Mike Ovey spricht hier weiter über das Wesen des falschen Glaubens. (Teil 1 hier, Teil 2 hier)
"Fünftens, und zuletzt, die Idee von falschem Glauben erinnert uns daran, dass alle Menschen an irgendetwas glauben. Immer wieder neigt man von "Ungläubigen" oder "Konfessionslosen" zu sprechen, als ob einige Menschen "an etwas glauben" und andere nicht. Doch die echte Trennungslinie unter Menschen ist nicht zwischen Menschen mit Glauben und denen, die Glauben nicht haben. Sondern zwischen Menschen, die den wahren Glauben haben, und denen die einen falschen Glauben haben, ob sie an einen anderen Gott glauben (z.B.: Baal), einem sozialen Thema (z.B.: Multikulturalismus), oder einem Lebensstil (z.B.: Hedonismus).
Darüber hinaus, was den Glauben als wahr oder falsch erweist ist nicht die Aufrichtigkeit des Gläubigen, sondern ob dieser Glaube mit der Wahrheit übereinstimmt oder nicht. Adam und Eve waren ja anscheinend völlig aufrichtig in ihrem Glauben in 1 Mose 3."Mike Ovey et al, Pierced for our Transgressions, s. 115
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen