von Laban machte. Am letzten Tag wird es klar zu sehen sein, dass Er keine der Schafe verloren hat, die der Vater ihm gegeben hatte.
Wie ein guter Hirte legt Christus sein Leben für die Schafe nieder. Er machte es ein für alle Mal, als Er für sie gekreuzigt wurde. Als Er sah, dass nichts sie von der Hölle und vom Teufel retten konnte, als allein sein Blut, gab Er seine Seele als Opfer für ihre Sünden. Den Verdienst jenes Todes bringt Er jetzt dem Vater auf seinem Thron. Die Schafe werden für alle Ewigkeit gerettet, denn der gute Hirte starb für sie. In der Tat ist hier die Liebe, die allen Verstand übersteigt."
J. C. Ryle, Expository Thoughts on John, S. 213
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