Dienstag, 25. Juni 2013

Begrüße Jede Ärgernis

"Begrüße jede innere und äußere Ärgernis, jede Enttäuschung, Finsternis und Traurigkeit mit beiden Händen als eine wahre Gelegenheit und gesegnete Möglichkeit sich selbst zu sterben und in eine tiefere Gemeinschaft mit deinem sich selbst verleugnenden leidenden Retter zu kommen. 
Betrachte keine innere oder äußere Ärgernis in irgend ein anderes Licht. Verwerfe andere Gedanken darüber. So wird also jede Art von Trübsal und Prüfung zu einem gesegneten Tag deines Wohlergehens."
William Law. 

Denn es geht ja nicht darum, unsere Stärke zu beweisen. Sondern unsere Schwachheit zu bekennen, und Christi Fülle zu kennen.  

Montag, 24. Juni 2013

Schau Auf Jesus

"Es ist immer das Werk des Heiligen Geistes unsere Augen von uns selbst abzuwenden, und auf Jesus zu richten. Satans Werk ist genau das Gegenteil, denn er arbeitet ständig dran, so dass wir uns statt Christus betrachten. Er flüstert uns ins Ohr: "Deine Sünden sind zu groß, um vergeben zu werden. Du hast keinen Glauben. Du tust nicht genug Buße. Du wirst niemals bist zum Ende ausharren. Du hast nichts von der Freude seiner Kinder. Dein Halt an Jesus wankt zu viel.

Das sind alles selbstzentrierte Gedanken und bei solchen Gedanken werden wir keinen Trost und keine Heilsgewissheit finden. Aber der Heilige Geist lenkt unseren Blick völlig weg von selbst. Er sagt uns, dass wir nichts sind, aber dass "Christus alles in allem ist." 

Bedenke also: 

Es ist nicht deinen Halt an Christus, der dich rettet. Christus rettet dich.
Es ist nicht deine Freude an Christus, der dich rettet. Christus rettet dich. 
Es ist nicht einmal deinen Glauben an Christus, der dich rettet. Der ist nur ein Instrument, Christi Blut und Leistung retten dich. Daher schau nicht so sehr auf deine Hand, womit du an Christus festhältst, sondern auf Christus. Schau nicht auf deine Hoffnung, sondern auf Jesus, die Quelle deiner Hoffnung. Nicht auf deinen Glauben, sondern auf Jesus, den Autor und Beender deines Glaubens. 

Wir werden Glück nie finden, indem wir auf unsere Gebete, Werke, Gefühle schauen. Jesus, nicht wir, schenkt der armen Seele Ruhe. Wenn wir Satan überwinden und Frieden mit Gott haben wollen,  kommt das nur indem wir auf Jesus schauen. Lass dein Auge von ihm nicht ab! Lass seinen Tod, seine Leiden, seine Leistungen am Kreuz, seine Herrlichkeiten, seine Fürbitte immer frisch in deinen Gedanken fließen. Wenn du morgens aufwachst, schau auf Jesus. Wenn du abends dich ins Bett liegst, schau auf Jesus. O, lass weder deine Hoffnungen, noch deine Ängste zwischen dir und Jesus kommen. Folge ihm nach, und Er wird dich nie im Stich lassen. 

"Mein Glaube fest sich bauen kann,
auf das was Gott für mich getan.
Ein froh Gefühl gar bald zerstäubt,
Christus, der ewge Felsen bleibt."


Von C. H. Spurgeon. 

Sonntag, 23. Juni 2013

Was Ist Liebe?

“Liebe ist alles zu tun, was den Geliebten mit der tiefsten und längsten Freude erfüllt. Was den Geliebten so erfüllen wird, ist die Herrlichkeit Gottes. Liebe bedeutet alles zu tun, was wir können, egal was es uns kostet, um Menschen dazu zu verhelfen von der Herrlichkeit Gottes gefesselt zu sein. Wenn sie es sind, sind sie zufrieden und Gott wird verherrlicht. Deshalb sind Menschen zu lieben und Gott zu verherrlichen ein und das gleiche.”
 – John Piper

Ht: Waiting at His doorway

Samstag, 22. Juni 2013

Der Sanftmütiger König

Wie stellst Du Dir Gott vor? 

Allmächtig? Allwissend? Gerecht? Ewig? Lobenswert? Weise? Heilig? Ein verzehrendes Feuer? Ja, ist Er! Und doch ist Er mehr. Er ist der König der Könige und Herr der Herrn. Ihm gebührt Lob und Dank, Anbetung und Ehre von jedem Herzen. Jedes Geschöpf schuldet ihm Würdigung aufgrund seiner Heiligkeit. Gott ist so erhaben und majestätisch, dass es moralisch abscheulich wäre, ihn nicht anzubeten. 

Man könnte meinen, dass Gott aber einen ziemlich großen Makel hat. Wie arrogant muss Er sein, wenn Er immer im Mittelpunkt steht? Doch hier sehen wir noch mehr von seiner Majestät. Der erhabenste, wichtigste, herrlichste König aller Ewigkeit ist demütig. Seine Herrlichkeit ist nicht wie ein Tornado, der alles zu ihm hin nimmt und saugt. Sondern wie ein überfliessender Fluss, strömt seine Herrlichkeit aus. Er ist ein gebender Gott. 

Deswegen war es keine Schauspielerei, als Jesus sagte "Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben. Nehmt auf euch mein Joch, und lernt von mir! Denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig, und "ihr werdet Ruhe finden für eure Seelen." Denn mein Joch ist sanft, und meine Last ist leicht." (Matt 11: 28-30)

Der große ewige König kommt zu dieser Welt in Demut. Nicht als Schauspielerei. Sondern, weil Er sanftmütig ist. Er hat keine dunkle Seite, keinen Charaktermangel. Er ist gut, immer gut, mehr als gut, ja Er ist unser Gott. König Jesus hat uns nicht nur mit Wörter von seiner Demut erzählt, sondern sie am Kreuz bewiesen. Dort starb ein König für Wurme, Rebellen, Feinde, Verlorene. Ja, sogar für uns.

Freitag, 21. Juni 2013

Zu Unserer Herrlichkeit.

"Sondern wir reden von der Weisheit Gottes, die im Geheimnis verborgen ist, die Gott vorherbestimmt hat vor aller Zeit zu unserer Herrlichkeit" (1 Kor 2: 7). 
Unsere Botschaft sowie unsere Hoffnung ist der Welt unbekannt. Der natürliche Mensch kann Christus nicht allein finden. Er ist in seiner eingebildeten Weisheit blind zu der Weisheit Gottes, die ihm töricht erscheint, (1 Kor 1: 18). Aber Gott lässt uns nicht in unserer Verblendung. Er offenbart uns seine Weisheit durch sein Wort, so dass wir sein Geheimnis jetzt wissen, (Kol 1: 29, 1 Kor 2: 10&11).  

Diese Botschaft ist keine zufällige Hoffnung, die wie eine Papiertute im Sturm zerrissen wird. Sondern sie ist Gottes ewiger Plan, die Er vor Grundlegung der Welt vorherbestimmt hat. 

Und zwar zu unserer Herrlichkeit. Was heißt das? Gott hat doch selbst versprochen, dass Er seine Herrlichkeit mit niemandem teilt, (Jesaja 42: 8, Eph 1: 6). Was kann es also bedeuten dass Gott das Evangelium zu unserer Herrlichkeit geplant hat?

Glaubst du an Jesus Christus, so wirst du so innig durch den Heiligen Geist mit ihm verbunden und vereint, dass dein Leben in Christus geborgen ist. Ja, dein Leben ist Christus. (Kol 3: 3-4). Wenn Christus erscheint, so werden wir ihm gleich sein, denn wir werden ihm sehen, wie Er ist, (1 Joh 3: 2, Kol 3: 4). Wir werden Anteil an seine Herrlichkeit haben, denn wir gehören unserem Geliebten und Er gehört uns, (Hohelied 2: 16).

Das heißt, dass Christi Freude, Wonne, Leben, Licht, Schönheit, uns geschenkt wird. Im Himmel wird es nichts an uns geben, das nicht verherrlicht worden ist. Wir werden wie die Sternen leuchten, (Daniel 12: 1-2). Gott hat das Evangelium so geplant, dass wir so nah an unserem Retter sind, dass mit jedem Christus anbetenden Herzen, unsere Freude steigt und steigt. 

Ist keine Freude heute da? Dann lass dein Herz auf deine kommende herrliche Freude und Wonne schauen.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Schreib Briefe!

Ich schreibe Briefe. Viele Briefe. Wieso? Wieso nimmt man sich die Zeit, um etwas so altmodischen zu machen, wie einen Feder über ein Blatt Papier laufen zu lassen? Hier sind Gründe, wieso du dir Zeit nehmen sollst, um Briefe zu schreiben. 

1. Briefe drücken eine Liebe und Fürsorge aus, die gesprochene Wörter meistens nicht beinhalten können.
2. Briefe bleiben und können wieder gelesen werden. Gesprochene Wörter werden verblassen mit der Zeit. 
3. Während ich schreibe, bete ich auch mehr für die Person, der ich schreibe. 
4. Das Schreiben bringt mir viel mehr Klarheit beim Denken.
5. Briefe ermutigen andere mehr zu lesen und selber Briefe zu schreiben.
6. Ich schreibe in fast jedem Brief über Christus, und über das, was ich gerade über ihn lerne. 
7. Gott wirkt Wunder und kann Leute durch niedergeschriebene Wörter für Christus begeistern.
8. Paulus hat viele Briefe geschrieben. 
9. "Wenn du die Welt verändern willst, dann nimm deinen Stift und schreibe." Luther


Dienstag, 18. Juni 2013

Aus Dem Ewigen Schoß Seines Vaters

"Christus sollte aus dem ewigen Schoß seines Vaters in einen Bereich des Kummers und des Todes gelangen; damit Gott sich im Fleisch offenbarte, schuf dieser ein Geschöpf. Derjenige, der mit Herrlichkeit bekleidet war, sollte sich in Lumpen des Fleisches hüllen; der, welcher Himmel und Erde mit seiner Herrlichkeit erfüllte, sollte in einer Krippe seine Wiege haben.  
Der allmächtige Gott sollte vor schwachen Menschen fliehen - der Gott Israels nach Ägypten. Der Gott des Gesetzes sollte dem Gesetz unterworfen, der Gott der Beschneidung beschnitten werden. Der Gott, der die Himmel schuf, sollte in Josephs schlichter Werkstatt arbeiten; Er, der den Teufel in Ketten bindet, sollte versucht werden. Er, dem die Welt und alle Fülle darin gehört, sollte hungern und dürsten. Der Gott der Stärke sollte kraftlos sein, der Richter allen Fleisches verurteilt und der Gott des Lebens getötet werden. Der Eine, der mit seinem Vater eins ist, sollte im Todeskampf ausrufen, "Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?" (Matt 27: 46). Er, der die Schlüssel des Totenreiches und des Todes an seinem Gürtel trug, sollte gefangen im Grab eines anderen liegen und zu Lebzeiten nichts haben,wohin Er sein Haupt liegen kann, noch nach dem Tod einen Platz finden, um seinen Körper niederzulegen. 
Jenes Haupt, vor welchem die Engel ihre Krönen niederwerfen, sollte mit Dornen gekrönt werden, und diese Augen klarer als die Sonne sollten durch die Dunkelheit des Todes ausgelöscht werden. Diese Ohren, die nichts anderes als Hallelujas der Heiligen und der Engel hören, hörten nun die Schmähungen einer großen Menge. Das Gesicht, welches schöner als die Menschenkinder war, wurde von den gemeinen erbärmlichen Mengen angespuckt. Der Mund und die Zunge, die sprachen, wie niemals ein Mensch es tat, wurden der Gotteslästerung bezichtigt. Die Hände, die ungehindert das Zepter des Himmels schwangen, wurden an das Kreuz genagelt. Diese Füße, die "wie schimmerndes Erz" (Off 1; 15) waren, wurden für die Sünden der Menschen am Kreuz durchbohrt.  
Jeder einzelne Sinn wurde gequält. Sein Fühlen und Tastsinn mit einem Speer und mit Nägeln. Sein Geruchsinn mit dem Gestank der Kreuzigung auf Golgotha, der Schädelstätte. Sein Geschmacksinn mit Essig und Galle. Sein Hörsinn mit Vorwürfen.  Der Sehsinn, als seine Mutter und seine Jünger ihn beklagten. Seine Seele war trostlos und verlassen.  
Und all dies geschah wegen dieser schrecklichen Sünden, welche Satan bemalt und mit feiner Farbe überfärbt! Oh! Wie sollte die Betrachtung dieser Tatsachen die Seele gegen die Sünde aufbringen und bewirken, dass diese vor ihr flieht! Sie sollte alle heiligen Mittel in Anspruch nehmen, wodurch die Sünden unterworfen und vernichtet wird!"
Thomas Brooks, Wirksame Maßnahmen gegen Satans Hinterlist.

Selbstversonnen Und Kleinartig

"Wir werden keine großartige Generation sein. Wir sind viel zu selbstversonnen, wir verschwenden fast die ganze Zeit mit banalen Sachen, wie Bilder von uns zu posten. Wir sind die coolen Kids, die coole Generation."
(Adam Gray)

Wenn dein Leben sich um dich dreht, verschwendest du es. Willst du der Held sein, so wirst du der, der dein Leben zu Nichte macht. 
"Das Leben geht um die Großartigkeit Gottes, nicht die Bedeutsamkeit der Menschen. Gott hat die Menschen klein und das Universum groß gemacht, um etwas über ihn zu sagen, [nicht über uns]. Trachte danach, dass dein Leben wirklich zählt. Sehne danach, dass dein Leben eine ewige Bedeutung wirkt. Dein Leben ist dir nicht gegeben, so dass du deinen Weg dadurch leidenschaftlos durch chillst. ... 
Dein Leben wird verschwendet, wenn du die Herrlichkeit des Kreuzes nicht begreifst. Wenn du das Kreuz als einen wahren Schatz liebst, als der Weg zur höchsten Freude und zum tiefsten Trost in jedem Leid. Was uns einst töricht war, - einen gekreuzigten Gott - muss unsere Weisheit, Kraft und unseren einzigen Ruhm in dieser Welt werden."
(John Piper)

Montag, 17. Juni 2013

Tadellos Mit Großem Jubel

Eines Tages werde ich vor dem Herrn Jesus stehen. Dieser Tag wird schnell kommen. An dem Tag werde ich ihm mein Leben zu verantworten haben. An dem Tag werde ich ihm das zeigen, was Er schon längst kennt. Ich werde ihm meine Undankbarkeit und meinen Unglauben zeigen. Schwerliegende Sekunde um Seele zerreissende Sekunde, Stunde um Stunde; jeden Moment meines Unglaubens. Diesen elenden Haufen werde ich ihm geben. Ihm, meinem ewig liebenden Christus. 

Ich sollte zu Nichts gebracht werden. Wie kann ich diese Sünde meinem treuen Heiland zeigen? Vor lauter Scham und Schuld sollte ich um den Tod flehen, damit ich irgendwo anders bin. Bloss nicht vor seinem liebenden Gesicht, nur nicht in der Gegenwart seiner durchgebohrten Hände. 

Doch Gott verspricht mir, dass Er mich vor seiner "Herrlichkeit tadellos mit großem Jubel hinzustellen vermag" (Judas 1: 24). 

Wie kann das sein?!

Allein dank der Kraft Christi Tod am Kreuz. Dort zerbrach Er den Fluch Gottes über mich, indem Er selber an meiner Statt verflucht wurde, (Gal 3: 13). Dort wurde Er zu Sünde gemacht, der keine Sünde kannte, damit ich in ihm die Gerechtigkeit Gottes werde, (2 Kor 5: 21). Christi Tod und Auferstehung haben meine Elend verschluckt, und mir alle göttlichen Segen geschenkt. Kleingläubiger, undankbarer Sünder der ich bin, ich werde tadellos mit großem Jubel vor meinem König Christus stehen. Kennst Du ihn? Wenn ja, dann wirst Du neben mir stehen. 

Sonntag, 16. Juni 2013

Hoffe In Gott, Denn Dein Gott Rettet (2)

(Teil 2 einer Minipredigt über Joh 6: 37-39. Teil 1 ist hier.)

Stell dir einen Klärwerks Taucher vor. Er kommt direkt von der Arbeit zu dir. Stell dir seine Kleidung, den Gestank, den Schmutz vor. Kannst du es schon riechen? Was machst du, wenn er so in dein Haus kommt? "RAUS MIT DIR! Geh weg!" Macht Christus das mit uns?  Das ist unser zweiter Punkt. Christus behält sein Geschenk für immer.

Liest mit mir Vers 37: “Alle die zu mir kommen, werde ich nie hinausstoßen.”  Jesus bewährt die Seinen. Er behält alle, die zu ihm gekommen sind. Sie gehen nicht verloren, sie bleiben im Glauben an Christus. Wenn Jesus Christus bloß einen seiner Erwählten verliert, ist Er nicht Gott. Das verspricht Er dir im Vers 38. “Denn ich bin vom Himmel herabgekommen, nicht dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat.” Wenn ein Auserwählter verloren geht, hat Jesus den Willen des Vaters nicht tun wollen oder können. In beiden Fällen ist Jesus nicht mehr Gott. 

Verdurstest du in deiner Kaltherzigkeit zu Gott? Schreist du zu Gott, “Es gibt nichts gutes in mir”? Hier fließt Hoffnung für Dich. Alle andere Quellen trocknen aus. Christus ist aber ein ewiger Brunnen, aus dem immer mehr Hoffnung fließt, als wir Durst haben. Schau auf Christus und komm zu Ruhe. Bist du zu Christus gekommen, so verspricht Er dir dich niemals zu verwerfen. Er behält dich. 

Hörst du ihn reden? Ich kann nicht um meinetwegen vom Himmel auf die Erde. Mein Vater hat mich gesandt. Ich soll niemanden verlieren, von denen, die der Vater mir geschenkt hat. Ich soll sie für eine Ewigkeit mit uns bewahren. Es ist neine Aufgabe sie zu bewahren und am Ende dieser Welt ihnen das ewige Leben in einer neuen perfekten Welt zu schenken.  Ich werde denen neue Körper geben, damit sie diese neue Schöpfung ewiglich genießen.

Ist dein Herz dafür zu taub? Siehe Christus wieder an. Er ist vom Himmel gekommen, nicht nur um dir sein Wort zu geben. Am Kreuz gab Er sich selbst, um Dich zu erkaufen. Du gehörst ihm. Egal wie häufig du noch gegen ihn rebellierst. Egal wie dein Herz Gott nicht vollkommen liebst. Jesus hat dafür am Kreuz völlig bezahlt. Er hat dich ergriffen und er lässt dich nie los. Er liebt dich!

Der Vater hat Menschen zu Christus gegeben und Christus behält sein Geschenk für immer.  O Christ, hoffe in Gott, denn dein Gott rettet.

Samstag, 15. Juni 2013

Hoffe In Gott, Denn Dein Gott Rettet

(Eine Minipredigt über Joh 6: 37-39)

Ein Grabstein hat alles verändert. Peter Scott ging als junger Missionar nach Afrika. Er bekam Malaria und kam zurück nach England. Voller Freude ging er wieder aber nach Afrika mit seinem Bruder John. John starb an Fieber. Peter begrub ihn und machte sich wieder an die Arbeit. Dann wurde seine Gesundheit zu schwach. Völlig verzweifelt kam er nach England zurück.  In London besuchte er einen Friedhof, las 13 Wörter an einem Grabstein und ging zurück nach Afrika und gründete die Africa Inland Mission. Diese Mission gibt’s heute noch. Was hat er gelesen? Was kann uns Hoffnung für Evangelisation noch geben?

Peter hat Johannes 10: 16 gelesen. Da spricht Jesus, “Ich habe andere Schafe. Die muss ich auch bringen”. Jesu Zuversicht, dass Gott Menschen rettet, gab Peter Scott seine Hoffnung zurück.

Das ist unser Thema heute: Hoffe in Gott, denn dein Gott rettet.  Das wird uns anhand von zwei Gründe gezeigt: (1) Der Vater hat Menschen zu Christus gegeben und (2) Christus behält sein Geschenk für immer

Die Hoffnung der Gemeinde liegt nicht in der Stärke der Menschen. Denn außer Christus haben wir keine Stärke; wir sind geistlich tot. Die Hoffnung der Gemeinde liegt also in Gott.  Gott der Vater hat nämlich seinem Sohn Menschen geschenkt. Schaut mit mir Vers 37 und Vers 39 an. “Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen; Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tag.”

Niemand hat es verdient, Gott zu kennen. Wir sind seine Feinde. Und trotzdem hat Gott entschieden, viele Menschen zu retten. Und diesen Menschen gibt Gott auch die Fähigkeit, freilich zu Christus zu kommen. Das steht im Vers 37. Alle Erwählten kommen zu Christus. Aber wie können geistlich tote Menschen zu Christus kommen? Gott sorgt dafür, dass sein Wort zu denen kommt, dass sie seinen Geist bekommen, damit sie an Jesus glauben. Die ganze Rettung liegt in Gottes Händen. Er erwählt Menschen und bringt sie zu Christus.  Die Zuversicht und Hoffnung Jesu für die Evangelisation der Welt liegt in der Erwählung Gottes. 

Siehst du wenig Frucht in deiner Evangelisation? Zweifelst Du an die Kraft des Evangeliums? Lass Jesu Verheißung die eisige Nebel der Verzweiflung weg brennen. 

Der Vater hat Menschen zu Christus gegeben. Daher: Hoffe in Gott, denn dein Gott rettet.

Teil 2 Morgen.

Die Wirkung Der Erbsünde

Was bedeutet es, dass wir alle in Adam von Gott abgefallen sind? Dass die Sünde immer noch in uns wohnt, auch wenn sie nicht mehr über uns herrscht? 

Hier sind einige Bemerkungen von George Whitefield. Was für ihn gilt, gilt auch für uns. Für jeden Christ.

"Ich bin wirklich davon überzeugt, dass die Erbsünde die größte Last eines bekehrten Menschen ist. Die Erbsünde wird die erneurte, geheiligte Seele immer betrüben...Es ist die Last eines echten Christen. 
Gott kann uns sogar für jedes Gebet und sei es noch so gut verdammen. Ich kann nicht beten ohne zu sündigen.
Meine Reue muss bereut werden und meine Tränen müssen im kostbaren Blut meines lieben Erlösers reingewaschen werden. Unsere edelsten Werke sind nichts anderes als großartige Sünden."
"An jenem Tag wird für das Haus David und die Bewohner von Jerusalem eine Quelle geöffnet sein gegen Sünde und gegen Befleckung." (Sach 13: 1). Wie dankbar können wir für das teuere Blut Christi sein, das uns reinigt Ja, das uns sogar von unserer ekelhaften ungerechten Gerechtigkeit reinigt.

Donnerstag, 13. Juni 2013

Wie Bekomme Ich Einen Gnädigen Gott?

Die Fragen sind anders heutzutage. Damals wollte man mit Luther wissen, wie man einen gnädigen Gott bekommt, aber jetzt? Keiner stellt sich diese Frage heutzutage noch, oder? 

Vielleicht nicht. 

Es ist (leider) selbstverständlich, dass fast niemand mehr sich mit dieser Frage beschäftigt. Die Frage bleibt trotzdem noch die aktuellste Frage. Nicht nur, weil jeder von Gottes Richterstuhl erscheinen muss, (Heb 9: 27), sondern vor allem, weil jeder Mensch in Gottes Ebenbild geschaffen ist. 1 Mose 1: 28 sagt uns, dass Gott uns nämlich so geschaffen hat. Unsere Abkehr von ihm in Adam bedeutet längst nicht, dass wir das letzte Wort haben. 

Denn hinter jeder Entscheidung, die wir treffen, liegt immer noch die Anbetung unseres Herzens. Wie G.K. Chesterton gesagt hat, "Hört jemand auf, an Gott zu glauben, so glaubt er nicht an nichts, sondern an alles." Hört jemand auf, Gott anzubeten; so betet er nicht nichts an, sondern alles. 

Finden die Menschen in ihrer sündigen Blindheit keinen gnädigen Gott, so werden sie einen Ersatzgott finden. Und Ersatzgötter sind niemals gnädig. Sie verlangen viele Opfer, schenken keine Hilfe und Hoffnung: statt einen zu beleben, schlagen sie die Sargdecke über deinem Kopf zu. 

Wieso käuft Annette ständig neue Kleider, obwohl sie sie nicht braucht? Sie hat keinen gnädigen Gott, und so betet sie beim Thron des Images an. Sie kann sich nie ruhen, denn jeden Moment könnte jemand anders besser aussehen als sie. 

Wieso arbeitet Johannes so fleißig? Weil Er seine Bedeutung und Identität in seiner 1-er Schnitt findet. Kann er jemals aufhören, rund um die Uhr zu arbeiten? Nein, - denn dann hätte Er keinen Grund und Zweck mehr zu leben. 

Hinter dem Götzendienst von jedem Menschen steht seine Suche nach einem gnädigen Gott. Die Suche führt aber nur ins Verderben, denn die Menschen lieben die Finsternis, nicht das Licht. Es sei denn, das jemand denen zeigt, wie Jesus Christus die Lösung für ihre Probleme ist. Und zwar auch für die Probleme, von denen sie keine Ahnung haben. Die wichtigste Frage ist immer noch; wie bekomme ich einen gnädigen Gott?

Mittwoch, 12. Juni 2013

Lieber Christ,

Es gibt etwas, dass du wissen sollst. 
Ich werde immer hier sein. 
Ich bin dir völlig und unabänderlich hingegeben
Ich kenne dich.
Ich kenne dich. Und ich freue mich an dich. Du bist mir keine Last, keinen Zeitverschwender, keinen Nervensäge, keine Enttäuschung und keine Unannehmlichkeit. Ich bin nicht sauer auf dich. Ich will nicht, dass du zu jemandem anderen wirst. Wenn ich dich anschaue, so freue ich mich an dem, was ich gemacht habe. 
Wann wirst du dich so sehen, wie ich dich sehe?
Ich verspreche dir, ich will dich immer nah bei mir haben. Nichts, was du tust oder sagt, wird das ändern. Du lässt meine Hand los, doch ich halte deine fest. Du stolperst und fällst hin, aber ich werde dich auffangen. 
Ich sehe deine Trauer. 
Ich sehe deine Einsamkeit.
Ich sehe deine Scham.
Verzweifle nicht; ich habe dir diese Dinge weggenommen. Ich habe deine Verdammnis ans Kreuz festgenagelt. 
Ich werde nie aufhören, dich zu suchen, dich zu umwerben, dir nach zu gehen, dich zu lieben. Hör auf mit deinen Versuchen, meine Liebe zu verdienen. Sie gehört dir schon. Sie ist mehr als deine Gefühlen.
Du bist nicht das, was die anderen von dir behaupten. Du bist weder deine guten Taten noch deine Fehlern. Du bist nicht das, was du von dir behauptest. 
Du bist mein: ich habe dich beim teuersten Preis erkauft. Alles, was ich bin, habe ich für dich gegeben. Alles, was ich besitze, gehört dir jetzt. Ich habe nichts zurück gehalten. Und Du bist es mir wert. 
Nicht dank dem, was du sagst oder tust. Nicht dank deinen Entschuldigungen oder Vorsätzen. Sondern, weil du in Christus bist; und Er ist wunderschön.

Dienstag, 11. Juni 2013

Wie Viel Kann Ich Geben?

"Was ist die größte Frage für eine Beziehung, vor allem eine Ehe?

Für die Meisten ist die größte Frage, "was krieg' ich davon?" oder "wie viel Sex krieg' ich daraus?" Bekommt man weniger als erwünscht, so ist die Beziehung vorbei. Die Bibel gibt aber eine andere Antwort auf dieser Frage: "Wie viel kann ich geben?" Ironischerweise, wenn beide in der Beziehung sich dieser Antwort widmen, so bekommen sie letztendlich auch mehr!

In Epheser 5 sehen wir Jesus als das beste Beispiel für diese sich gebende Liebe. Weil Er uns geliebt hat, hat Er sein Leben für uns geopfert. Aus dieser Liebe ist eine herrliche Gemeinschaft zwischen uns und unserem Brautigam entstanden. Paulus will uns in dieser Stelle überzeugen, dass je mehr wir geben, desto mehr bekommen wir.

Wenn ihr streitet: Was kannst du aufgeben, um den Streit zu beenden?
Wenn ihr einander verletzt habt: Welche Entschuldigung kann ich geben?
Wenn im Urlaub: Was kann ich geben, um ihren Urlaub besser zu machen?
Wenn im Bett: Was kann ich geben, um ihr mehr Freude an der körperlichen Intimität zu schenken?
Wenn ihr das Budget plant: Was kann ich diesen Monat aufgeben, damit sie mehr Geld hat?
Wenn ihr redet: Wie kann ich ihr besser zu hören?
Wenn du leitest: Wie kann ich ihr in meiner Leiterschaft besser dienen?
Wenn du dich ihm unterordnest: Wenn kann ich ihn besser respektieren, wenn ich nicht seiner Meinung bin?
Wenn ihr freie Zeit habt: Wie kann ihr einen noch schöneren Tag schenken?
Wenn gekränkt: Wie kann ich ihr am besten vertrauen?
Wenn verraten: Wie kann ich ihr Gnade geben?
Wenn du keine Liebesgefühle hast: Wie kann ich liebende Dinge für sie tun?
Wenn sie nicht so attraktiv wirkt: Wie kann ich ich sie lieben, wie Jesus die Gemeinde geliebt hat?
Wenn du seiner hässlichen Seite siehst: Wie kann ich ihm helfen, Jesus mehr zu lieben?
Wenn er deprimiert ist: Wie kann ich ihn ermutigen?
Wenn sie nicht geschlafen hat: Wie kann ich ihr Ruhe schaffen?

Gib deine Gedanken, dein Herz, deine Augen, deine Hände, deinen Körper, dein Geld. Lass deine Geschenke emotionell, körperlich, geistig, geistlich, sexuell und finanziell sein. Gib dein alles. Denn es ist besser zu geben, als zu bekommen, (Apg 20: 35)."

(Übersetzt und adaptiert von diesem Blogeintrag von David Murray)

Montag, 10. Juni 2013

Es Ändert Alles

"Gott wird nicht nur dadurch verherrlicht, indem seine Herrlichkeit gesehen wird.
Sondern, vor allem indem man sich daran freut."
Jonathan Edwards

Diese Wahrheit ändert alles. Was ist dein Ziel in Bibelstunden, Predigten, Seelsorge oder in einer Freundschaft?


NICHT nur, dass man einfach mehr versteht. Wahrheiten, die man nur versteht, ohne auf das Herz anzuwenden, sind gift. Sie verhärten unsere Herzen.


Das Ziel ist, dass man sieht und schmeckt, dass der Herr gut ist, (Psalm 34: 6).

Eifriger Geduld

Aber ich will es jetzt!!!

Genauso häufig der Schrei des Kindes wie der Schrei deines Herzens. Wir wollen vieles, und wir wollen es jetzt. Die Befriedigung und Belohnung müssen sofort da sein. Wer von der Instant-Download Generation hat noch Zeit zu warten?

Aber Warten ist göttlich. Gott hat gewartet, bevor Er in die Fülle der Zeit Jesus geschickt hat, (Gal 4: 4).  Jesus hat fast 30 Jahre gewartet, bevor Er seinen öffentlichen Dienst angefangen hat. Gott hat bis Pfingsten gewartet, um den Heiligen Geist heraus zu gießen. Jesus wartet jetzt mit seiner Rückkehr, so dass mehr Menschen an ihn glauben können.

Liest man das Neue Testament, so wird die Gemeinde als die Wartenden beschrieben:

Wir erwarten einen Retter vom Himmel, (Phil 3: 20).

Wir warten auf unsere segnete Hoffnung, die Erscheinung Jesu Christi, (Titus 2: 13).

Christus kommt zurück, um sie zu retten, die ihn eifrig erwarten, (Heb 10: 13).

Wir warten auf den Tag des Herrn, die neue Schöpfung & den neuen Himmel, (2 Pet 3:12-14).

Wir warten auf die Barmherzigkeit Christi, die zum ewigen Leben führt, (Jud 1: 21).

Wir warten eifrig auf die Adoption als Söhne, die Erlösung unserer Körper, (Röm 8: 23).

Wenn wir auf das hoffen, das wir nicht sehen, so warten wir geduldig darauf, (Röm 8: 25).

Uns mangelt keine Gabe, indem wir auf die Erscheinung des Herrn Jesu warten, (1 Kor 1: 7).

Durch den Geist, im Glauben, warten wir eifrig auf die Hoffnung der Gerechtigkeit, (Gal 5: 5).

Wir warten auf seinen Sohn, Jesus, der uns vom kommenden Zorn rettet, (1 Thess 1: 10).

Und am Tag Christi Rückkehr werden seine Erlösten mit überwältigender Freude rufen, "Siehe, Unser Gott! Auf ihn haben wir gewartet, dass Er uns rette!" (Jesaja 25: 7).

Wie sollen wir leben? Mit eifriger Geduld. Ein Herz zerreissendes Verlangen nach der Erscheinung unseres geliebten Heilands und ein alles übersteigender Frieden. Denn wir wissen, dass Jesus zur rechten Zeit wiederkommen wird.

Denken und fühlen wir so über den wichtigsten Tag der Zukunft, so lernen wir auch Gott für alle andere kleinen Dinge zu vertrauen. So sehen wir auch, dass der Weg zur größten Freude nicht durch sofortige Belohnung und Befriedigung kommt. Wenn Gott will, dass unsere größte Freude noch auf uns wartet, so können wir diese Wahrheit als Waffe gegen die Sünde nutzen. Wenn die Sünde eine jetzige Freude verspricht, so erinnern wir uns daran, dass das Jetzige nicht dauerhaft ist. Es vergeht. Aber alle Freuden der Ewigkeit sind ewiglich unsere Freuden.

Sonntag, 9. Juni 2013

Verschwenderische Einladungen Zum Gebet

"Denk darüber nach 
Dass Gott ewig stark ist, und alles machen kann, was ihm gefällt.   
Dass Er ewig gerecht ist, und nur das Gerechte macht. 
Dass Er ewig gut ist, so dass alles, das Er macht, vollkommen gut ist.  
Dass Er ewig weise ist, so dass Er immer genau weiß, was richtig und gut ist.  
Dass Er ewig liebend ist, so dass Er in seiner ganzen Stärke, Gerechtigkeit, Güte, und Weisheit die ewige Freude seiner Geliebten so hoch erhebt, wie nur möglich ist.
Wenn du darüber nachsinnst, so sind die verschwenderischen Einladungen Gottes, dass wir ihn um gute Dingen bitten, mit dem Versprechen, dass Er uns Gutes gibt, und beschreibbar wundervoll."
J. Piper

Samstag, 8. Juni 2013

Für Die Vor Ihm Liegende Freude

"[Wir laufen] indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen die Schande nicht achtete und das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes." (Heb 12: 2)

Jesus Christus nahm auf sich die größten Leiden, die je gesehen werden können. Die Strafe Gottes für alle Sünden unzähliger Sündern lag auf den Schultern einer Person. Wieso hat Er das gemacht? Wieso solche Schmerzen?

Für die Freude, die vor ihm lag. 

Nicht für die Freude, die Er mit dem Vater in dem Heiligen Geist ewig genossen hatte. Diese Freude genoss Er schon vor der Schöpfung der Welt und bevor seiner Fleischwerdung. Diese Freude war perfekt. Ihm mangelte nichts. Fülle der Freude und ewige Wonne fließ zwischen seinem Herzen und dem des Vaters. 

Gott wollte seine Freude mit anderen teilen. Wie eine Wasserquelle natürlich überfließt, so ist die Liebe Gottes in der Dreieinigkeit in freier Weisheit und Kreativität in den Plan der Errettung übergeflossen. Gott hat bestimmt seine Freude mit Menschen zu teilen. Vor allem die Freude an der Herrlichkeit seiner Gnade, (Eph 1: 6). 

Auf dem Weg zum Kreuz war Jesus dabei diesen Plan zu vollbringen. Die Freude erwartete ihn, die Er haben würde, in der herrlichen Gemeinschaft mit seinen Erlösten. Jesus freut sich die unausschöpflichen Füllen der göttlichen Glücklichkeit mit seinen Erwählten zu teilen. 

Um diese Freude zu haben, nahm Er unsere Sünden auf sich, erduldete das Kreuz und starb unter Gottes Gericht für uns. 

Der Hebräerbrief sagt uns, dass wir im Glauben ausharren, indem wir diesen Jesus vor unseren Augen malen. Wie schön Er ist, der unsere Elend nahm, um seine Freude mit uns zu teilen. Wie liebend sein Herz ist, dass Er sich so sehr dran freut, uns glücklich in ihm zu sehen, dass Er für uns zum Kreuz ging! 

Donnerstag, 6. Juni 2013

Dein Herz Ist Nicht Christi Kompass

"In den Fluten und Ebben unserer Gefühle tut es uns gut, uns daran zu erinnern, dass Jesus keine Änderungen in seinen Gefühlen kennt. Dein Herz ist nicht der Kompass, wonach Christus sein Herz richtet."

Samuel Rutherford

Schmerzhafte Gnade

Ich bat den Herrn, dass ich wachsen möge 
In Glauben, Liebe und in aller Gnade,
dass ich seine Erlösung besser begreifen
und noch ernster sein Angesicht suchen möge.

Er war's, der mich so beten lehrte,
Und Er, drauf vertraue ich, hat dieses Gebet erhört,
Aber auf eine solch' Weise,
Die mich fast zur Verzweiflung trieb

Ich hoffte, dass in einer günstigen Stunde
Er meine Bitte sofort erfüllen werde,
und durch seiner Liebe zwingenden Kraft 
meine Sünden niederringe und mir Ruhe gebe.

Doch stattdessen ließ er mich
Die versteckten Übel meines Herzens spüren;
Und die wütenden Kräfte der Hölle
Meine Seele in allen Teilen angreifen.

Ja mehr, mit eigener Hand schien es mir, 
Als ob Er meine Leiden mehren wollt’ 
Machte zu nichte all' meine Pläne,
Schoss auf mein Herz und verwundete mich schwer

"Herr, warum nur?", rief ich zitternd,
"Willst du diesen Wurm in den Tod jagen?"
“Es ist auf diese Weise,” antwortete der Herr, 
“Dass ich Gebete um Gnade und Glauben erhöre.

Diese innerliche Anfechtungen nutze ich,
Vom Selbst und Stolz dich zu befrei'n.
Und deine Wünsche für irdische Freude zu zerbrechen,
Damit du dein alles in mir findest.

Aus dem Englischen von John Newton. Das Englische kann man hier als Lied finden.

Mittwoch, 5. Juni 2013

Nicht In Unseren Händen

"Unser Herr geht wie ein Vater mit jungen Kindern mit uns um. Er stellt alle Schätze ganz hoch, wo die Kinder sie nicht in die Hand nehmen können und dann sie irgendwo verlieren. So stellt unser Herr unser Leben und alle Gnade in Jesus Christus, und nicht in unsere Hände. So versichert Er seinen Kindern, dass sie ihr Heil nicht verlieren können. Denn ihr Heil ist in Christus."
Samuel Rutherford, (Sinngemäß)