Freitag, 29. Mai 2015

Jesus Ist Uns Nah

"Jesus ist uns immer nah. Tagsüber auf unserem Weg nachtsüber bei unserem Bett. Uns näher als das Licht, durch das wir sehen, oder die Luft, die wir einatmen. Er ist uns näher, als wir uns selbst sind. Deswegen weder ein Gedanke, noch ein Seufzen, noch ein Träne ihm entkommt."
John Newton, in Newton on the Christian Life von Tony Reinke
Ht: Ray Ortlund

Freitag, 22. Mai 2015

Du Kommst Zum König

Du kommst zu einem König,
Große Bitten bring mit dir,
Denn seine Gnade und Macht sind so,
dass keiner je zu viel verlangen kann.
John Newton

Donnerstag, 21. Mai 2015

Wie Du Dein Gebetsleben Verbessern Kannst

"Hört man wie Edwards über Gebet lehrt, so hört man nicht hauptsächlich wie wir beten sollen, sondern wer Gott ist. Gott strahlt in seiner Schönheit hervor. So mit frisch bewegten Herzen werden wir hin zu Gott im Gebet gezogen. ... Viele evangelikale Aufforderungen zum Gebet heutzutage treffen uns mit wenig Kraft. Denn sie erzählen uns mehr von der Notwendigkeit der Aufgabe und wie man praktisch damit vorgeht, als von der Schönheit dessen, mit dem wir reden, und von seinen großen Verheißungen an uns.

Man bringt Leute zum Gebet, indem man von Gott spricht. Nicht von Gebet. ... So macht Edwards das. Er malt ein solches Porträt von unserem lieblichen und entzückenden Gott, der so gerne mit uns kommuniziert und uns durch den Heiligen Geist verschönert, dass wir ins Gebet hineingezogen werden ... Im Gebet werden wir hauptsächlich von Gottes Schönheit hineingezogen, nicht durch Ermahnung hineingeschoben. In Liebe gezogen, nicht gezwungen.

[So spricht Edwards] "Je schöner und hervorragender ein Segen ist, desto williger und bereiter ist Gott, den uns als Antwort auf unsere Gebete zu schenken.""

Dane Ortlund, Edwards on the Christian Life. (Hervorragendes Buch!), s.113-115


Mittwoch, 20. Mai 2015

Bedenke Deinen Zustand

"Bedenke deinen Zustand. Du bist ein vergebener Sünder, nicht mehr unter dem Gesetz, sondern unter Gnade. Von der Schuld aller deinen Sünden freilich und völlig gerettet. Es gibt keiner, der dich verdammt, denn Gott hat dich gerechtfertigt. Er sieht dich in seinem Sohn; Jesu Blut gewaschen und in seiner Gerechtigkeit bekleidet. Gott nimmt Christus und dich herzlich an, den Haupt und die Glieder liebt Er mit derselben Liebe."
William Romaine, Treatises on the Life, Walk and Triumph of Faith (Glasgow, 1830), S. 305. (Leicht von mir bearbeitet.) 
(Ht: Ray Ortlund)

Dienstag, 19. Mai 2015

Die Heiligkeit Des Dreieinigen Gottes

"Die Heiligkeit eines Gottes, der nur eine Person ist, wäre etwas ganz anders. Seine Heiligkeit würde darin bestehen, dass er von allen anderen abgesondert ist. Mit anderen Wörtern, seine Heiligkeit wäre eine abgehobene Distanz. Aber die Heiligkeit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ist im Wesen Liebe. Angesichts Gottes Charakter, muss dies der Fall sein.
Hier kommt Jonathan Edwards zum Wort: "Sowohl die Heiligkeit als auch die Glückseligkeit der Gottheit besteht aus dieser Liebe. ... Alles an Heiligkeit, was ein Geschöpf haben kann, ist wesentlich die Liebe zu Gott und zu den anderen Geschöpfe. So auch die Heiligkeit Gottes besteht aus seiner Liebe. Vor allem aus der perfekten und intimen Vereinigung und Liebe, die zwischen dem Vater und dem Sohn fließt." 
Die Heiligkeit des dreieinigen Gottes ist die Perfektion, Schönheit und absolute Reinheit der Liebe, die es zwischen dem Vater und dem Sohn gibt. Es gibts nichts schäbiges oder missbräuchlich an der Liebe dieses Gottes, deswegen ist Er Heilig. Meine Liebe ist von der Natur aus ganz pervers und fehlgeleitet. Dank ihrer Perfektion ist die Liebe Gottes im Gegenteil von meiner Liebe abgesondert. So kühlt Gottes Heiligkeit weder seine Liebe ab, noch verkleinert seine Heiligkeit sie. Seine Heiligkeit ist die Klarheit und Makellosigkeit seiner überströmenden Liebe."

Montag, 18. Mai 2015

Wie Bist Du Gerecht Vor Gott?


Allein durch wahren Glauben
an Jesus Christus. [Röm 3,21-25.28 / Gal 2, 16 / Eph 2, 8-9 / Phil 3, 9]
Zwar klagt mich mein Gewissen an,
dass ich gegen alle Gebote Gottes
schwer gesündigt
und keines je gehalten habe [Röm 3, 9-20]
und noch immer zu allem Bösen geneigt bin. [Röm 7, 23]
Gott aber schenkt mir ganz ohne mein Verdienst [Tit 3, 5]
aus lauter Gnade [Röm 3, 24 / Eph 2, 8]
die vollkommene Genugtuung, [1. Joh 2, 2]
Gerechtigkeit und Heiligkeit Christi. [1. Joh 2, 1]
Er rechnet sie mir an, [Röm 4, 4-5 / 2. Kor 5, 19]
als hätte ich nie eine Sündebegangen noch gehabt
und selbst den ganzen Gehorsam vollbracht,
den Christus für mich geleistet hat, [2. Kor 5, 21]
wenn ich allein diese Wohltat mit gläubigem Herzen annehme. [Röm 3, 22 / Joh 3, 18]

Jetzt Aber!

Wenn du an Jesus Christus glaubst, dann habe ich gute Nachrichten für dich. Die Woche hat neu angefangen, die Probleme von Gestern sitzen immer noch neben dir. Heute oder Morgen wird wohl noch mehr dazu kommen. Tränen gehören noch nicht zu deiner Vergangenheit. Schmerz hat ihre Hand noch nicht von deinem Herzen entfernt. Nichtsdestotrotz habe ich gute Nachrichten für dich, wenn du an Jesus Christus glaubst. 

  • Du warst tot, jetzt aber lebst du (Eph 2: 1-4).
  • Du warst in Adam und ohne Gott, jetzt aber bist du in Christus und Gott ist dein Gott (1 Kor 15:20-22).
  • Du warst im Dreck deiner Schuld bedeckt, jetzt aber bist du mit Christus bekleidet (2 Kor 5: 21). 
  • Du warst ein Sklave der Sünde, jetzt aber bist du frei in Christus (Joh 8: 32-4, Gal 5: 1).
  • Du warst blind zu Gottes Schönheit, jetzt aber darfst du ihn sehen und schmecken (2 Kor 4: 4; 3: 18)
  • Du warst Gott ein Gräuel, jetzt aber gefällst du ihm (Ps 14: 1, Col 3: 1-3). 
  • Du warst ein Kind des Teufels, jetzt aber bist du ein Sohn Gottes (Joh 8: 44; Gal 4: 4-7). 
  • Du warst ohne jegliche Verbindung zu Gott, jetzt aber wohnt sein Geist in dir (Eph 2: 13, Röm 8: 16-17)
  • Du warst ohne Hoffnung, jetzt aber wirkt Gott alles zu deinem Guten (Eph 2: 13, Röm 8: 28). 
  • Du warst ohne Zukunft, jetzt aber ist deine Zukunft mit Christus für immer (Joh 8: 24; 1 Thess 4: 18). 

Lieber Christ, in Christus lebst du. Hier ist Grund zur Freude, auch im tiefsten Tal. Hier mal ein schönes Video dazu (sorry, es ist auf Englisch, aber auf der Youtube Seite gibt's der Text dazu auch).

Samstag, 16. Mai 2015

Der Beste Evangelist Über Erwählung Und Evangelisation


"Zu der Zeit rief Jesus aus: »Ich preise dich, Vater, du Herr über Himmel und Erde, dass du das alles den Weisen und Klugen verborgen, den Unmündigen aber offenbart hast. »Kommt zu mir, ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen." Ja, Vater, so hast du es gewollt, und dafür preise ich dich. 
Alles hat mir mein Vater übergeben. Niemand kennt den Sohn, nur der Vater kennt ihn; und auch den Vater kennt niemand, nur der Sohn – und die, denen der Sohn es offenbaren will. Kommt zu mir ihr alle, die ihr euch plagt und von eurer Last fast erdrückt werdet; ich werde sie euch abnehmen.«" (Matt 11:25-28)
Jesus hält Dinge zusammen, die wir leider immer trennen wollen. Was Gott zusammen gestellt hat, lass niemand trennen.

1. Jesus glaubt an bedingungslose Prädestination. Er allein kann den Vater offenbaren, und Er offenbart den Vater nur denen, die Er will. Sein Geschenk der Heilserkenntnis hängt nicht von der Würdigkeit, Schlauheit oder von dem suchenden Willen von jemandem ab. Es hängt völlig davon ab, ob Jesus es jemandem geben möchte (So auch Joh 6: 44).

2. Jesus freut sich, dass das Evangelium der Welt verborgen ist, und dass nur Er Leuten den Vater offenbaren kann. Er freut sich daran, dass dies kein Zufall ist, sondern genau so vom Vater gewollt ist. Jesus freut sich an die Lehre der Prädestination. Jesus lobt den Vater für seine Gnadenwahl.

3. Jesus glaubt auch an die menschliche Verantwortung und lädt jeden zu sich ein, der ihn zuhört (So auch Joh 7: 36-37). Sein Glaube an die Prädestination hindert ihn nicht daran, das Evangelium frei zu verkündigen. Ganz im Gegenteil, ist hier der Antrieb für seine Evangelisation. Weil Er Herr ist, kann Er Leute einladen und auch viele wirksam zu sich rufen. Zur selben Zeit würdigt Jesus die menschliche Verantwortung. Sogar mit Tränen. Weinend beklagt Er den Unwillen Jerusalems zu ihm zu kommen, obwohl Er das Heil gibt (Luk 19: 41-42). Für ihn gibt es keinen Widerspruch zwischen der menschlichen Verantwortung und seiner eigenen Allmacht in der Rettung.

Donnerstag, 14. Mai 2015

Wieso Beschneidung?

Die Beschneidung war das Zeichen für Abraham und für die Männer Israels. Wie Gott sie einsetzt, liest man in 1 Mose 17: 9-14. Dabei ist eine Frage nicht zu übersehen: Wieso Beschneidung? Wieso nicht eine Tätowierung?

Tim Keller hat neulich eine hilfreiche Antwort dazu gegeben. Seine ganze Antwort findet man im Video. Hier aber eine grobe Zusammenfassung seiner Antwort: 

Die Beschneidung ist permanent, gruselig und persönlich. Sie zeigt uns, dass unsere Sünde eine gruselige, persönliche Verfehlung ist, die permanente Konsequenzen mit sich bringt. Noch mehr, die Beschneidung weist auf diese Konsequenzen hin. In 1 Mose 17: 14 wird klar gesagt, dass derjenige, der Gott nicht gehorcht, vom Volk beseitigt werden soll. Beseitigt, oder etwas näher übersetzt, abgeschnitten. Der Ungehorsame muss abgeschnitten werden, vom Volk und von Gott entfernt. 

Jesus Christus hat diese Strafe für uns genommen. Er ging ans Kreuz außerhalb der Stadt (Heb 13: 13) und dort am Kreuz an unserer Stelle wurde Er abgeschnitten. Er wurde am Kreuz beschnitten, so dass wir angenommen werden. Sein Tod für uns bedeutet, dass wir den Lohn für seinen Gehorsam bekommen. Er wurde bestraft, so dass wir Frieden haben können. Unsere Bekehrung, unsere Beschneidung des Herzens, ist nur möglich, weil Christus für uns abgeschnitten wurde.
 "In Christus seid ihr auch mit einer Beschneidung beschnitten worden, die nicht mit Händen geschehen ist, sondern im Ausziehen des fleischlichen Leibes, in der Beschneidung des Christus." (Kol 2: 11)

Mittwoch, 13. Mai 2015

Eine Solche Wirksamkeit

"Es gibt jedoch eine solche Wirksamkeit und gewaltige Kraft in dem Dienst des Evangeliums, dass es Menschen nicht erlaubt, ohne Veränderung zu bleiben, wie es damals beim Dienst Mose der Fall war, obwohl man ihn täglich vorgelesen hat. Sondern das Evangelium verändert Menschen sogar in "das Ebenbild Christi". Es bringt sie von "Herrlichkeit zu Herrlichkeit" durch eine höchstbewundernswerte geistliche und wirksame Art." 
Richard Sibbes, Glorious Freedom, s.5.

Dienstag, 12. Mai 2015

Christus Und Das Flammende Schwert

"Und er trieb den Menschen aus und ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim sich lagern und die Flamme des zuckenden Schwertes, den Weg zum Baum des Lebens zu bewachen." (1 Mose 3: 24)
"Christus hat unternommen, uns zum Baum des Lebens zum bringen, so ist Er uns vorausgegangen. Christus selbst wurde vom flammenden Schwert getötet. Der ist in unserem Namen gekommen, eine Person von unbegrenztem Wert. Und dieses Schwert hat eine totale Hinrichtung gewirkt, als es den Sohn getötet hat. Nachdem es das Blut Christi vergossen hatte, hatte es seine Arbeit vollbracht, und wurde dann entfernt. Das Schwert hat da nichts mehr zu suchen, denn seine Hinrichtung ist vollbracht, Christus ist getötet worden. Es gibt kein Schwert dort mehr, der Weg zum ewigen Leben steht jedem frei und offen, der in Christ ist."
Jonathan Edwards, Sermons and Discourses, Vol. 17.
Ht: Feeding on Christ.

"Wach auf, Schwert, gegen meinen Hirten und gegen den Mann, der mein Gefährte ist!, spricht der HERR der Heerscharen. Schlage den Hirten, dass die Schafe sich zerstreuen! Und ich werde meine Hand den Kleinen zuwenden." (Sacharja 13: 7)

Montag, 11. Mai 2015

Je Tiefer Die Freundschaft, Desto Stärker Die Tränen

"Je mehr Freundschaft es gibt, desto mehr Tränen auch."  Pawel Florenski
Freundschaft ist teuer. Alles was wertvoll ist, hat ja einen Preis. Hier in dieser verfallenen Welt sind Schönheit, Freude und Liebe nicht ohne Tränen zu haben. Leicht umgeschrieben gilt Florenskis Weisheitsperle immer noch, "Je tiefer die Freundschaft, desto stärker die Tränen."

Was machen also, wenn in der Freundschaft die ersten oder siebzigsten tiefen Wunden kommen? Gibt man an dieser Stelle auf, so setzt man automatisch eine Grenze zu jeder Freundschaft. Diese Grenze wird dann mit der Zeit wohl niedriger und niedriger. Denn Selbstwohl statt Selbstlosigkeit bestimmt die Rahmen der Freundschaft. Oder man sieht die Wunden in einem anderen Licht. 

Mein Herz hat einige Narben. Jede Wunde wird in der Handschrift eines meiner Freunde geschrieben. Jede hat geschmerzt, einige schmerzen manchmal immer noch. Doch ich bin dankbar für sie. Kein Fremder hätte mich so verletzen können. Uns ist die Meinung eines Fremden egal. Sie juckt an der Oberfläche, trifft aber nie ins Herzen. Nur Freunde sind uns nah genug, um wirklich zu verletzen. Nur sehr gute Freunde sind nah genug, dass sie auf unsere Herzen schreiben können.

Auch wenn es selten einfach ist, will ich jede Narbe als ein Zeichen Gottes Gnade sehen. Welch ein Privileg Freunde zu haben. Welch ein Privileg Leute zu kennen, die einem so nah sind, dass sie überhaupt einen Platz in unserem Herzen haben. Jede Wunde erinnert mich an jemanden, den ich lieben darf. Welch ein Privileg, dass ich vergeben darf. Das sind wohl auch die Leute in deren Herzen auch mein Name blutig eingeritzt steht. Welch ein Privileg, dass sie mich trotz meinen Sünden nicht aufgeben. Welch ein Privileg, dass sie mich lieben.

Vor allem, welch ein Privileg, dass man dadurch an den allerbesten Freund erinnert wird. Mit unseren Sünden und unseren Namen auf seinem Herzen ging Jesus Christus ans Kreuz, um unseren Freund zu sein. Täglich versündigen wir uns gegen ihm, täglich bleibt Er treu. Er gibt die Freundschaft nie auf. Er meckert nie über uns zum Vater, sondern bleibt beständig im Gebet für uns. Er hält seine Liebe nicht zurück, sondern gibt sich uns jeden Tag aufs neu mit seiner Fülle der Gnade. "Größere Liebe hat niemand, als die dass er sein Leben für seine Freunde hingibt." (Joh 15: 13)

Samstag, 9. Mai 2015

Das Ziel Der Auferstehung

"Deshalb sollen wir allezeit der ewigen Seligkeit gedenken, die das Ziel der Auferstehung ist. Wenn man von ihrer Herrlichkeit alles gesagt hätte, was aller Menschen Zungen zu sagen vermögen, so hätte man doch kaum den kleinsten Teil von ihr auch nur flüchtig berührt!  
Denn obwohl wir in Wahrheit hören, das Reich Gottes werde voll Glanz und Freude, voll Seligkeit und Herrlichkeit sein, so bleibt doch das alles, was man nennen mag, unserem Empfinden ganz fern und gleichsam in Rätsel eingehüllt, bis jener Tag gekommen ist, an dem er uns selber seine Herrlichkeit enthüllen und sie uns von Angesicht zu Angesicht schauen lassen wird. „Wir wissen nun“, sagt Johannes, „dass wir Gottes Kinder sind, aber es ist noch nicht erschienen ... Wenn wir ihm aber gleich sein werden, dann werden wir ihn sehen, wie er ist!“ (1. Joh. 3,2) 
... Wenn der Herr seine Herrlichkeit, Kraft und Gerechtigkeit mit den Auserwählten teilen, ja wenn er sich ihnen selber zum Genuss geben und, was noch herrlicher ist, mit ihnen gewissermaßen in Eins zusammenwachsen wird, - dann sollen wir daran denken, dass in dieser Wohltat jederlei Seligkeit beschlossen liegt."
Calvin, Institutio, III,25,10.

Mittwoch, 6. Mai 2015

Zum Vollen Genuss Unseres Bräutigams Kommen

"Dann wird die Kirche zum vollen Genuss ihres Bräutigams gebracht werden. Alle Tränen werden ihren Augen weggewischt, es wird keine Entfernung oder Abwesenheit von Gott mehr geben. Sie wird dann zu den Freuden eines ewigen Hochzeitsfestmahls gebracht, wo sie immer mit ihrem Bräutigam wohnen wird. Ja, sie wird ewiglich in seinen Umarmungen leben. Dann wird Christus ihr seine Lieben geben, und sie wird in aller Fülle trinken, Ja, sie wird ewiglich im Ozean seiner Liebe schwimmen."  
Jonathan Edwards, “The Church’s Marriage to her Sons and to her God,” in Works (Edinburgh, 1979), II:22. Ht: Ray Ortlund

Montag, 4. Mai 2015

ISIS, Wir Lieben Euch



"Als wir noch seine Feinde waren, ist Christus für uns gestorben." Römer 5: 8

Die Grundregel Christlicher Sexualethik

"Klaus Bockmühl über die wichtigste Grundregel christlicher Sexualethik (Leben nach dem Willen Gottes, BWA, Bd. II/3, S. 35):
Die Grundregel der christlichen Sexualethik ist eine denkbar einfache. Sie lautet: »Ihr gehört nicht euch selbst. Machet Gott Ehre mit eurem Leibe!« Sie findet sich als Zusammenfassung dessen, was der Apostel Paulus über die christliche Sexualethik zu sagen hat, in 1. Kor 6,19 und 20. Der Apostel wendet da speziell auf das Leben des Leibes an, was überhaupt Grundregel jeder ethischen Entscheidung im christlichen Sinne ist, nämlich den Satz: »Jesus Christus ist für uns gestorben, damit wir nicht mehr für uns selbst, sondern für Ihn leben« (2. Kor 5,15).
Ht: Theoblog

Dieser Gedanke ist so wichtig, dass ich gerne den Blogpost von Ron wieder veröffentliche. Als Menschen stehen wir unter Gottes Herrschaft, ob von uns anerkannt oder nicht (Ps 95:3-7). Er ist der König über alles. Als Christen stehen wir auf eine zweite Weise unter Gottes Herrschaft. Indem Christus uns freigekauft hat, und uns zur Freiheit befreit hat (Gal 5: 1), hat Er uns seine Diener gemacht. Wir bekennen, dass Jesus Christus unser Herr ist. Wir gehören ihm (Gal 5: 24). Jeder Freiheit, die wir außerhalb von Jesus suchen, wird uns nur versklaven.