Mittwoch, 10. März 2021

Das Privileg Des Redens

Gott hat den vollen und überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Christus gelegt (Eph 1,3-7). In Christus finden wir unermessliche Barmherzigkeit, Liebe und Güte; mehr Liebe als wir je beherzigen könnten (Eph 2,7). Aus dieser Gnade sind wir errettet worden (Eph 2,8); und durch diese Gnade werden wir in Christus hinein versetzt und zum Teil seiner Kirche und seines Leibes gemacht (Eph 2,5;20). In dieser Gnade stellt Gott uns wieder her. Wir haben uns durch die Sünde mehr und mehr entschaffen und abgeschafft; Gott erneuert uns in wahrer Gerechtigkeit und Heiligkeit (Eph 4,24). So wird am Ende sichtbar, dass wir Teil von Christi tadelloser Braut sind, glänzend in Schönheit und Herrlichkeit (Eph 5,25-27). 

Was für eine Zukunft wartet auf uns; sie übersteigt unser Denken, Sprechen und Vorstellen. Alles dank Gottes Gnade. Mitten im Epheserbrief bringt Paulus diese alles umfassende Gnade direkt in den Alltag rein. "Lasst kein faules Wort aus eurem Mund hervorgehen, sondern nur, was gut ist zur Erbauung, wo es nötig ist, damit es den Hörern Gnade bringe" (Eph 4,29). Unsere Worte haben also eine fast unbeschreibliche Würde und Wirkung. Gott hat uns das Privileg geschenkt, dass Er unsere Worte gebraucht, um anderen Menschen mehr in Jesu Ebenbild zu erbauen und ihnen Gnade zu geben. Bei jedem Gespräch heute haben wir also die Chance, ein Stückweit etwas zu der ewigen Schönheit und Herrlichkeit von anderen Menschen beizutragen, indem wir gnädige Worte sprechen. Jedes Gespräch, jede SMS oder Mail, hat ewige Bedeutung. Wow. Was für ein Privileg. 

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