Dienstag, 19. März 2013

Der Tag Des Herrn: Wer Kann Stehen?

Die Christen im Himmel, die als Martyrer für ihren Glauben gestorben sind, beten noch. Nicht für uns, wie in der katholischen Theologie, sondern für die Rache des Herrn auf die Welt, die ihren Christus ablehnt; "Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, heiliger und wahrhaftiger Herrscher, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?" (Offenbarung 6: 10). 

Eines Tages wird die Antwort auf ihrer Gebete kommen. Jesus Christus wird zurück kommen, um von seinen Heiligen bewundert zu werden und um das Gericht an die Welt zu vollstrecken. In Offenbarung 6 wird diesen Tag etwas näher beschrieben: 

"Und der Himmel schwand dahin wie ein Buch, das zusammengerollt wird, und jeder Berg und jede Insel wurden von ihren Stellen gerückt. Und die Könige der Erde und die Großen und die Obersten und die Reichen und die Mächtigen und jeder Sklave und Freie verbargen sich in die Höhlen und in die Felsen der Berge; und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes! Denn gekommen ist der große Tag ihres Zorns. Und wer vermag zu bestehen?" (Offenbarung 6: 14-17)


Wenn wir beten, "dein Reich komme", beten wir auch, dass dieser Tag des vollendeten Reich Gottes kommt. Der Tag, wenn der Herr Jesus das Böse von der Erde auf ewig wegschafft, und die Himmeln und die Erde für seine Braut neu macht, (Offenbarung 21: 1). Dieser Tag wird aber nicht nur ein Tag der unaussprechlichen Freude für die Braut Christi, er wird auch der Anfang einer unendlichen Zeit der Leiden für alle die Christus nicht angenommen haben. 

So schrecklich ist unsere Schuld und so entsetzlich ist der Zorn des Herrn gegen die Sünde, dass niemand davon entkommen kann. Egal welchen gesellschaftlichen Rang man besitzt, wird es kein Entkommen geben. Von Königen zu Bettlern, alle werden versuchen den Tod zu finden, um von dem Gericht geschont zu bleiben, aber sie werden den Tod nicht finden, (Off 9: 6). König Jesus wird gegen sie ins Gericht treten, und sie werden alle stumm vor seinen Anklagen werden, (Röm 3: 19). Es gibt keine Ausreden für die Sünde der Menschen. Und so werden sie in das ewige Feuer und die ewige Strafe hineingehen, (Matthäus 25: 41, 45). Einmal dort, werden sie nie herauskommen. Der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit, (Offenbarung 14: 11). 

Das Leben ist kein Spiel. Die Hölle ist kein Märchen. Die einzige Hoffnung? Wer kann vor dem Zorn des Lammes bestehen?  Die, die jetzt Christus als ihren Heiland vertrauen. Die, die an das Lamm als Retter glauben, werden das Lamm als Richter nicht befürchten müssen.

"Und siehe, eine große Volksmenge, die niemand zählen konnte, aus jeder Nation und aus Stämmen und Völkern und Sprachen, stand vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Gewändern und Palmen in ihren Händen. Und sie rufen mit lauter Stimme und sagen: Das Heil unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm" (Off 7: 10-11)

Samstag, 16. März 2013

Warum Glauben Menschen Nicht?

Warum glauben Menschen nicht? Gläubige quälen sich häufig mit dieser Frage, Ungläubige stellen die Frage als eine Antwort auf die Vernünftigkeit des biblischen Glaubens. Wenn die Bibel wahr ist, wenn Jesus Christus Gott ist, wieso glauben Menschen nicht? 

In der Bibel gibt es vier Gründe wieso jemand, der das Evangelium hört, nicht an Jesus glaubt. Woher kommt dieser Blindheit zu Gottes Wort?

1.  Eine falsche Liebe. Er will es nicht wahrhaben, (trotz klarem Zeugnis; Joh 12: 36), denn er liebt seine eigene Ehre und die Ehre der Menschen mehr als die Ehre, die von Gott kommt, (Joh 12: 43). Lieber glauben wir an eine Lüge, wo wir im Mittelpunkt stehen, als dass wir die Wahrheit annehmen, und uns plötzlich nicht mehr als die Helden der Welt rühmen können. (Siehe auch Joh 5: 44, 3: 19-20)

2. Satan hat ihn verblendet.  2 Kor 4: 4 sagt uns, dass Satan den  "Ungläubigen ... den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen". Ist ein Mensch nicht wiedergeboren, so ist er noch ein Sklave der Sünde, unter Satans Macht, und Satan lässt ihn nicht sehen. (Siehe auch Johannes 9: 39, Matt 23: 14,16,17,19,24,26)

3. Um die Schriften zu erfüllen.  In Johannes 12: 37-39 lesen wir "sie glaubten nicht an ihn, damit das Wort des Propheten Jesaja erfüllt würde, das er sprach, "Herr, wer hat unserer Verkündigung geglaubt, und wem ist der Arm des Herrn offenbart worden?" Darum konnten sie nicht glauben, weil Jesaja wieder gesagt hat..." Der Unglaube der Menschen hier wird von dem Heiligen Geist als die notwendige Erfüllung Jesajas Prophetie erklärt. Ihr Glaube hatte einen Zweck, dessen die Ungläubigen nicht bewusst waren, und  heutzutage immer noch nicht bewusst sind. Ihr Unglaube sollte die inspirierte Prophetie von Jesaja erfüllen.

4. Gott hat ihn verblendet. Joh 12: 39-40: "
Darum konnten sie nicht glauben, weil Jesaja wieder gesagt hat: »Er hat ihre Augen verblendet und ihr Herz verstockt, dass sie nicht mit den Augen sehen und mit dem Herzen verstehen und sich bekehren und ich sie heile." Letztendlich steht Gott hinter dem Unglauben eines Menschen. Gott mag Satan als Agent dieser Verblendung genutzt haben, und der Mensch bleibt verantwortlich für seinen Unglauben, (Joh 5: 44, 12: 37). Doch weigert sich jemand bis ans Ende an Gott zu glauben, so ist dies von Gott geplant, beabsichtigt, und gewollt. Wie Römer 9: 18 bezeugt, "Also nun: wen [Gott] will, dessen erbarmt Er sich, und wen Er will, verhärtet Er." (Siehe auch: 2 Thess 2: 11-12, 1 Petrus 2: 8, 2 Petrus 2: 17).

Donnerstag, 14. März 2013

Mann Der Schmerzen



Das Lied und die Akkorden sind hier frei zu herunterladen.
Hier die deutsche Übersetzung: 


Mann der Schmerzen, Gottes Lamm 
Verraten und verkauft
Der Menschen Schuld und Gottes Zorn
Trug Er ans Kreuz hinauf

Schweigend stand Er vor Gericht
Hielt Spott und Schmerzen stand
Dem Wunsch des Vaters beugt Er sich

Und trug den Dornenkranz

CHORUS:
Oh, das raue Kreuz meiner Rettung 
Wo die Liebe mich überströmt 
Meine Seele ruft Hallelujah
Alle Ehre sei nur Dir


Gottes Sohn, zu uns gesandt 
Er kam uns zu befrein
Um ihnen, die Ihn kreuzigten 

Das Lösegeld zu sein

Nun bin ich erlöst
Meine Schuld bezahlt
Er vergoss Sein Blut
Als Er für mich starb
Und der Fluch der Schuld 

Holt mich nicht mehr ein 
Wen der Sohn befreit
Der ist wirklich frei


Sieh, der Stein ist weggerollt 
Das Grab ist wirklich leer Halleluja, lasst uns ehrn
Den auferstandnen Herrn 

Dienstag, 12. März 2013

An Dem Tag

"Ich kenne die Eitelkeit deines Herzens und weiß, dass du dich tief gedemütigt fühlst, da deine Gemeinde so klein im Vergleich mit denen deiner Brüdern in deiner Umgebung ist. Aber sei dir gewiss, da es dir ein alter Mann verspricht, dass an dem Tag wo du vor dem Richterstuhl Christ kommen wirst, um Rechenschaft für sie abzulegen, wirst du denken, dass die Gemeinde doch groß genug war."

John Brown, in einem Brief an einem neuen Pastor.

Montag, 11. März 2013

Ein Unfehlbarer Pilot

"Unsere Fahrt durchs Leben wird manchmal von Stürme belästigt, aber der Herr Jesus ist ein unfehlbarer und allmächtiger Pilot. Die Winde und Stürme gehorchen ihm. Keiner ist jemals unter seiner Fürsorge zugrunde gegangen, Er kümmert sich um alle, die sich ihm anbefehlen."
John Newton

Freitag, 8. März 2013

Seine Unbegreifliche Liebe

"Der Herr Jesus hat aus seiner unbegreiflichen Liebe für sein Volk nichts zurückgehalten, nichts vermieden, nichts verleugnet, was dazu notwendig gewesen wäre, sein Volk zu heiligen, zu versöhnen und Gott darzubringen."

John Owen, 
Ht: Puritaner

Donnerstag, 7. März 2013

Er Kann Helfen

"Und weil er selbst gelitten hat und Versuchungen ausgesetzt war, kann er denen helfen, die ebenfalls Versuchungen ausgesetzt sind." (Heb 2: 18)

Hier ist eine sehr gute Nachricht. Christus, der oben im Himmel zur Rechten Gottes herrscht, hat seine Braut nicht vergessen. Er weiß genau wogegen sie kämpft, und Er kann helfen. Es gibt keine bessere Hilfe als seine. Keine Hilfe kann jemals so weise, geduldig, stark, sanft, gerecht, heilig, rechtzeitig, liebend und gnädig als die Hilfe, die vom Christus zu uns herabströmt. Große Gnade ist uns freilich in unserem großartigen Retter geschenkt worden. 


Kein Christ ist jemals wirklich seelenallein. Kein Christ ist jemals so tief in Sünde und Versuchungen gefallen, dass Christus ihm nicht helfen kann. Denn Christus wurde weit mehr versucht, als wir es überhaupt in unserem Leben erleben. Die Wellen, die uns zum Schwanken brinken, sind nur kleine Tröpfchen im Vergleich mit den Stürme der Versuchungen, die Christus durchgehen musste. 

Mittwoch, 6. März 2013

Die Sünden Der Welt

Für wen ist Christus gestorben? Für alle Menschen oder für seine Erwählten? Johannes 1: 29 scheint das erste zu lehren: "Siehe das Lamm Gottes, das die Sünden der Welt trägt". Was wollte Johannes aber wirklich sagen?

Wir wissen, dass Johannes zu nicht jüdischen Lesern geschrieben hat, denn er erklärt einige jüdischen Wörter, wie z.B.: Rabbi.  Es scheint mir, dass er in seinem Evangelium die globale Bedeutung von Jesus un seinem Werk darlegen wollte. Was spricht dafür? Das Prolog vor allem, wo Jesus als der ewige Sohn Gottes, der Schöpfer und das Licht der Welt dargestellt wird. 

Kapitel 1 ist von weiterer Interesse für diese Frage. V.10 "Er war in der Welt, und die Welt wurde durch ihn gemacht, doch die Welt erkannte ihn nicht." 

1. Er war in der Welt, wo die Welt als Erde oder Schöpfung oder gefallenes Kosmos verstanden werden könnte. 
2. Die Welt wurde durch ihn gemacht, wo man das Wort Welt genauso deuten kann. 
3. Doch erkannte die Welt ihn nicht. Hier geht es eindeutig um die Welt als gesamte Menschheit...

Oder doch nicht!  Denn man darf nicht vergessen, dass Jesus nur in einigen Orten gewohnt, gearbeitet und gewirkt hat. Er war weder in Asien, noch in Europa. Daher kann man schon hier dafür plädieren, dass die Welt nicht wortwörtlich als jede einzelne Person zu deuten ist, sondern als ein Begriff, der die Menschheit zwar zusammenfassen sollte, aber nicht als representativ für jeden Menschen zu verstehen ist. 

Hier sind einige Stellen im Johannes Evangelium, die unser Verständnis von 1: 29 leiten sollten: 

3: 16 = Das Geschenk des Sohnes wird hier direkt mit den Gläubigen verbunden, und 3: 36 weist darauf hin, dass 3: 17 auch so verstanden sollte. Das Wort Welt kann nicht jede einzelne Person bedeuten, sonst wäre 3: 36b völlig überflüssig. 
5: 21,29 =  Wieso sollte Jesus für alle Menschen sterben, wenn Er nicht jedem Leben schenkt, wie 29 bestätigt
6: 37-39 = Der Wille des Vaters ist dass Jesus niemanden verliert, den der Vater ihm gegeben hat. Aber in 5: 40-44 haben wir Menschen, die sich weigern, zu Jesus zu kommen, und daher sich als solchen beweisen, die der Vater nicht zu Jesus gegeben hat. (Siehe auch 6: 44, 50-58)
10: 8, 11, 14-16 =  Es gibt Schafe und Räuber und Wölfe, doch nur für die Schafe lässt Jesus sein Leben nieder. 
11:51-52 =  Jesus starb für die Kinder Gottes.

Man könnte weiter gehen. Johannes 17 z.B. ist mit solchen Aussagen erfüllt.

Die zweite Frage, die man behandeln sollte, ist, was macht man mit der Wirksamkeit des Verbs αιρων, wegtragen? Jesus macht es nicht nur möglich, dass die Sünde weggetragen wird, Er trägt sie wirklich weg. Von daher wird entweder die ganze Welt (alle Menschen) gerettet, (was nicht mit anderen Stellen des Johannes Evangeliums zu vereinbaren ist), oder die Welt bedeutet hier etwas anderes als jeden Menschen.

Die dritte Frage ist die der Prädestination, bzw des Ratschlusses des Vaters einige Menschen nicht zum ewigen Leben zu erwählen. Joh 12: 40 macht eindeutig klar, dass Gott handelt, um einige Menschen in ihrer Blindheit zu lassen. Sollte jetzt der Sohn gegen den Willen seines Vaters handeln?

Für wen dann ist Jesus laut dem Johannes Evangelium gestorben? Für seine Schafe; für Menschen aus allen Völker überall auf der Welt. Durch seinem Tod erkaufte Jesus die Erlösung für alle, die an ihn glauben würden, sodass nichts mehr dazu beigetragen werden muss. Nicht einmal ihren Glauben, denn der wurde auch den Tod Jesu gekauft, sodass Jesus die tiefste Wahrheit gesprochen hat, als Er am Kreuz "Es ist vollbracht" proklamierte, (Joh 19: 30)

Freitag, 1. März 2013

Berufen Zu Seiner Ewigen Herrlichkeit

Ich war einst tot in meinen Sünden und blind zu Gott. Ich wollte ihn weder sehen, noch wahr haben und auf keinem Fall zu ihm kommen. Ich weiß, dass das so wahr, weil Jesus es von allen Menschen sagt: "das Licht war in die Welt gekommen, doch die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt" (Joh 3: 19, Eph 2: 1-3).

Wieso glaube ich jetzt? Weil Gott mich aus meiner Blindheit und aus meinem Tod wirksam berufen hat. Das heißt, Er hat mich durch sein Wort gerufen, und zwar mit einer solchen Wirkung des Heiligen Geistes, dass ich ein neues Herz bekam, und zu Gott kommen wollte. Das ist aber nur der Anfang, denn Gott beruft Menschen nicht nur weg von ihren Sünden, sondern auch hin zu Christus!

Dazu schreibt Petrus folgendes in 1 Petrus 5: 10; "der Gott aller Gnade hat euch zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus berufen."

Nichts besseres als diese Berufung könnte jemandem passieren. Hat Gott dich berufen, so bist du reicher als alle Prinzen und Bonzen der Welt, ja ihre Reichtümer sind arm, verächtlich und nichtig im Vergleich mit deiner Berufung.  Ihre Reichtümer sind vergänglich, unsicher, schwach und können weder Hoffnung noch Leben noch Liebe geben. Dein Reichtum ist Christus! Der ewige Sohn   Gottes, die Ausstrahlung Gottes ewiger Herrlichkeit (Heb 1:3).

Gott hat dich berufen, seine ewige Wonne und Freude und Majestät mit ihm zu teilen. Er hat alles beseitigt, das zwischen dir und dem freudigen Genuss von Gott stand: Sünde, Zorn, Hölle, Gericht, Tod, Satan, unsere Blindheit und unser altes totes Herz.

Wie kann Gott so unverschämt gut zu uns sein, wie wir seinen ewigen Missfallen verdient haben? Er ist der "Gott aller Gnade"! Er ruft uns zu Christus, damit wir durch den Glauben mit seinem Sohn vereint werden. Denn Christus hat für uns gelitten, um uns zu Gott zu führen, (1 Petrus 3: 18). Christus hat das Gericht Gottes auf sich genommen, damit Gott sich selbst uns schenken kann. In Christus können wir schmecken und sehen, dass Gott gut ist, und in und von seiner ewigen Herrlichkeit fröhlich singen!