Montag, 31. Januar 2011

Die Schöne Und Das Biest

"Das Gebet und die Sünde können nie zusammen in demselben Herzen leben. Entweder das Gebet verzehrt die Sünde oder die Sünde erstickt das Gebet."
Anglikanischer Bischof J.C. Ryle

Christ: Unser Ewiger Fels (Teil 2)


Die zweite Seite des Schwertes ist noch schärfer und kräftiger als die erste. Gott durch Christus hat versprochen unser Fels und Teil auf ewig zu sein. Wo können wir einen besseren Schatz finden? Wer kann behaupten, er sei reicher als ein Christ? Der ärmste Christ in Burkino Faso oder China ist zehn millionenfach reicher als Bill Gates und Steve Jobs.

Christus ist unser Fels und Teil auf ewig. Er, der war und ist und wird, der für alle Ewigkeit derselbe bleibt. Der Sohn Gottes, die Ausstrahlung der Herrlichkeit des Vaters. In Christus sind alle Schätze und Reichtümer der Weisheit, Gnade, Allmacht, Geduld, Trost, Heiligkeit, Liebe, Gerechtigkeit, und Barmherzigkeit zu finden. Mag die Ewigkeit zu Ende kommen, und noch bleibt Jesus Christus der Herr des Universums und unser Fels und Teil.

Was für einen Gott haben wir? Der Vater des Lichts, der uns in unseren Elend sah, und obwohl wir seine gerechte Strafe und Verdammnis verdienten, schickte Er seinen ewig beliebten Sohn auf diese Welt. Jesus hat seinen himmlischen Palast verlassen um für uns zu leben und zu leiden. Der Unsterbliche ist Mensch geworden, damit er ein perfektes Leben für uns führen und dann sterben kann.
Gott machte Ihn, der keine Sünde kannte, zur Sünde für uns, damit wir in Ihn die Gerechtigkeit Christi werden. Gott gefiel es Ihn zu zerschlagen, für uns und unsere Rettung. Gott liebt uns so sehr, dass als wir noch Sünder waren, nahm Christus den Zorn Gottes auf sich, damit alle die an Ihn glauben, nur die zärtliche Liebe Gottes kennen werden. Dann hat unser Vater seinen perfekten Geist in uns gesetzt, damit wir geheiligt werden.

Unser Fels durch dick und dünn. Egal was uns passiert, hat Er versprochen, genug für uns zu sein. Der Herr ist unser Hirte, uns wird nichts mangeln. (Psalm 23: 1) Er ist mit uns für immer, und wird uns nie verlassen. Und eines Tages wird Er für uns zurück kommen. In einem Augenblick wird die Geschichte dieser Erde zu Ende kommen und Er wird sein Volk zu sich nehmen, und für alle Ewigkeit wird Er die Quelle unserer nie aufhörenden, immer steigenden Freude sein.

Sonntag, 30. Januar 2011

Christ: Unser Ewiger Fels (Teil 1)


„Wen habe ich im Himmel? Und außer dir habe ich an nichts Gefallen auf der Erde. Mag auch mein Leib und mein Herz vergehen — meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.“ 
Psalm 73: 25-26

Philip ist seit 8 Jahre verheiratet. Eines Tages beim Frühstück stellt seine Frau ihm die Frage; „Wie stellst du ein perfektes Leben vor?“ Philip denkt nach. „Es wurde genauso wie mein Bild von Himmel aussehen. Ich wurde ein sehr schönes Haus an der Küste haben. Die Sonne wurde immer scheinen und ich wurde jeden Tag Golf spielen. Abends wurde ich Partys machen und viele nette Leute kennen lernen.“ Ohne ein Wort zu sagen verlässt seine Frau den Raum. Der Grund dafür ist klar. In der Traumwelt ihres Mannes gibt es kein Platz für sie. Bevor wir den Man beurteilen, können wir uns eine ähnliche Frage stellen. Wäre ich in einem Himmel oder in einer Traumwelt ohne Christus zufrieden? Ein Himmel mit Frieden und Freude, mit Freunden und Familie; aber ohne Christus?
Die Frage sollte jeder Christ verneinen. Ich bin mir sicher, dass jeder von uns es mit Kopf verneint, aber mit dem Herzen? Für den Verfasser des Psalms war der Himmel nur den Himmel, weil Christus dort ist. Nichts war großer als seine Sehnsucht nach Christus. Dieser Glaube war keine Zukunftsmusik für ihn. Christus war auch hier in diesem Leben wertvoll. 
Ich bin aber ein schwacher Mensch, mit einem Herzen, das sich viel so schnell zufrieden gibt. Ich bevorzuge es mit den vergänglichen Dingen dieser Welt zu spielen, anstatt die Wärme der Sonne der Gerechtigkeit zu lieben.  Das Problem ist, ich bin nicht der Einzige hier im Raum mit einem solchen Problem. Wir alle ticken so. Denn wir alle sündigen und jede Sünde ist ein Ausdruck eines Herzens, das die Herrlichkeit des Geschaffenen mehr als die Herrlichkeit des Schöpfers liebt.
Gott sei dank in Verse 26 finden wir ein zweiseitiges Schwert, das der Heilige Geist uns geschenkt hat, um uns für den täglichen Kampf auszurüsten. Auf einer Seite steht geschrieben, dass „unser Herz und Leib vergehen“. Auf der anderen Seite „Christus hat versprochen mein Teil und mein Fels auf Ewig zu sein.“
Um die erste Seite zu nutzen muss man zugeben, dass der Prediger recht hat. Alles in diesem Leben ist Eitelkeit, alles ist vorübergehend. Politik, Gesundheit, Frieden, Jung sein, Schule, Arbeit....alles ist vorübergehend. „Handbreit hast Du meine Tage gemacht, nur ein Hauch ist jeder Mensch“. Psalm 39: 5. Es ist eine Katastrophe, dass unsere Welt, die von sich selbst so stolz ist, nicht sehen kann wie vergänglich alles ist. Wir fliehen der Realität mit Reality TV, der guten Nachricht mit Promiklatsch und wir rennen weg von der Wahrheit durch unzählige Quiz Shows und zweckloses Wissen. 
Trotzdem ist jedes Martinshorn eine unausweichliche Erinnerung daran, dass alles vergeht. Der Mensch braucht ein festes Boden, worauf er bauen kann. Aber alles andere als Christus kann den Druck und die Last des Lebens nicht tragen. Alles andere ist letzten Endes nur Treibsand.
Das anzunehmen, heißt lange nicht, dass wir darauf verzichten, andere zu Lieben, oder Freude an etwas hier auf der Welt zu haben. Sondern es heißt, dass wir anfangen echt zu lieben.  Echte Liebe verlangt nie von jemandem oder irgendetwas die Rolle Gottes zu spielen.  Die erste Seite des Schwertes befreit uns von der Gefangenschaft die Kuhblume dieser Welt als ewige Schätze zu sehen, damit wir die unendlich besseren himmlischen Schätzen sammeln können.

Donnerstag, 27. Januar 2011

Ohne Ein Dreieiniger Gott Gäbe es.....


Keine ewige Freude in der Gegenwart Gottes als erlösten Kinder Gottes.Wenn Gott nicht grundsätzlich Dreieinig wäre, hätte der Vater niemanden den Er für alle Ewigkeit durch den Heiligen Geist liebt, niemand, der Ihn für alle Ewigkeit durch durch den Heiligen Geist liebt. 

Es gäbe keine Schöpfung, die der Sohn geschaffen hat und für den Sohn existiert. Es gäbe keine Menschen, die in dem Ebenbild des Sohn Gottes geschaffen sind. Es gäbe keinen versprochenen Retter, denn es gäbe keiner, der ein perfektes Leben führen könnte, oder am Kreuz an der Stelle von Sündern sterben würde. 

Ohne ein dreieiniger Gott gäbe es keine Erlösung, denn Gott, Er wäre in diesem Fall kein Vater, könnte sich nicht besänftigen und die Würde seiner Gerechtigkeit erhalten. Es gäbe keine Auferstehung des Retters durch die Kraft des Heiligen Geistes nach dem Willen des Vaters. Es gäbe keine Himmelfahrt Christi und kein Retter, der immer für uns zu dem Vater betet. Es gäbe kein Heiliger Geist um unsere Augen zu öffnen, unser Herz neu zu machen. Überdies  gäbe es keinen, den Gott retten wollen würde, da seine Gnadenwahl in Christus ist. Es gäbe keine Wiederkunft Christi.


Alles existiert zur Ehre Jesu Christi, des Sohn Gottes. Das heißt, wenn Gott nicht dreieinig wäre gäbe es nichts.

Mittwoch, 26. Januar 2011

Gott Rettet Sünder

In dem Beitrag "Warum Dieser Blog" erwähne ich, dass ich Calvinist bin. Für viele ist dieser Begriff völlig fremd und unklar, daher möchte ich in den folgenden Blogposten darauf-eingehen, was es eigentlich bedeutet Calvinist zu sein. Heutzutage ist die "kalvinistische" Lehre über die Erlösung der Kern des Calvinismus, wobei ihr Ursprung nicht bei Calvin sondern beim Alten und Neuen Testament zu finden ist. Ob die tatsächlich der Kern ist, ist eine andere Frage, die uns jetzt egal ist.

Hier denn sind die "fünf Punkte" des Calvinismus zusammen gefasst.
  • Ich glaube, dass ich so geistlich korrupt, stolz und rebellisch bin, dass ich nie zum Glauben an Jesus gekommen wäre, es sei denn, dass Gott mit souveräner Gnade meine Rebellion besiegt hat. (1 Kor 2: 14, Eph 3: 1-4, Röm 8: 7, Joh 6: 44)
  • Ich glaube, dass Gott mich vor Grundlegung der Welt auserwählt hat, damit ich sein Kind würde. Dies hat Er aus reiner Gnade gemacht, und nicht aufgrund meinem zukünftigen Werken oder Glauben, auch wenn Er die im Voraus wusste.  (Eph 1: 4-6, Apg 13: 48, Röm 8: 29-30, 11: 5-7)
  • Ich glaube, dass Christus stellvertretend am Kreuz für Sünder starb, um ein bona fide Angebot der Rettung zu jeder Person auf der Erde zusichern. Ferner hatte sein Tod das unbesiegbare Ziel seine auserwählte Braut zu erkaufen, Gläubigen, deren Namen für alle Ewigkeit im Buch des Lebens des geschlachtetes Lammes geschrieben sind.(Mark 10: 45, Joh 3: 16, 10: 15, Eph 5: 25, Off13: 8)
  • Ich glaube, dass als ich noch tot in meinen Vergehungen und blind zu der Schönheit Christi war, hat Gott mich zum Leben gebracht und die Augen meines Herzen geöffnet, mir Glauben geschenkt und mich zu Jesus verbunden, mit allen Segnen der Vergebung, der Gerechtfertigung und des ewigen Lebens. Dies hat Er aus Gnade allein gemacht. (Eph 2: 4-5, 2 Kor 4: 6, Phil 2: 29, Eph 2: 8-9, Apg 16: 14, Eph 1: 7, Eph 3: 9)
  • Ich glaube, dass ich ewig sicher in Christus bin. Nicht aufgrund meinen vorherigen Werken, sondern, weil Gott zu dem von Ihm angefangen Werk treu ist. Er wird meinen Glauben erhalten und mich von Abfall vom Glauben und von der zum Tod führenden Sünde weghalten. (1 Kor 1: 8-9, 1 Thess 5: 23-24, Phil 1: 6, 1 Pet 1: 5, Jud 1: 25, Joh 10: 28-29, 1 Joh 5: 16)
Zusammen gefasst: Gott rettet Sünder. 

(ht: Desiring God, (englisch) )

Für Wen Lebe Ich?

"Für Gott nämlich, nicht für uns selbst sind wir in erster Linie auf der Welt. Denn wie aus Gott alles hervorgegangen ist, und in ihm seinen Bestand hat, so muss auf ihn hin, wie Paulus sagt (Röm 11,36), auch alles bezogen werden."

Johannes Calvin

Dienstag, 25. Januar 2011

Ohne Das Evangelium

"Ohne das Evangelium
sind wir alle unbrauchbar und nichtig,

ohne das Evangelium
 sind wir keine Christen,

ohne das Evangelium
ist aller Reichtum Armut,
unsere Weisheit Torheit vor Gott,

Aber durch die Kenntnis des Evangeliums werden wir
Kinder Gottes,
Brüder Jesu Christi,
Mitbürger der Heiligen,
Bürger des Himmelreichs,
Erben Gottes zusammen mit Jesus Christus, durch welchen

die Armen reich,
die Schwachen mächtig,
die Törichten weise,
die Sünder gerecht,
die Verzweifelten getrost,
die Zweifler gewiss
und die Unfreien frei geworden sind.

Das Evangelium ist das Wort des Lebens.
Es folgt daraus, das alles Gute, das wir denken und verlangen können, in diesem Jesus Christus allein zu finden ist."

Johannes Calvin.

Montag, 24. Januar 2011

Es Gibt Keine Sünde In Uns,...

für die Christus nicht gestorben ist, (2 Kor 5: 21)
von der der Vater im Voraus nicht weiß. (Off 21: 6)
die der Vater nicht zu unserem Guten wirkt. (Rom 8: 28)
die tiefer geht, als die Tiefe der Liebe Gottes zu uns. (Rom 8: 37-39)
die nicht durch das Blut Christi gereinigt worden ist. (Jes 1: 18)
die den Heiligen Geist von uns treiben kann. (Eph 1: 14)
die mit uns im Himmel bleibt. (Off 22: 3)

Er Verlangt Keine Selbstverbesserung Von Uns

Oft ist es genau das Letzte, das wir tun möchten. Es widerspricht so vielen von unseren Instinkten, besonders unserem Gewissen, dessen kalte Stimme wie ein eisiger Wind durch unsere Seele weht. Zu Gott zu gehen, nachdem wir gesündigt haben, ist das Letzte, das wir eigentlich tun möchten. Angst, Schuld und Scham frieren unser Herz, und der Teufel versucht uns weiter von Gott zu verführen.

Gott aber möchte, dass wir ständig bei Ihm sind, dass falls wir sündigen, wir gleich wieder zu Ihm kommen. Er ist ein liebender Vater, Der sich über jeden einzeln von seinen Kinder freut. Andere Religionen verlangen irgendeine Form von Selbstverbesserungen von uns, ehe wir bei ihrem Gott oder ihren Göttern angenommen werden. Im Gegenteil zu dieser deprimierenden Dunkelheit scheint das Licht der Liebe des Vaters heller als die Sonne. Er verlangt keine Selbstverbesserung von uns, die wir sowieso nie leisten können, sondern Er lädt uns wieder ein, Ihn zu genießen, und die Schätze seiner Gnade zu erforschen.

Tatsächlich, dies ist die Struktur von Levitikus (3 Mose). Wenn einer sündigte, was hatte er zu machen? Er musste zu Gott gehen, und in Vertrauen auf Gottes Versprechen einen Retter zu senden, Gottes Gnade das Opfersystem wieder empfangen. Der Hebraerbrief sagt uns dasselbe, „wir sind geheiligt durch das ein für allemal geschehene Opfer des Leibes Jesu Christi“ (Heb 10: 10). Daher „lasst uns [in die Gegenwart Gottes] hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen in voller Gewissheit des Glaubens, die Herzen besprengt und damit gereinigt vom bösen Gewissen und den Leib gewaschen mit reinem Wasser“ (10: 22)

Hier in dem Opfer des Leibes Christi finden wir das perfekte Ausdruck des Orkans der Liebe Gottes, der ein Oase für unsere mühselige Seele ist. Zu Jedem, der gerade sein Durst mit dem Salzwasser der Sünde zu löschen versucht hat, lädt Gott ein von dem frischen lebendigen Wasser Christi zu trinken. Er wartet nicht bis wir uns verbessert hat, sondern verspricht uns Gnade und Vergebung. Er wartet nicht als Richter zu verdammen, sondern kommt zu uns als Vater zu vergeben und segnen. Lasst uns freuen! Wir haben Christus, der versprochen hat, niemanden hinauszustoßen, der zu Ihm kommt. (Joh 6: 37)

Schreckliche Leere

„Ach, schreckliche Leere eines vollen Lebens, wenn Christus noch draußen ist!”
Jim Elliot.

Sonntag, 16. Januar 2011

Mehr Von Jim

"Herr, gib meinem Leben Gedeihen, nicht dass ich hohen Rang erlange, sondern dass mein Leben ein offenes Zeichen dafür sei, was es bedeutet, Gott zu kennen.
Ich trachte nicht nach einem langen Leben, sondern nach einem erfüllten, gleich dir, Herr Jesus.
Nur das eine weiß ich, dass mein Leben voll ist. Es ist Zeit zu sterben, denn alles habe ich gehabt, was ein junger Mann nur haben kann. Ich bin bereit vor Jesus hinzutreten.
Unsere jungen Leute gehen ins praktische Berufsleben, weil sie sich zur Missionsarbeit nicht "gerufen" fühlen. Aber wir brauchen keinen Ruf; wir brauchen einen Tritt in den Hintern.
Verkündigung, die bloß aus dem Menschen kommt, mag sie auch noch so wortgewandt und zwingend sein, wird nie das Feuer entzünden können, das die Rede eines Gottesmenschen entfacht, aus welchem Gott selbst spricht.
Wie wenig, wie kurz sind die Tage, die wir hier auf dieser Erde wandeln - dann kommt der große Schritt in die andere, die wirkliche Welt, wo das Unsichtbare wichtig wird." 
Jim Elliot. (Klick auf die Link um seine Biografie zu kaufen. Nur 6 Euro!)

 Vielleicht ist es hier passend zu sagen, wieso ich sämtliche Jim Elliot Zitate geschrieben habe. Der Grund ist einfach. Außerhalb der Bibel gibt's keiner, der jetzt auch Tot ist, der mein Leben so stark geprägt und beeinflusst hat, als dieser Missionar. Ich habe sein Tagebuch und einige andere Bücher über ihn mehrmals gelesen. Wenn ich an ihn denke, denn ist's fast, als ob ich ihn wirkliche kenne.  Ich weiß nicht, wer zu mir zum ersten Mal von ihm gesprochen hat, oder wie ich dazu gekommen bin, ein Buch über ihn zu lesen, aber dafür bin ich Gott sehr dankbar.

Er war kein perfekter Mensch, und ich vertrete einige seiner Meinungen nicht. Aber genau weil er wusste, dass er kein perfekter Mensch war, und daher seinen Retter so sehr liebte, ist er mir ein Held und ein Beispiel. Ich wünsche mir, dass Gott mir auch so ein Herz für die Nationen und die Ehre Gottes schenken wird. Ich will kein Narr sein, der das nicht hingibt, was er nicht behalten kann. Ich will das gewinnen, was ich nie verlieren werde.

Es ist gut ein Held zu haben. Besonders wenn der Held die Aufmerksamkeit von sich selbst auf Christus schiebt. O mein herrlicher Vater, Ich danke dir für Jim, ich kann kaum warten, ihn im Himmel noch besser kennen zu lernen. Noch mehr freue ich mich drauf, deinen erst-geborenen Sohn zu sehen. Wenn meine Augen Ihn sehen, wird mein Herz Ihn endlich perfekt lieben. Dir sei alle Ehre!

Der Ist Kein Narr

Tagebuch Eintrag von Jim, wo der Zitat herkommt.  

"Der ist kein Narr, der hingibt, was er nicht behalten kann, damit er gewinnt, was er nicht verlieren kann."


Jim Elliot, Missionar, der getötet wurde, als er 28 war.

Samstag, 15. Januar 2011

Warum Nicht Früher?

Warum hat Gott Paul nicht früher errettet? Warum erst nachdem er so vielen Christen verfolgt hat? Die ultimative Antwort weiß ich nicht. Aber ich weiß eine Antwort. Damit Paulus ein Beispiel für andere sein konnte. Damit er die großartige Gnade des Lichts der Welt  widerspiegeln konnte.

"Das Wort ist gewiss und aller Annahme wert, dass Christus Jesus in die Welt gekommen ist, Sünder zu erretten, von welchen ich aber der erste bin. Aber darum ist mir Barmherzigkeit zuteil geworden, damit Jesus Christus an mir als dem ersten die ganze Langmut beweise, zum Vorbild für die, welche an Ihn glauben werden zum ewigen Leben." (1 Tim 1: 15-16)

Seiner Meinung nach Paulus war der schlimmste aller Sünder und Gott hat es zugelassen, dass Paulus solch ein großer Sünder war, damit Er durch ihn die Reichtümer seiner Gnade weiter beweisen konnte. Durch Paulus wollte Gott seinen Kindern klar machen, dass Er der Gott sei, Der die Gottlosen gerechtfertigt. Anders gesagt, wenn wir diese Worte von Paulus lesen, können wir Gewissheit haben, die Gnade Gottes ist groß genug für mich.
Und so können wir auch mit Paulus Gott loben. Auch wenn wir Siege über die Sünde jetzt möchten, aber nicht bekommen. Auch Wenn wir so sehr danach sehnen, dass das Leid in unserem Leben aufhört. Auch wenn Gott weit weg scheint, (obwohl Er jedem Christ nie weg ist. (Heb 13: 5, Kol 3: 1-3). Wir können wissen, dass Gott eingreifen wird, zu genau dem richtigen Zeitpunkt. Wir können Gott vertrauen.

"Dem König der Zeitalter aber, dem unvergänglichen, unsichtbaren, alleinigen Gott, sei Ehre und Herrlichkeit von Ewigkeit zu Ewigkeit!" 
(1 Tim 1: 17)

Mittwoch, 12. Januar 2011

Geld Und Gerechtigkeit

 Letzte Woche war ich auf einem christlichen Camp in Altensteig. Einen Abend hatten wir als Thema Geld. Kurz vor dem Ende des Abends stand einer auf und ging ans Mikrofon. Er wollte Leute ermutigen, die aus sehr armen Hintergrunde kamen. Danach sangen wir "My hope is built on nothing less than Jesus' blood and righteousness" (Meine Hoffnung ist auf Jesu Blut und Gerechtigkeit allein gegründet.

Das war genau das passende Lied. Vom Geld ist in dem Lied überhaupt nicht die Rede. Es geht um unsere Hoffnung auf Rettung in Christus, die wir in Ihm haben. Warum war es genau das passende Lied? Weil es direkt von der folgenden Bibelstelle kommt.

"Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? 32 Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat — wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?  (Röm 8: 31-32)

Es war das richtige Lied genau weil es uns dazu geführt hat, genau dieselbe Verbindung zwischen unserem Leben und Christi Tod zu machen, die Paulus auch machte. Wenn Christus für uns gestorben ist, um uns unsere Sünde zu entfernen und auf sich zu nehmen, und an ihrer Stelle uns mit seiner Gerechtigkeit zu bekleiden. Wenn das passiert ist, denn was wird Gott uns vorenthalten, das wir wirklich brauchen.

Unser größtes Bedürfnis ist nicht nur von Sünden befreit zu werden, sondern auch Christi Perfektion und Gerechtigkeit zu haben. Sonst wird Gott uns nicht als Kinder annehmen. Mit welcher Freude wissen wir, dass Gott die Gottlosen gerechtfertigt. (Rom 4: 5) Und das am Kosten des Lebens seines Sohnes. Sein Bestes hat der Vater schon gegeben. Wir können jetzt die feste Gewissheit haben, "der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln" (Ps 23: 1)

 Meine Hoffnung ist auf Jesu Blut und Gerechtigkeit allein gegründet!!

Kein Vorort Jerusalems...

Jerusalem ist kein Vorort Jerusalems.
(- john piper)
"Jesus hat auch um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen, außerhalb des Tores gelitten. Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, und seine Schmach tragen!"
(- heb 13: 12-13)

Montag, 10. Januar 2011

Unglaubliche Gnade

Unglaubliche Gnade, wie süß der Klang,
Die einen armen Sünder wie mich errettete!
Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefunden,
War blind, aber nun sehe ich.

Es war Gnade, die mein Herz Furcht lehrte,
Und Gnade löste meine Ängste;
Wie kostbar erschien diese Gnade
Zu der Stunde, als ich erstmals glaubte!

Durch viele Gefahren, Mühen und Schlingen
Bin ich bereits gekommen;
Es ist Gnade, die mich sicher so weit brachte,
Und Gnade wird mich heim geleiten.

Ja, wenn dieses Fleisch und Herz versagen werden,
Und das sterbliche Leben enden wird,
Werd' ich in Demut führen,
Ein Leben voll Freude und Frieden.

Die Erde wird sich bald wie Schnee auflösen,
Die Sonne aufhören zu scheinen;
Doch Gott, der mich hier unten rief,
Wird ewig mein sein.

John Newton (eine online Biografie kann man hier lesen.)

Eine Unerschöpfliche Begeisterung

"Gott jagt mit einer allmächtigen Leidenschaft sein weltweites Ziel: freudige Verehrer Christi aus jedem Stamm, jeder Sprache, jedem Volk und jeder Nation. Er hat eine unerschöpfliche Begeisterung für die Souveränität seines Namen. Daher, lass uns unsere Zuneigungen in eine Linie mit seinen mitbringen, und, um seines Namen willen, lass uns die Suche nach weltlicher Bequemlichkeit auf geben, und an seinem weltweiten Ziel teilnehmen."

John Piper

Sonntag, 9. Januar 2011

Völlig Verloren


Lost from AsiaLink HistoryMaker on Vimeo.

"Die Frage der Missionaren ist nicht, "Wo gibt's Ungläubige?" (damit man dann ein Missionar hin schicken kann.) Es gibt Ungläubige überall! Die Frage ist, "Wo gibt's Völker, die gar keine Christen haben? Oder keine Gemeinde, die stark genug ist, um das Volk zu evangeliseren, wie wir unsere Nachbarn sehr einfach evangelisieren können, wenn wir's wollen? Das ist die Frage der Missionen. Das ist die Frage der Völker und der Nationen. Wie viele gibt's? Wie viele Volker sind unerreicht?" (John Piper)

Mehr als 1 Milliarde Menschen haben keinen Zugang zu dem Evangelium.  Keine Bibel. Keine Gemeinde. Kein Zugang zu der Frohen Botschaft. Es gibt keine Missionaren, die versuchen die zu erreichen. Diese Völker konnten nicht hören, auch wenn sie's wollten. Sie sind völlig verloren. Die Mehrheit der unerreichten Volksgruppen sind in Asien.  In den islamischen Länder der zentralen Asien sind einige der am wenigsten evangelisierten Volksgruppen der Welt. Der indische Subkontinent ist die Heimat von mehr als 850 Millionen Hindus. Weit mehr als eine Milliarde fromme Buddhisten und Geistesverehrer befinden sich in Sud-Asien, China und Japan.

"Was ist das Ziel Gottes für die Nationen? "Lobt den HERRN, alle Nationen! Rühmt ihn, alle Völker!" (Psalm 117: 1. Gottes Ziel ist, dass Er gelobt wird! Das ist Gottes Ziel für die Welt. O, dass wir die Welt sieht, wie Gott es sieht. Leben sind ein Dampf, die Ewigkeit ist ewig, der Himmel ist verzückt mit Freude, die Hölle ist schrecklich mit Schmerz; diese sind die größten Realitäten." (John Piper)

Frage: Was ist das Endzweck der Menschen? Antwort: Gott zu verherrlichen und Ihn ewig zu genießen. (Westminster Glaubensbekenntnis.)

"Unglaubliche Gnade, wie süß der Klang,
Die einen armen Sünder wie mich errettete!
Ich war einst verloren, aber nun bin ich gefunden,
War blind, aber nun sehe ich"
John Newton

"Denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu retten, was verloren ist." (Lukas 19: 10)

Jesus, Du Bist...

Mein Freudenschenker (Phil 4: 4)
Mein Heimatgeber (Joh 14: 2-3)
Mein Friedensbringer (Eph 2: 14-16) 
Mein Todbesieger (Heb 2: 14-17)
Mein Strafetrager  (Jes 53: 6)
Mein Schuldvergeber (Eph 1: 7)
Mein Lebengeber (John 10: 10, 6: 3)
Mein Hoffnungsbringer (Kol 1: 27)
Mein Sündensühner (Rom 3: 25)
Mein Geistesschenker  (Joh 16: 7)
Mein Worteinhalter (1 Kor 1: 20)
Mein Universumherrscher (Heb 1: 3) 
 

Montag, 3. Januar 2011

Alles Zu Meinem Guten

Gott hat uns ein Buch gegeben, ein Buch über seinen Sohn. Ein Buch voller Verheißungen zu uns, Verheißungen die alle ihre "ja und amen" in Jesus Christus finden.(1 Kor 1: 20) Mein Lieblingsversprechen und, zufälligerweise, eins der umfassendsten Versprechen der Bibel findet sich in Römer 8: 28
"Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach seinem Vorsatz berufen sind."
Um die Kraft und Zuverlässigkeit dieses Versprechen zu prüfen und zu genießen, müssen wir uns darauf darauf verlassen, dass, als Paulus "alle Dinge" schrieb, meinte der Heilige Geist genau das. Alle Dinge. So groß ist die Liebe Gottes zu mir. Alle Schwierigkeiten in meinem Leben, alles was mir passiert, sei es gut oder schlecht. Ja, sogar die Sünde, die ich begehe, werden zu meinem Guten mitwirken. Das ist kein Grund mehr zu sündigen. (Rom 3: 8) Sondern das ist ein weiter Beweis der unendlichen Liebe unseres Gottes und Retters Jesus Christus.

Aber wie? Wie bringt der Vater etwas Gutes aus dem Mist, den ich baue? Wer kann Gottes Wege ausführlich beschreiben? Ich nicht. Aber einige Hinweise stehen in der Bibel:

1) Durch unsere Sünde sehen wir erneut wie verdorben wir sind. Dadurch verliert die Kraft unserer falschen Hoffnung an unserer eigenen Gerechtigkeit. Es wird uns klar, dass unsere einzige Hoffnung der Blut Jesu Christi allein sein darf. Allein seine Gnade genügt.

2) Das Wort Gottes scheint heller als zu vor. Die Versprechungen Gottes zu mir scheinen mir wichtiger und zuverlässiger als je zuvor.

3) Ich habe die Möglichkeit Buße zu tun und kann erneut die Liebe Christi zu Sünder genießen.

4) Gott demütigt mich durch ein tieferes Blick in mir selbst, wo die Wände meiner Seele sehen schwarzer und dreckiger aus als je zuvor. Dadurch lerne ich Demut und freue mich auf das Versprechen der Bibel, dass Gott Gnade zu den Demütigen gibt.(1 Petrus 5: 5)

5) Es wir mir klar wie groß die Gnade und Liebe Gottes zu mir ist. Ich habe wieder gesehen wie sehr ich die Hölle verdient habe. Trotz meiner Sündhaftigkeit bleibe ich hier auf die Erde und genieße unzählige Segnen Gottes: Gesundheit, Freunden, Familie, Arbeit, Unterkunft, Atem, meine Gemeinde.

6) Ich gewinne an Mitleid für andere Christen, da es mir wieder klar wird, dass jeder Christ gegen die Sünde zu kämpfen hat. Ein Christ ohne Kampf gibt's nicht diesseits von Himmel. Ich werde daran erinnert, wie Gott mir befehlt, nur das zu sagen, was den anderen Gnade gibt. (Eph 4: 29)

7) Ich freue mich mehr auf das ewige Leben mit Christus auf die neue Erde. Oh wie himmlisch, wie unbeschreiblich Atemberaubend schön es sein wird, mit Christus zu sein. Mit Christus und ohne Sünde.