Jesus gebraucht seine Heilung des Gelähmten in Johannes 5:1-18 als Beweis für seine eigene Göttlichkeit. Er ist dem Vater gleich, denn Er tut genau dieselben Schöpfertaten wie sein Vater. Dafür ist die Heilung ein kleines Bild; Jesus heilt am Sabbat, um zu zeigen, dass Er rettet und richtet, genau wie sein Vater (Joh 5:20-25). Der endgültige Beweis dafür wird am letzten Tag sichtbar, oder besser hörbar, denn Jesu Stimme wird alle Gräber leeren und alle Menschen zum Gericht bringen (Joh 5:26-29).
Doch schon jetzt wirkt der Vater durch Jesu Wort (Joh 5:24). Schon jetzt belebt Jesus die geistlich Toten durch sein lebendiges Wort, (Joh 5:25). Wie der Vater Leben in sich selbst hat, und es dem Sohn gegeben hat, auch Leben in sich zu haben, sprudelt dieses Leben aus Jesu Worte in denen hinein, die ihm hören (Joh 5:25-26). Wenn der Schöpfer spricht, Leichen leben.
Das hat Johannes uns im Kapital 4 schon gezeigt: In Vers 39 spricht die Frau von Jesus und viele glauben. In Vers 41 spricht Jesus und viele glauben. Die Worte von Jesus im Mund der frisch bekehrten Frau sind haben dieselbe Macht wie die Worte von Jesu Mund. Wenn der Schöpfer spricht - durch die Lippen von Christen - Leichen leben.
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