Donnerstag, 25. Mai 2017

Nichts Halbes

"Wir werden bewahrt; müßten wir uns selbst schützen und erhalten, so gingen wir unter. Aber mit dem Ruf, den Gott an die Gemeinde richtet, hat Er ihr seine Gnade gegeben, die nicht wechselt, und nichts halbes will und macht, sondern ihr Werk vollendet. Dadurch, dass sie uns mit unerschöpflichem Vergeben und unermüdlichen Helfen bis zum Ziel führt, erweist sich Gott als treu."
Adolf Schlatter, 1 Thessalonicher, 36.  Er kommentiert die Versen 1 Thess 5: 23-24.

Montag, 22. Mai 2017

Schwierige Freundschaften


"Freundschaft mit Menschen, die anders sind als wir, ist eine großartige Gabe an uns, die uns hilft, in Christus zu wachsen. Wenn wir weniger gemeinsam mit diesen Menschen haben, können wir viel leichter das entdecken, was wir doch gemeinsam haben: Christus. So werden wir mehr über Jesus miteinander reden." - Jamie Dunlop. 
Die schwierigen Freundschaften in der Gemeinde sind eine Gabe Gottes, ein überraschend fruchtbarer Weg in die Reichtümer Jesu Gnade und Fürsorge. Wie könnte diese Wahrheit die Zeit vor und nach dem Gottesdienst prägen? Oder wie häufig und wen wir zum Essen einladen? Hab keine Angst vor Peinlichkeit in dem Miteinander mit Menschen in der Gemeinde; sprich über Jesus. Frag jemanden, "Wie geht's dir geistlich?" und hör' ihm zu.

Samstag, 20. Mai 2017

Wir Sind Das Problem

"Weil wir Gott nicht wirklich kennen, müssen wir … eine Theologie aufbauen, die uns eigentlich ermöglicht, unser Vertrauen in uns selbst zu setzen. Der Sinn von Luthers Schrift “Vom unfreien Willen” ist, dass wir als Sünder durch unseren eigenen Willen dazu gezwungen sind. Die Knechtschaft des Willens kommt nicht davon, dass Gott allmächtig ist, und uns dazu zwingt “gegen unseren Willen” zu handeln. 
Nein, die Knechtschaft des Willens, wovon Luther sprach, war etwas sehr anders. Sie ist etwas, was wir selbst geschaffen haben. Wir wollen einen allmächtigen Gott nicht. Daher sind wir durch unseren eigenen Willen dazu gezwungen, einen Theologie auf unserer eigenen Freiheit aufzubauen. Wir sind das Problem, nicht Gott."
G. Forde, Where God Meets Man: Luther's Down-to-Earth Approach to the Gospel, s. 24.

Freitag, 19. Mai 2017

Wieso Soll Ich Gemeindemitglied Werden?

Etwas bearbeitet Aus einem Seminar von 9Marks

Werde Mitglied einer Gemeinde ... 
1. ... um Nichtchristen zu helfen (1 Kor 5). Es ist einfach zu denken, man sei bekehrt, wenn das doch nicht der Fall ist. Eine Gemeinde wird Nichtchristen (im Gottesdienst und in der Welt) zeigen, wie echte Christen wirklich leben. 

2. ... um schwächeren Christen zu helfen (Eph 4:7-16). Das christliche Leben lässt sich am Besten in der Gemeinde leben. Jesus baut uns als Tempel, Leib, Braut und Haus auf. Diese Bilder setzen eine gemeinsame Verbundenheit voraus. Werde Gemeindemitglied, sodass weniger Leute sich Christen nennen können, ohne Mitglied einer Ortsgemeinde zu sein.

3. ... um stärkeren Christen zu helfen (Joh 13; 1 Joh 1). Das Ziel des christlichen Lebens ist die gemeinsame Liebe zu Gott und zu einander. Um ein stärker Christ zu sein, sowie auch um anderen Christen die Gelegenheit zu geben, andere zu lieben, werde Mitglied einer Ortsgemeinde.

4. ... um Gemeindeleitern zu helfen (Heb 13: 7,17). Gemeindeleiter müssen Rechenschaft vor Gott für ihre Gemeindemitglieder ablegen. Dafür müssen wir wissen, wer zur Gemeinde gehört und wer nicht. 

5. ... um Gottes willen (Apg 20: 28; 1 Pet 2: 9-10). Die Gemeinde existiert zur Ehrlichkeit Gottes. Sie ist Gottes Plan, durch Gott erkauft und erlöst, und für Gott geheiligt. Wer Christ ist, soll also Gottes Anliegen für Gottes Ehre durch die Gemeinde teilen (Eph 3: 10, 20-21).

Einen Anderen Fürsprecher?

"Wozu wollen wir einen anderen Fürsprecher suchen, da wir durch ihn allein Zugang zum Vater haben und da es Gott gefiel, uns seinen Sohn zu geben, dass er unser Fürsprecher wäre, nicht dass wir ihn verlassen sollten, um uns einen anderen zu nehmen, oder vielmehr einen anderen zu suchen und niemals zu finden? Denn als Gott ihn uns gab, wusste er wohl, dass wir Sünder sind."

Mittwoch, 3. Mai 2017

Christi Herz Für Dich

“Deine Sünden erregen sein Mitleid viel mehr als seinen Zorn... Wie das Herz eines Vaters für sein Kind, das eine abscheuliche Krankheit hat, oder wie man ist, wenn ein Teil von eigenem Körper leprakrank wird. Man hasst das Körperteil nicht, denn es ist noch sein Fleisch, sondern man hasst die Krankheit und hat deswegen noch mehr Mitleid mit dem getroffenem Körperteil... Wenn dein Kind krank wird, schmeisst du ihn nicht aus dem Haus. Du weinst mit ihm und kümmerst dich um seine Bedürfnisse. Christus reagiert auf unsere Sünden mit Barmherzigkeit und Mitleid, obwohl Er sie verabscheut."
Thomas Goodwin, The Heart of Christ.