Dienstag, 27. Mai 2014

Satans Hinterlistige Absichten

I. Satan präsentiert den Köder und verbirgt den Haken
II. Satan gibt der Sünde den Farbanstrich der Tugend
III. Satan schwächt die Sünde ab und verkleinert sie
IV. Satan zeigt der Seele die Sünden der besten Menschen auf und verbirgt vor ihr deren Tugenden; er zeigt der Seele deren Sünden, doch er verbirgt ihre Reue und Bußfertigkeit
V. Satan stellt der Seele Gott als den Einen vor, der voller Gnade ist
VI. Satan überzeugt die Seele, dass es leicht ist, Buße zu tun, und dass die Seele deshalb keine Bedenken wegen der Sünde haben muss
VII. Satan ermutigt die Seele dazu, die Gelegenheiten zur Sünde zu riskieren
VIII. Satan präsentiert der Seele die äußeren Segnungen, welche eitle Menschen genießen, wie auch die äußeren Nöte, von denen sie befreit wurden, während sie die Wege der Sünde wählten
IX. Satan zeigt der Seele die Kreuze, Verluste, Schande, Sorgen und Leiden, die täglich jene treffen, welche in den Wegen der Heiligkeit wandeln
X. Satan veranlasst Heilige, oftmals sich selbst und ihre Wege mit denen zu vergleichen, von welchen sie annehmen, dass sie einen schlechteren Ruf haben oder schlechter als sie selbst erfunden werden
XI. Satan verunreinigt und beschmutzt die Seelen und das Urteilsvermögen der Menschen mit solch gefährlichen Irrtümern, welche in ihrer eigentlichen Beschaffenheit dazu beitragen, die Seelen der Menschen zu aller Laxheit und Gottlosigkeit anzustiften, wie es traurige Erfahrungen reichlich beweisen
XII. Satan bringt die Menschen dazu, gottlose Gemeinschaft zu wählen und gottlose Gesellschaft beizubehalten
mehr dazu nachzulesen bei Thomas Brooks, Wirksame Maßnahmen gegen Satans Hinterlist, erschienen im 3L Verlag… (Ht: Puritanum)

Mittwoch, 21. Mai 2014

Dem Vater Einen Perfekten Christus Zeigen

"Dieser Bund steht außerhalb von uns. Er steht sicher und felsenfest zwischen dem Vater und dem Erlöser in seinem Blut. Daher durch Glauben an dem Sohn, indem wir nach ihm dürsten und ihn fröhlich annehmen, sind wir sein Nachkommen. Der Bund ist allen Nachkommen versichert. Dieser Friedensbund ist für alle Nachkommen: darin hat Gott sich in Treue seinem Christus verpflichtet, und in ihm uns auch. Dieser Bund ist eine Abmachung zwischen dem Vater und dem Sohn. Schau drauf!

In diesem Bund verspricht Gott uns zu vergeben; sein Gesetz auf unsere Herzen zu schreiben; uns die Furcht des Herrn zu schenken, so dass wir nie von ihm abfallen. 

Wir unter alle unseren Sünden und Schwachheiten können täglich dem Vater einen perfekten Christus zeigen.

So haben wir Frieden, Sicherheit, die Gewissheit seiner Liebe von dem Vater in einem Bund, wo Er sich nicht verleugnen kann. Wahrlich hierin liegt meine ganze Rettung und das hilft mir meine großen Lasten zu ertragen."
Oliver Cromwell

Montag, 19. Mai 2014

Mit Christus

Christen sind...

Begraben mit Christus (Röm 6: 4; Kol 2: 12)
Vereint mit Christus (Röm 6: 5)
Gekreuzigt mit Christus (Röm 6: 6; Gal 2: 20)
Mit Christus auferstanden (Kol 3: 1)
Leben mit Christus (Röm 6: 7) 
Erben mit Christus (Röm 8: 17)
Leiden mit Christus (Röm 8: 17)
Verherrlicht mit Christus (werden) (Röm 8: 17)
Die selbe Form mit Christus (Röm 8: 29; Phil 3: 21)
mit Christus gleich gestaltet werden (Phil 3: 10)

"So lange Christus außerhalb von uns bleibt, bringt Er uns nichts", so Johannes Calvin. Das Wunder und das hohe Privileg von Christen, ist dass unser ganzes Leben ist mit Christus in Gott verborgen (Kol 3: 3). Fühlt es sich an, als ob Gott ganz weg wäre? Als ob Er sich von dir entfernt hätte?

Alles Lügen! Für den Christ gibt es kein Leben mehr ohne Christus. Nicht einmal ein Atemzug geschieht, wo der Christus von seiner Gemeinde getrennt ist. Der Körper läuft nicht ohne sein Haupt rum. Christus ist das Haupt, wir sein Leib. Was Gott zusammen gestellt hat, kann keiner hier auf Erden trennen. 

Freitag, 16. Mai 2014

Abraham Kannte Den Herrn Christus

"Da also Abraham ein Prophet war und im Geiste den Tag der Ankunft des Herrn [Christus] sah und die Anordnung seines Leidens, durch welches er und alle gerettet werden sollten, die ähnlich wie er Gott glaubten, so frohlockte er überaus. Also war dem Abraham der Herr nicht unbekannt, dessen Tag er zu sehen wünschte, noch der Vater des Herrn. Denn er hatte es von dem Worte des Herrn gehört und glaubte ihm, und das wurde ihm zur Gerechtigkeit vom Herrn angerechnet."

Bemerkenswert: Der dreieinige Gott hat sich Abraham auf eine dreieinige Art und Weise geoffenbart. Abraham sah im Geist das Kommen und das Leiden des Herrn und durch den Herrn hat den Vater des Herrn gekannt. Jesus ist die Offenbarung Gottes.  Abraham wurde durch den Glauben an Christus gerechtfertigt. Nicht durch einen allgemeinen Glauben an Gott.

Kannst Du Die Sterne Anfassen?

"Ja, die Prostituierte, der Lügner und der Mörder erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes; aber du auch nicht. Vielleicht stehen sie am tiefsten Grund des Bergwerks; und du stehst auf der Spitze der Alpen. Doch genauso wenig wie sie kannst du die Sternen anfassen."

Bischof Moule. 

Allein durch Christus bekommen wir die Gerechtigkeit, die wir brauchen, um Gott zu kennen und vor ihm zu bestehen (1 Pet 3: 18).

Donnerstag, 15. Mai 2014

Der Christ Und Homosexualität: 6 Thesen & 5 Tipps


1. Jeder ist verdorben und bedarf der Erlösung. 
Alle Menschen sind in Adam verloren (Röm 5: 12-18) und haben deswegen gegen Gott rebelliert (Röm 1: 23; 3: 23). Es gibt nur einen gerechten Menschen: der Mensch Jesus Christus, der für Sünder gestorben ist (1 Pet 3: 18). Es gibt keinen Platz für Selbstgerechtigkeit vor Gott, weder sexuelle Selbstgerechtigkeit noch irgendeine andere Form davon.

2. Jeder muss Buße für seine Sexualität tun. Jeder hat sexuell gesündigt. Kein Mensch hat sein Herz und seine Augen vor seiner Selbstsucht bewahren können. Unsere Sexualität wird von unserem bösen Herzen getrieben und gelenkt. Egal worauf wir stehen, alle haben nach anderen gelüstet. Deine Sexualität ist genug, um dich auf ewig zu verdammen. Meine auch.

3. Homosexualität und Heterosexualität sind beide falsche Identitäten. Heterosexualität ist nicht die Lösung. Es nicht wünschenswert auf Frauen zu stehen. Man soll nur auf eine Frau stehen; die eigene Ehefrau. Genauso umgekehrt auch für eine Frau und ihren Ehemann. Niemand soll sich rühmen, heterosexuell zu sein. (Hier dazu mehr auf Englisch)

4. Identität besteht aus mehr als Sexualität. Deswegen ist das Wort "schwul" kein Substantiv. Menschen sind mehr als ihre Sexualität und Sünden. Von "den Schwulen" zu reden entwürdigt Menschen, die Gott geschaffen hat und die Er trotz ihrer Sünden liebt. 
Niemand sagt: "Ja, zwei Gierige/ Ungeduldige/ Undankbare/ Heterosexuelle wohnen neben mir!" Es offenbart eine gewisse sexuelle Selbstgerechtigkeit, wenn man von einem "Schwulen" redet. Viel zu schnell befinden wir uns wieder in Lukas 18:4-9. Wir mögen dankbar sein, nicht zu "denen" zu gehören, aber gehen dafür ungerecht nach Hause. 

5. Es ist egal, ob Homosexualität genetisch veranlagt ist oder nicht. Die Mehrheit der Menschen, die solche Neigungen haben, haben sie für sich anfangs nicht ausgesucht. Noch sind sie zwangsläufig die Folge von Kindesmissbrauch. Die Veranlagung zur Böse kommt letztendlich davon, dass die ganze Menschheit in Adam in die Sünde hineingesunken ist. Deswegen findet der Römerbrief die Ursache für alles Böse in Adams Sünde (Röm 5: 12) und Gottes Fluch auf der rebellierenden Erde (Röm 8: 20-24). "Gott hat mich so gemacht, Ihm muss es wohl so gefallen" ist also keine Ausrede. Dass Menschen homosexuell empfinden, ist kein Zeichen dafür, dass Gott Gefallen an so was hat. Stattdessen zeigt es wie zerstört durch die Sünde wir eigentlich sind.

6. Menschen mit homosexuellem Empfinden sind in unseren Gemeinden. Sie brauchen Liebe, Ermutigung, Vorbilder und Fürsorge. Sie sind nicht die Monster der Gemeinde, die als einzige einen moralischen Supergau in ihrem Herzen haben. Jeder ist verdorben und bedarf der Erlösung. Sie sind häufig allein und vereinsamt, denn sie hören nur Predigten gegen Homosexualität. Wann hast du das letzte Mal eine Predigtanwendung für solche gehört, die unter homosexuellen Neigungen leiden, aber dagegen kämpfen?

Sam Allberry schlägt folgenden Tipps vor, um unseren Brüdern und Schwestern zu helfen:

a) Eine Atmosphäre schaffen, in der man drüber reden kann, (ohne sich als das größte Monster zu vorzukommen)
b) Würdige das Ledigsein
c) Erinnere dich (und andere) daran, dass die Gemeinde eine Familie ist.
d) Fordere biblische Modelle der Männlichkeit und der Weiblichkeit, nicht irgendwelche kulturelle Stereotypen.
e) Stelle liebevolle, seelsorgerliche Unterstützung zur Verfügung

(Hier sind die ursprünglichen Tipps auf Englisch mit einer Erklärung für jeden Punkt. Die englische Webseite "Living Out" ist auch zu empfehlen.)

Samstag, 3. Mai 2014

Luther Lehrt Uns Beten

"Christus unser lieber Gott und Bischoff unserer Seelen, die Er durch sein teures Blut erkauft hat, erhalte seine kleine Herde bei seinem heiligen Wort, dass sie zunehme und wachse in der Gnade, Erkenntnis und Glauben an ihn, tröste und stärke sie auch, dass sie fest und beständig bleibe, wider alle List und Anfechtungen des Satans und der argen Welt. 

Möge Er doch sicherlich ihr herzliches Seufzen und ängstliches Harren und Verlangen nach dem fröhlichen Tag seiner herrlichen seligen Zukunft und Erscheinung erhören. Dass das tödliche Stechen und Bissen in die Versen der grimmigen giftigen Schlangen doch ein mal ein Ende werde. Dass endlich die Offenbarung der herrlichen Freiheit und Seligkeit der Kinder Gottes angehe, auf der sie in Hoffnung und Geduld warten. Dazu spreche ein jeglicher vom Herzen, der Christi, unser Leben, Erscheinung lieb hat, "Amen, Amen"

Luther, WA 54, s. 474

Freitag, 2. Mai 2014

Du Bist Nicht Deine Kämpfe

"Alle von uns haben Unsicherheiten und Geheimnisse. Einige davon sichtbar auf unseren Gesichter zu lesen. Andere sind heimlich und sogar unseren engsten Freunden unbekannt. Es kann uns vorkommen, als ob unsere Kämpfe unsere Identität ausmachen. Ich bin meine Essstörung. Ich bin meine Depression. Ich bin meine versagte Beziehungen. Ich bin meine Abtreibung. Das ist aber nicht die Wahrheit.

Jeder ist menschlich und jeder macht Fehler. Doch diese Fehler definieren uns nicht.

Dinge, die wir gesagt, gedacht und getan haben. Dinge, die uns gesagt und getan worden sind. Schreckliche Dinge. Sie hätten nie passieren dürfen. Sie habe eine Wirkung auf uns, manchmal eine verheerende Wirkung. Aber diese Dinge machen unsere Identität nicht aus. Sie sind weder meine noch deine Identität. Zusammen müssen wir sie bekämpfen.

Wir können deren Gewicht nicht tragen. Wir können sie nicht rückgängig machen. Wir können nicht für sie sühnen.

Versuchen wir das, so werden wir auf sie hören. Wir werden denen glauben, wenn sie uns sagen, wer wir sind. Wir werden dieselben Lügen an uns und an anderen sprechen. Wir werden uns von den Leuten abtrennen, die wir am meisten brauchen. So werden diese Lügen uns zerquetschen.

Doch Christus ist gestorben, um diese Dinge falsch zu machen. Er ist gestorben, damit wir nicht weiter unter der Last dieser Dinge stolpern müssen. Er ist gestorben, damit es Gerechtigkeit für alle Ungerechtigkeiten gibt; damit es Barmherzigkeit für alle gibt, die auf ihn schauen. Für dich und für mich.

Manchmal betrachte ich mein eigenes Herz und ich fang an zu verzweifeln. Kann es wirklich auch solche Hässlichkeit auch in anderen Menschen geben? Kann Gott mich so wirklich wollen?

Ja. Er will mich.

Manchmal rede ich mit anderen. Ich bekomme Mails oder lese über Menschen, die sich selbst betrachten, meinen, ihnen wird nie vergeben werden können. Sie könnten nie angenommen und geliebt werden.

Du kannst das sein. Du bist es schon. Was auch immer du fühlst. Was auch immer du getan hast. Jesus ist für dich und für mich.

Wir sind nicht unsere Kämpfe. Wir sind Sein Volk. Heute, morgen und auf ewig."

"Ja, Gott hat euch zusammen mit Christus lebendig gemacht. Ihr wart nämlich tot – tot aufgrund eurer Verfehlungen und wegen eures unbeschnittenen, sündigen Wesens. Doch Gott hat uns alle unsere Verfehlungen vergeben. Den Schuldschein, der auf unseren Namen ausgestellt war und dessen Inhalt uns anklagte, weil wir die Forderungen des Gesetzes nicht erfüllt hatten, hat er für nicht mehr gültig erklärt. Er hat ihn ans Kreuz genagelt und damit für immer beseitigt. Und die ´gottfeindlichen` Mächte und Gewalten hat er entwaffnet und ´ihre Ohnmacht` vor aller Welt zur Schau gestellt; durch Christus hat er einen triumphalen Sieg über sie errungen."
(Kol 2:13-15)