Mittwoch, 27. November 2013

Er Offenbart Seinen Sohn!

Alle Religion erzielen auf das Unmögliche. Frieden wiederhergestellt. Frieden für den Mensch, Frieden in seinem Herzen. Letztendlich in allen menschlichen Religionen sind die Götter und Philosophien furchtbar Werksüchtig. Es kommt alles auf das Streben und Wollen der Menschen. Die Götter haben Hunger, wirst du in deinem Tun ihren Bäuche sättigen können? Nein, die Götter verlangen das Unmögliche.

Allein in Christentum gibt es einen zufriedenen Gott, der in der Fülle der Freude wohnt. Gott ist der Vater des Herrn Jesus Christus und in der Gemeinschaft des Heiligen Geistes haben sie sich immer mit lauter Leben und Liebe genossen, (Eph 1: 3; 1 Joh 4: 8). So wie sieht es aus, wenn ein zufriedener ja ewig glücklicher Gott Menschen retten will? 

Verlangt Er Gehorsam? Gibt Er Gesetze? Geht Er den halben Weg mit uns und überlässt uns noch etwas? Ist Er wie die Götter, die uns in Beton bekleiden und dann Hochsprünge verlangen?
"Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel, seinen Sohn in mir zu offenbaren" (Gal 1: 15-16)
In väterlicher Güte offenbart Gott uns seinen Sohn. Er gibt uns seinen Sohn, so dass wir auch seine Söhne werden. Gott nimmt uns in Christus als Söhne an! Er will uns in der ewigen Liebesbeziehung der Gottheit haben, so macht Er uns zu seinen Kindern. 

Wie liebevoll ist seine Rettung! Er offenbart, Er beruft, ja Er setzt uns in Jesus Christus, (2 Kor 1: 21). Er verlangt keine Hochsprünge von uns, sondern erniedrigt sich in Jesus, sodass Er uns emporheben kann. Wie einzigartig ist seine Rettung! Wir könnten Gott nie dazu zwingen, uns zu adoptieren. Unsere Adoption kann nur aus seinem Wohlgefallen kommen! Wenn unsere Adoption aus Gottes göttlichen Freude fließt, können wir sicher sein, dass wir diese Quelle der Liebe stopfen können. Seine Liebe hat unseren Tod überwältigt, sollen wir eine solche Flamme auslöschen können? 
 

Dienstag, 26. November 2013

Hat Gott Bock Auf Dich?

Es ist sicher schlimm eine Freundschaft zu haben, wo nur eine der zwei Personen wirklich Bock auf den anderen hat. Diese Vermutung liegt häufig hinter unserer Unwilligkeit Gott zu vertrauen und an seinem Evangelium zu glauben. Wir befürchten, dass Er lieber was anderes machen würde, als Zeit mit uns zu verbringen. Lieber im Himmel den Gerechten zuhören, als sich unsere dreckige Gebete anhören. Lieber alleine bleiben, als Gemeinschaft mit uns zu ertragen. 
Die ganze Rettung ist des Herrn liest man in Jonah 2: 10. Aber rettet Gott gerne? Oder eher widerwillig? 
"Als es aber dem, der mich von meiner Mutter Leibe an ausgewählt und durch seine Gnade berufen hat, gefiel, seinen Sohn in mir zu offenbaren" (Gal 1: 15-16)
Es hat Gott gefallen, Paulus seinen Sohn zu zeigen. Gott hat Paulus berufen, weil Er ihn berufen wollte. Er hatte Freude daran. So ist es auch bei uns gewesen. Unser Gott ist im Himmel und Er macht alles, was Ihm gefällt, (Ps 115: 3). Wir brauchen nicht denken, dass Gott kein Bock auf uns hat. Er hat uns die ganze Rettung geschenkt! Und war aus keinem anderen Grund als aus lauter ewigen Liebe zu uns, damit seinen Namen verherrlicht wird, (Eph 1: 4-6). 

Die Zweifel erschütternde Tatsache ist, Gottes Liebe für uns ist unaufhörlich, unnachgiebig, unermüdlich, ungezwungen, unendlich, unzerstörbar. Sie strömt, fließt, brennt, sprudelt, überläuft und eifert in und für uns. Sie kennt keine Kälte, keine Niederlagen, keine Frustration, keine Apathie. Gottes Liebe für uns lodert genau wie seine Liebe für seinen ewigen Sohn, (Joh 17: 23 & 26).

Donnerstag, 21. November 2013

Ein Merkwürdiges Gebet?

"Heilige sie in der Wahrheit. Dein Wort ist Wahrheit" (Joh 17: 17)
Hier ist ein sehr merkwürdiges Gebet. Wir wissen, dass Christen heilig sein sollten. Es überrascht uns nicht, dass Jesus dafür betet. Doch, hat Er sich nicht vielleicht versprochen? Meinte Er nicht "heilige sie in der Liebe"? Gott ist Liebe lesen wir in 1 Joh 4: 8, wäre es dann nicht mehr passend, wenn Jesus beten würde, "heilige sie in der Liebe"? 

Hier wäre meiner Antwortsversuch. Wenn Gott spricht, so schafft sein Wort das, was Er vorhat. Gottes Wort ist allmächtig; ja man kann Gottes Wort nicht von Gott selbst trennen. Was bei uns nicht der Fall ist, stimmt bei Gott. Sein Reden ist nicht gezwungen oder geheuchelt. Wenn Er spricht, so offenbart Er sich selbst. Wenn wir also Gottes Wort hören oder lesen und daran glauben, so verändert uns Gottes Wort. 

Da Gottes Wort sein Wesen völlig und perfekt reflektiert, so ist es natürlich, dass sein Wort voller Liebe ist. Unser Gott ist Liebe, und so werden seine Worte zwangsläufig lieblich und liebevoll sein. Auch die Stellen, die uns nicht so vorkommen. Das Wort ist ja das wahre Wort des liebenden Gottes. Deswegen ist Jesu Gebet doch nicht so merkwürdig. Die Bibel heiligt uns in der Liebe; weil sie Gottes Wahrheit ist.

Mittwoch, 20. November 2013

Seine Freude Völlig In Uns

"Jetzt aber komme ich zu dir; und dieses rede ich in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben." Joh 17:13
Jesus ist auf dem Weg hin zum Kreuz. Der einzige Weg für nach Hause kommt nicht um das Kreuz herum. Um wieder beim Vater zu sein, muss Er von Ihm eine Weile verlassen werden, als Er unsere Sünde trägt und unter Gottes Zorn sinkt. Doch sogar angesichts einer solchen Zeit des Leidens denkt Jesus noch an uns. Seine Liebe für uns friert nie über. 

So betet Er für uns, damit wir seine Freude völlig in uns haben. Er hätte sein Gebet nicht laut sprechen müssen. Er hätte sein Gebet nicht in der Gegenwart der Jünger sprechen müssen. Doch Jesus tut dies, weil Er uns liebt. Seine Wörter sollten die großen Felsblöcken des Unglaubens wegrollen, sodass die Quelle seiner Freude in uns hineinströmt. Johannes 17 füttert unsere hungrige Seele mit himmlischer Speise. 

Also was betet Jesus hier? Was wird uns eine solche Freude geben, wenn wir über seine Worte nachsinnen? Hier einige Tröpfchen aus diesem mächtigen See der Liebe:

- Der Vater hat uns Jesus aus freier Gnade gegeben (17: 3, 6, 9, 16, 24)
- Die Vollmacht Jesu allen seiner Schafe ewiges Leben zu geben (17: 2, 19)
- Die Offenbarung des Vaters durch Jesu Wörter, so dass wir Gott kennen (17: 3, 6-9)
- Der Vater bewahrt uns durch den Glauben bis ans Ende (17: 16, 24)
- Gott wird alle Sünde in uns zerstören und uns heiligen (17: 17)
- Unsere sichere Zukunft ist bei Jesus, wo wir seine ewige Herrlichkeit endlos sehen und genießen werden (17: 24)
- Unser Gott ist kein langweiliger einsamer Gott, sondern ein Gott der ewigen Beziehung: Vater, Sohn und heiliger Geist (17: 1, 11, 21)
- Das Wort Gottes ist völlig vertrauenswürdig, denn es ist Wahrheit (17: 17)
- Wir sind nicht weit von Gott entfernt, sondern alle Christen sind eins in Ihm (17: 21)
- Wir gehören unserem Gott (17: 10)
- Gott wird durch uns verherrlicht (17: 10)

Und so viel mehr....

Montag, 18. November 2013

Seht Von Euch Weg Auf Jesus

"Ach! Demütigt es nicht den menschlichen Stolz, wenn wir den HERRN sagen hören: Wendet euch zu mir, so werdet ihr selig, aller Welt Ende? Es heißt nicht: „Wendet euch an euren Geistlichen, so werdet : ihr selig!“ Tätet ihr das, so gäbe es noch einen anderen Gott, und neben dem wäre wieder irgendein anderer. Es heißt nicht: „Wendet euch zu euch selbst.“ Wäre das so, dann gäbe es ein Wesen, das sich etwas von dem Ruhm der Erlösung anmaßen könnte. Sondern es heißt: „Wendet euch zu mir.“ Wie oft schaut ihr auf euch, die ihr zu Christus kommt?

„Ach!“ sagt ihr, „meine Reue ist nicht richtig.“ Das heißt, auf euch selbst sehen. „Ich habe nicht genug Glauben.“ Das heißt, auf euch selbst sehen. „Ich bin allzu unwürdig.“ Das heißt, auf euch selbst sehen. „Ich kann nicht finden“, sagt ein anderer, „daß irgendetwas Gutes an mir sei.“ Es ist allerdings richtig, daß ihr sagt, es sei nichts Gutes an euch. Aber es ist vollkommen verkehrt, darauf zu sehen. Es heißt: „Wendet euch zu mir“. Gott will, daß ihr eure Augen von euch selbst abzieht und auf ihn richtet. Für einen Menschen ist es das Schwerste in der Welt, die Augen von sich selbst abzuwenden. So lang er lebt, hat er beständig die Neigung, seine Augen nach innen zu wenden und auf sich selbst zu sehen, während Gott spricht: „Wendet euch zu mir“. 


Vom Kreuz auf Golgatha, wo von den blutenden Händen Jesu Gnade fließt; vom Garten Gethsemane, wo der blutige Schweiß des Heilandes Vergebung trieft, ertönt der Ruf: Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet, aller Welt Enden. Von Golgathas Gipfel, wo Jesus ruft: Es ist vollbracht! höre ich den Ruf: Wendet euch zu mir, so werdet ihr gerettet. Aber es kommt ein böser Zuruf aus unserm Herzen: „Nein, schau auf dich! schau auf dich!“ Ach, lieber Zuhörer, schau auf dich, dann wirst du verdammt werden. Das ist gewiß. So lang ihr auf euch selber seht, ist alle Hoffnung für euch dahin. 


Nicht das Anschauen dessen, was ihr seid, sondern einzig das Anschauen dessen, was Gott ist, und was Christus ist, kann euch selig machen. Seht von euch weg auf Jesus."


C. H. Spurgeon

Freitag, 15. November 2013

Geheiligt Werde Dein Name!

"Unser Vater in den Himmeln, geheiligt werde dein Name" (Matt 6: 9)
Wenn die ersten Wörter des Vater Unsers uns mit Trost und Frieden bedecken, so auch die erste Bitte des Gebets. Vater, heilige dein Name! Aber, was bedeutet das eigentlich? Und wieso sollen wir es zu unserer größten Bitte machen?

Überall in diesem Kosmos wird der Name des Vaters geehrt und gelobt. Sein Ruf ist nicht nur tadellos, sondern in exzellenter Pracht hallt sein Ruhm durch jede Ecke der Schöpfung und alle stimmen mit ein. Alles lobt den Vater als den ewigen mächtigen Gott, der allein in grenzenloser Weisheit, Liebe und Gerechtigkeit regiert. Er ist heilig, heilig, heilig. Nun, fast alles. Auf einem  winzigen kleinen Planet leben noch kleinere winzigen Kreaturen, die sich weigern, Gott zu verherrlichen und ihm zu danken, (Röm 1: 20-23).

Wir (sollen) beten, "geheiligt werde Name", denn wir wollen, dass überall auf dieser Welt Gott so handelt, so dass Menschen an Jesus Christus glauben, Buße tun und ihre Sünde lassen. Das ist unsere Bitte, "Vater, bitte greif Du in den Herzen der Menschen ein, so dass dein Name in uns und unserem Leben geliebt, hochgeachtet, geschätzt und gepriesen wird." Es ist ein Gebet, dass Gott darum bittet, dass Er Ordnung, Frieden, Gerechtigkeit und Liebe unter uns wiederherstellt. Ein Gebet, dass letztendlich nur bei der Rückkehr Christi und der neuen Erde erfüllt wird.

Wieso sollen wir dieses Gebet mehr beten?

1. Die Heiligung von Gottes Name ist seine größte Priorität. Er macht alles um seines Willen, deswegen sollen wir auch, (1 Kor 1: 31)
2. Es erinnert uns daran, dass wir leben, um seinen Namen zu verherrlichen, nicht unseren.
3. Es erinnert uns daran, dass diese Welt um seines Namens willen existiert. Es geht nicht um uns, wir spielen zweite Geiger in Gottes Universum.
4. Es erinnert uns daran, dass die große Aufgabe der Evangelisation der Welt längst nicht abgeschlossen ist.
5. Es formt unsere andere Gebete. Wenn ich zuerst bete, dass Gott seinen Namen heiligt, so werde ich dann mehr für mein Herz, meine Heiligung und gegen meine Sünden und weniger für meine Hobbies beten.
6. Weil Jesus uns so lehrt, dass wir es beten sollen!

Donnerstag, 14. November 2013

Unser Vater Im Himmel

"Unser Vater, der du bist in den Himmeln," (Matt 6: 9)
Hier ist Trost. Wenn Jesus uns beten lehrt, so ist es wie, wenn die Sonne auf uns scheint. Licht und Wärme strahlen auf uns. Dieses Gebet fängt mit keiner religiösen Floskel an. Es fängt mit der Realität des Evangeliums an. 

Gott ist unser Vater. Ihn als Vater zu kennen und mit ihm so zu reden, dürfen wir nur als Christi Brüder und Schwester. Allein durch den Glauben an Christus werden wir adoptiert und in Gottes Familie angenommen. Dieses Privileg haben wir uns nicht erobert, noch Gottes Hand dazu gezwungen. Er, der ewige Vater Jesu, hat uns Christus gegeben, uns den Glauben gegeben, uns den Geist der Sohnschaft gegeben, uns adoptiert. Gott unseren Vater zu nennen, ist nichts weniger als die Bekenntnis, dass Gott uns gnädig durch Jesus Christus ist. 

Wohl bemerkt, Er ist unser Vater! Wir sind nicht allein auf Erde. Unsere Familie ist die ganze Gemeinde Gottes. Hier ist kein individualistischer Lone Ranger Christentum. Hier erinnert mich Gott daran, dass ich hier ein Teil von Gottes großer Familie bin, dass ich Brüder und Schwester hier habe. 

Wenn ich also bedenke, wie ich zu Gottes Sohn wurde, ist es selbstverständlich, dass Gott in den Himmeln ist. Es ist durch seine allmächtige Liebe, dass ich gerettet wurde. Er regiert und thront über den Staub des Kosmos. Die Nationen sind wie ein Tröpfchen im Eimer für ihn, und das Herz der Könige lenkt Er, wie es ihm gefällt. Niemand kann seine Hand widerstehen. Er ist kein höllischer Tyrann, sondern ein himmlischer Vater. Ihm gebührt Lob für seine Macht und Stärke. Und mir wird Trost und Freude zuteil. Ich mag manches in meinem Leben nicht verstehen, aber ich weiß: mein Papa regiert alles. 

Mittwoch, 13. November 2013

In Christus Ist Deine Sünde Gekreuzigt Und Hinweggetan!

"Da die Sünde von uns entfernt wurde, und uns Gerechtigkeit geschenkt wurde, haben wir Frieden mit Gott und werden von ihm ewiglich angenommen. 
Es gibt nichts, womit man uns anklagen kann. Das, was es gab, ist von Christus hinweggetan worden, an sein Kreuz festgenagelt worden, und zwar öffentlich und Gottes Gesetz entsprechend abgeschafft. Es darf nie wieder als Beweis unserer Schuld gegen uns anklagen. 
Welcher weltliche Gericht würde Beweise akzeptieren, die schon vor aller Welt gecancellt und ans Kreuz genagelt wurden. 
So hat Christus mit dem gehandelt, was gegen uns war. Aber nicht nur so hat Er gehandelt, sondern er legt das auf uns, wofür Gott uns in seinen Gunsten anlächelt. 
Christus macht uns strahlend durch seine Schönheit, Er schenkt uns weiße Kleidung, damit wir vor dem Herrn stehen können.
Das ist das erste Teil der erkauften Gnade, worein die Heiligen Gemeinschaft mit Jesus Christus haben. Es besteht aus der Vergebung der Sünde und der Zurechnung der Gerechtigkeit. Aus dem Tod Christi als der Preis, das Opfer und eine Strafe, aus dem Leben Christi, das dem Gesetz immer gehorsam war, kommt es uns zugute.
Woher kommt es? Von der Gerechtigkeit, Weisheit, Liebe und Gnade des Vaters. Von der großartigen und erstaunlichem Frucht der Liebe und Herablassung des Sohnes und der großen Erleuchtung des Heiligen Geistes in der Offenbarung des Geheimnisses des Evangeliums."
John Owen.

Dienstag, 12. November 2013

Erleichterung

"Erleichterung. Mir fällt ein Stein vom Herzen. Es kommt doch alles anders als gedacht. 
Erleichterung, wenn ich die Gute Nachricht höre, dass ich doch nicht verloren bin, sondern im Gegenteil für immer zu den Siegern gehöre, die den ganzen Schmutz und die Schande dieser Welt überwunden haben. 
Erleichterung, wenn ich die Gute Nachricht höre, dass ich nicht für immer so sein werde, wie ich gerade bin, sondern im Gegenteil in Ewigkeit ganz anders, ein „besserer Mensch“. 
Erleichterung, wenn ich die Gute Nachricht höre, dass es mehr zu lieben gibt als Computerspiele, Vergnügungsparks und schöne Frauen, dass die Unterhaltung dieser Welt sogar rein gar nichts ist gegenüber der Freude an meinem Schöpfer. 
Errettung. Mein Herz aus Stein fällt. Die Vorfreude in meinem neuen Herzen steigt. Es kommt doch alles anders als gedacht."

Dieser Post hat ein guter Freund von mir geschrieben. Er heißt Dave. 

Montag, 11. November 2013

Alles Ist Gnade ...Aber Wieso?

Wie kann Gott alles zu meinem Guten wirken? Eine Frage, die unsere Zweifeln oft uns ins Gesicht werfen. Als ob, Gott es nicht machen könnte oder will. Die Frage springt man am besten sofort in die Luft. Wie? Durch eine andere Frage. Wieso kann Gott alles zu meinem wirken?

Ich bin doch ein Sünder. Ich habe keinen Anspruch auf Gottes Güte. Ganz im Gegenteil hat Gott einen totalen Anspruch auf mich, um mich für meine Sündhaftigkeit zu verdammen. Also wieso kann Gott alles zu meinem Guten wirken? Wieso verspricht Er mir eine solche Gnade, da ich nur seine Schrecken schmecken sollte?

Die einzige Antwort: Gott hat alles schon geplant, gewollt und gewirkt, sodass sein Sohn für Sünder ans Kreuz ging. Das ganze Universum und jede Sekunde der Geschichte der Menschen existiert aus dem unfassbaren Grund, dass Gott seinen Sohn für seine Auserwählten als ein Sühnopfer hingeben wollte.  Hätte Gott nicht alles geschaffen und dazu geführt, dass Christus unsere Strafe bezahlt, gäbe es keine Gnade und keine Röm 8: 28. Wir haben Gnade von Gott, nur weil Gott Jesus am Kreuz nicht verschont hat, (Römer 8:31).

Gott wollte die Herrlichkeit seiner Gnade und Güte offenbaren. Deswegen existiert alles.
Deswegen hat Christus Genugtuung für uns geleistet. Deswegen haben wir unvergleichbare Verheißungen. Römer 8: 28 gibt es nur, weil es auch 1 Petrus 1: 20 und Epheser 1: 5-6 gibt.
"Er [Christus, als ein Lamm ohne Fehler und ohne Flecken] ist im Voraus vor Grundlegung der Welt erkannt" 1 Petrus 1: 20 
"Er hat uns vorherbestimmt zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst nach dem Wohlgefallen seines Willens zum Preise der Herrlichkeit seiner gnade, mit der Er uns begnadigt hat in dem Geliebten." Eph 1: 5-6

Sonntag, 10. November 2013

Er Gibt Gnade Wie Die Sonne Licht Ausströmt

"Es ist für Christi Seele das Himmlischste den Menschenkindern Gutes zu tun. Du fällst ein falsches Urteil, wenn du denkst, dass man mit ihm darüber diskutieren und ihn davon überzeugen muss, Gnade zu haben. Er gibt sie so frei wie die Sonne Licht ausströmt, die Himmel Tau ausbreiten und Wolken Regen hervorbringen. Es ehrt ihn, Sünder zu segnen; es verleiht ihm einen Namen und ein ewiges Zeichen, das niemals weggenommen werden soll."
C H Spurgeon, Advice for Seekers

Samstag, 9. November 2013

Wieso!?

Wieso? Das ist die große Frage der Christen. Wieso macht Gott das? Manchmal fragen wir diese Frage aus der Tiefen des Tals der Finsternis. Unsere Tränen sind unsere tägliche Speise. Das Licht glimmert kaum noch, und wie Wölfe jagen uns die Schatten. Dann kann unsere Frage anders klingen; unsere Stimme flüstert die Wörter Hiobs und mit dem Psalmisten ringen wir mit unserer Seele. Wieso macht Gott das?

Doch selbst dann sind wir nicht ohne Trost. Und Gottes Trost führt uns zurück zur Frage, "Wieso macht Gott das?" Dieses Mal hat die Frage eine andere Bedeutung.

Wieso lässt Gott seinen unschuldigen Sohn für mich sterben?
Wieso schenkt Er mir seinen Geist, so dass ich glaube?
Wieso verzeiht Er mir alle meine Sünden?
Wieso wirkt Er alles zu meinem Guten?
Wieso will Er mich ewig mit ihm haben?
Wieso schenkt Er mir sein Wort, so dass ich ihn kennen lernen kann?
Wieso schenkt Er mir andere Christen, die mir helfen und mich lieben?
Wieso schenkt Er mir Liebe durch den Geist, so dass ich ihn lieben kann?
Wieso macht Er meine Feinde zu seinen Feinden und verspricht sie zu zerstören?
Wieso hat Er so viel Geduld mit mir?
Wieso nennt Er mich seinen Sohn und sich meinen Vater?
Wieso hat Er mir Christus gegeben?

Freitag, 8. November 2013

Alles Ist Notwendig

"Alles, was uns passiert, ist notwendig. Nichts, das wir brauchen, fehlt uns."

So schrieb John Newton über Gottes liebevolle Souveränität über diese Welt. Für die, die Ihn lieben, hat Gott versprochen mehrmals in seinem Wort, uns alles zu geben. Nicht alles, was wir wollen, aber alles, was wir brauchen. Woher hat John Newton das? Aus einer Vielfalt von Bibelstellen. Unser Gott ist im Himmel, und macht, was ihm gefällt, (Psalm 115: 3). Er kümmert sich um seine Gemeinde (Eph 5: 28). Er wendet alles zu unserem Guten, (Römer 8: 28), und Er liebt uns und schenkt uns alles im Leben und im Sterben, (Römer 8:31-32).

Hier also ist Grund zum Vertrauen, Motivation zur Dankbarkeit, und eine Verheißung, die uns Frieden schenkt. 

Das Kreuz Ist Genug

Letztes Wochenende hatte ich das Vorrecht bei einer FTH Freizeit über Römer 8: 31-39 zu predigen. Hier ist die MP3. Das Thema war, "Das Kreuz ist genug für unsere Sünde und unser Leben". 

"Der ewig gepriesene Sohn wurde zum abscheulichen Fluch. Gott ist seinem Christus nicht gnädig gewesen. Er hat nichts von seinem Zorn zurück gehalten. Er hat nichts von seinem Sohn verschont. 

Schlag auf Schlag donnerte Gottes Strafe auf Jesus. Mit jedem Schlag schlug Jesu Herz weiter für uns. Schlag auf Schlag für unsere Missetaten. Schlag auf Schlag bis nichts mehr zu bezahlen war. Schlag auf Schlag litt der Sohn, so dass Gottes Herzschlag für dich nur Liebe ist."