"[Der Autor] beschreibt eine Welt, in der wir noch vom unauslöschbaren Bedürfnis getrieben werden, uns moralisch gerechtfertigt zu wissen. Unser Denken ist immer noch … durch religiöse Kategorien geprägt.
Und doch haben wir keine klaren Rahmen oder Riten, die uns in unserer Suche nach Güte leiten. Noch schlimmer, Menschen haben noch das Bewusstsein für Sünde und Schuld, doch haben keine Vorstellung davon, dass sie in einem liebenden Universum leben, das durch göttliche Barmherzigkeit, Gnade und Vergebung gekennzeichnet ist. Es gibt Sünde, ohne irgendwelches Rezept für Erlösung.
Die einzige zuverlässige Art und Weise, sich in dieser Kultur moralisch gerechtfertigt zu wissen, ist, dass man sich die Rolle des Opfers aneignet. Wie [der Autor] es formuliert, “Den Opferstatus zu behaupten, ist die einzige sichere Mittel, die mir noch bleibt, mich von der Schuld freizusprechen und das Gefühl der grundliegenden moralischen Unschuld zu sichern."
Da ist 1 Joh 1:7-2:2 doch endlose frische Luft für uns, die wir in der Selbstgerechtigkeit ersticken.
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