Mittwoch, 30. November 2016

Tod, Sei Nicht Stolz

"Tod, sei nicht stolz, obwohl manche dich 
 Mächtig und furchtbar genannt haben, denn das bist du nicht;
Denn jene, von denen du glaubst, du habest sie gestürzt, 
Sterben nicht, armer Tod, noch kannst du mich töten. 
Aus Rast und Schlaf, die nichts als Gleichnisse von dir sind,
Entspringt viel Vergnügen - um wie viel mehr muss also von dir kommen, 
Und unsere besten Männer gehen am schnellsten mit dir fort 
Zur Rast ihrer Knochen und Erlösung ihrer Seelen. 
Du bist Sklave des Schicksals, des Zufalls, von Königen und verzweifelten Männern,
Und wohnst bei Gift, Krieg und Krankheit; 
Und Mohn oder Zaubersprüche machen uns ebenso gut
Oder sogar besser schlafen als dein Schlag: Was plusterst du dich also auf?
Ein kurzer Schlaf vorbei, und wir wachen in alle Ewigkeit,
Und Tod wird nicht mehr sein; Tod, du wirst sterben."
John Donne, Sonnet X.
Ht: Die Welt.

Gnade Ist Immer Erstaunlich

Gnade ist immer erstaunlich. Sie ist immer erstaunlich, weil sie von dem heiligen Gott kommt; weil sie schuldig gewordenen Sündern geschenkt wird; weil sie denen frei gegeben wird; weil Gott selbst in der Person seines Sohnes dafür bezahlt, dass sie Sündern frei gegeben wird; und zuletzt, weil die Gnade Gottes kein abstraktes "Ding" ist. Gottes Gnade ist Gottes Liebe, die Er unwürdigen Rebellen schenkt, sodass wir Gott selbst bekommen. Die Gnade Gottes ist daher untrennbar von Gottes Sohn, in dem wir alle Gnade empfangen.
"... zum Lob seiner herrlichen Gnade, mit der er uns begnadet hat in dem Geliebten." Epheser 1: 6

Samstag, 26. November 2016

Das Entfesselte Wort

„Der Geist Gottes wirkt durch das Wort Gottes im Volk Gottes.” Diese Überzeugung liegt der Konferenz zugrunde. Wie können wir aber sicher sein, dass wir Gottes Wort so hören und verstehen, wie Er es gemeint hat? Wir glauben, dass Gottes Wort allein die Herangehensweise und die dazu nötigen Werkzeuge liefert. 
Diese Konferenz ist für alle Christen gedacht, die das Wort „austeilen” (2. Tim. 2,15), ob von der Kanzel, im Bibelkreis, in der Familie, oder im Einzelgespräch. So hoffen wir, dass Gottes Wort in unseren Gemeinden entfesselt wird, und wir auf dieser Weise Gottes Wirken stärker erleben."
Das Entfesselte Wort, Leipzig, 20-21 Januar 2017. (Kostenlos!) Hier findet man das Anmeldeformular. 
Das Programm sieht so aus: 

Freitag 20. Januar 2017

ab 15.30 Uhr Registrierung
     16.30 Uhr Warum diese Konferenz? 
                      Jesus und das Wort Gottes - Lukas 24,25-35
                      Martin Reakes-Williams
     18.00 Uhr Abendessen
     19.30 Uhr Warum „Auslegung"? 
                      Der Heilige Geist und das Wort Gottes - 1. Korinther 2,2-16
                      Andrew Page

Samstag 21. Januar 2017

      09.00 Uhr Auslegung in der Praxis: Beispiel
                       Die Hochzeit in Kana - Johannes 2,1-12
                       Andrew Page
      10.30 Uhr Kaffeepause
      11.00 Uhr Auslegung in der Praxis: interaktives Seminar
                       Gericht im Tempel - Johannes 2,13-25
                       Andrew Page
      12.30 Uhr Mittagessen
      14.00 Uhr Fragerunde und Diskussion im Plenum
                      „Der Geist Gottes wirkt durch das Wort Gottes im Volk Gottes."
                      Andrew Page und Martin Reakes-Williams
      15.30 Uhr Kaffeepause
      16.00 Uhr Ein Wort auf den Weg: 
                       Wenn nur Beten hilft - Apostelgeschichte 12
                       Martin Reakes-Williams
PDF Flyer here.

Mittwoch, 23. November 2016

Der Himmel Kommt Zu Uns Durch Die Predigt

"Und der Herr Zebaoth wird auf diesem Berge allen Völkern ein fettes Mahl machen, ein Mahl von reinem Wein, von Fett, von Mark, von Wein, darin keine Hefe ist." Jesaja 25: 6
"Auch uns lädt heute der Herr ein, um uns mit allen Gaben zu erfüllen und reich zu machen; Er weckt getreue Diener, durch die Er uns dies Mahl bereitet und seinem Wort Kraft und Wirksamkeit verleiht, dass wir dadurch satt werden."
Calvin, Jesaja Kommentar, s. 464, über Jesaja 25: 6

Der Dienst am Wort ist der Dienst an der Gemeinde Gottes, damit sie mit Gottes Güte erfüllt wird. Der Gemeinde das Wort nicht zu geben, bedeutet sie zu verhungern. Doch, gibt man der Gemeinde das Wort Gottes, so darf sie sich an dem Vorgeschmack des ewigen Festmahls satt essen. Um es anders zu sagen: Dank der Kraft des Heiligen Geistes kommt der Himmel zu uns durch die Predigt Gottes Wortes.

Dienstag, 22. November 2016

Jesus Christus Ist Unsere Zuversicht Und Stärke

Ein Lied der Korachiter, vorzusingen, nach der Weise »Junge Frauen«. 

2 Jesus Christus ist unsre Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben.
3 Darum fürchten wir uns nicht, wenngleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken,
4 wenngleich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen. Sela.
5 Dennoch soll die Stadt Christi fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind.
6 Jesus ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben; Jesus hilft ihr früh am Morgen.
7 Die Völker müssen verzagen und die Königreiche fallen, das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.
8 Der Herr Jesus ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. Sela.
9 Kommt her und schauet die Werke des Herrn Jesus, der auf Erden solch ein Zerstören anrichtet,
10 der den Kriegen ein Ende macht in aller Welt, der Bogen zerbricht, Spieße zerschlägt und Wagen mit Feuer verbrennt.
11 Seid stille und erkennet, dass ich Gott bin! Ich will mich erheben unter den Völkern, ich will mich erheben auf Erden.
12 Der Herr Jesus ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. Sela.
Psalm 46.

"Denn auf alle Gottesverheißungen ist in [Jesus] das Ja" - 2 Korinther 1: 20

Das Bibelprojekt: Korinther

Das Bibelprojekt hat einige sehr hilfreiche Videos über die Themen und Bücher der Bibel:

Montag, 21. November 2016

Das Erbe Gehört Uns Schon

" [...] der Gottlose, einmal durch die Gnade gerechtfertigt, hat nichts mit Adams Zustand vor dem Sündenfall zu tun, sondern teilt Jesus Status nach der Auferstehung. Er besitzt ein Gut [d.h.: einen Segen], das nicht verloren werden kann. Er arbeitet nicht mehr um eines Lohnes willen, sondern das Erbe gehört ihm schon. Seine Werke, sein Eifer, seine Liebe und sein Lob fließen nicht aus seiner Armut, sondern von der überlaufenden Fülle des Lebens, das für ihn erworben ist.  
[...] Für Adam im Paradies gab es erst Arbeit, dann der Sabbat der Ruhe; doch für den durch die Gnade gerechtfertigten Gottlosen kommt der Sabbat der Ruhe erst, und dann danach die Werke, die von den Energien jenes Sabbats fließen. Am Anfang hörte die Woche mit dem Sabbat auf; für uns öffnet der Tag der Auferstehung Christi die Woche, die sich von den Kräften jener Auferstehung ernährt."
Abraham Kuyper, The Work of the Holy Spirit, S. 49

So Kalt Wie Lehm

Mein böses Herz sagt mir immer wieder, 
Dass Christus meine Seele verlässt, 
damit sie in der Sünde verrecke,
Doch auch wenn ich mich so kalt wie Lehm fühle, 
Wird Er - kann Er - nicht von mir gehen.
William Gadsby, My Soul Rejoice and Sing
(Der englische Urtext ist ein Kirchenlied).

Samstag, 19. November 2016

Wie Kann Ich Die Bibel Besser Verstehen?

Jemand hat mich am Mittwoch gefragt, "Wie kann ich meine Bibel besser verstehen?" Eine wunderbare Frage, die einen Pastor nur erfreuen kann. Hier meine jetzt etwas ergänzte Antwort drauf. 
1. Bete für Einsicht und Verständnis (2 Tim 2: 7, Jak 1: 5) und Gottes Geist wird dir helfen.
2. Gib nicht auf! Lese weiter und mit jeder Reise durch die Bibel wirst du mehr verstehen.
3. Sei in einer Gemeinde, wo die Predigt Gottes Wort erklärt, wie eine Predigt es tun soll (2 Tim 4:2).
4. Lies die Bibel mit anderen.
5. Versuch den Hauptpunkt oder die große Idee des Bibeltextes zu verstehen, (danach die Details).
6. Hol dir eine Studien-Bibel wie die MacArthur oder die ESV (EN) oder Bibel Notizen (EN).
7. Schreib deinem Pastor eine Mail mit deinen Fragen. Er wird sich freuen.
8. Die Videos vom Bibel Projekt könnte auch hilfreich sein.

Durch Den Heiligen Geist

Durch den Heiligen Geist kannst du Jesus in 21 Jahrhundert in deinem Wohnzimmer besser sehen und kennen, als die Aposteln ihn in 1 Jahrhundert in ihrem Obergemach sehen und kennen konnten.  
Lewis Roderick
Lewis weist darauf, dass wir den Heiligen Geist in uns haben, der uns erleuchtet (Eph 1: 17). Und wir haben das vom Heiligen Geist inspirierten Wort in seiner ganzen Fülle (Heb 1: 3; Joh 16: 13).  Welch ein Privileg nach Pfingsten zu leben. Welch ein Privileg, Gottes Geist und Gottes Wort zu haben. 

Dienstag, 15. November 2016

Unser Stolz


"Ist der nicht der Zimmermann, Marias Sohn und der Bruder des Jakobus und Joses und Judas und Simon? Sind nicht auch seine Schwestern hier bei uns? Und sie ärgerten sich an ihm." Markus 6: 3

Wie wir unseren Stolz hassen sollen! Jene elende und böse Krankheit, die Christus vor unseren Augen verschleiert. Unser Stolz verheimlicht Jesu Majestät; verdreht seine Barmherzigkeit, schrumpft seine Liebe, verleugnet seine Wahrheit. Unser Stolz hält uns fern von wahrer bleibenden Freude. Unser Stolz hält uns davon ab, zu sehen und zu schmecken, dass Jesus besser als Leben ist.

Montag, 14. November 2016

Jesus Und Die Ortsgemeinde: 8 (9) Überzeugungen

Mark Ashton war bis zu seinem Tod in 2010 Pastor der St. Andrew the Great Gemeinde in Cambridge, Großbritannien. Vor seinem Tod an Krebs formulierte er 8 klare und erbauliche Überzeugungen über Christus und sein Volk; also über Jesus und die Ortsgemeinde. 
1. Bibel: Gottes Geist wirkt Gottes Werk unter Gottes Volk durch Gottes Wort. 
2. Ortsgemeinde: Die Ortsgemeinde ist der primäre Ort, wo das himmlische Königreich die Königreiche dieser Welt beeinflußt. 
3. Auslegungspredigten: Die Ortsgemeinde wird am besten ernährt, wenn der Pastor-Lehrer der Gemeinde die Bücher der Bibel fortlaufend auslegt in der Predigt. 
4. Gottesdienste: Die Gottesdienste der Ortsgemeinde sind für Evangelisation und Erbauung (ohne eine scharfe Trennung dazwischen). 
5. Priester/Diener (engl. Ministers): Die Diener der Ortsgemeinde sind alle ihre Mitglieder [Priestertum aller Gläubigen].
6. Fokus: Die Ortsgemeinde soll ihren Fokus drauf legen, einige wenige Dinge richtig gut zu tun. 
7. Aufopferung: Die Ortsgemeinde existiert, um andere zu segnen. 
8. Gebet: Gebet liegt am Herzen der Ortsgemeinde. 
(Mark Ashton, Christ and His People, s. 13).

Ergänzend könnte man nur noch explizit sagen, was hier schon zwischen den Zeilen steht. Nämlich: 
9. Evangelium: Die Gemeinde lebt von Anfang bis zum Ende aus der geistlichen Kraft des Evangeliums.
Denn dort wo Nr. 1 nicht zur Nr. 9 führt, ist Nr. 1 falsch umgesetzt worden, und dadurch werden alle andere Überzeugungen wie ein Kartenhaus bald zusammenstürzen, bzw. nie umgesetzt werden können.

Samstag, 12. November 2016

Wo Jesus Dich Liebt

Der Teil von dir, ganz tief drinnen, wo du dir deine Unentschuldbarkeit, Trauer, Ängste am meisten bewusst bist; das ist der Ort, wo Jesus dich am sanftesten liebt.  
- Ray Ortlund

Freitag, 11. November 2016

Donnerschläge Aus Dem Himmel


"[Jesus] gab sich für unsere Sünden." Galater 1: 4.

Paulus sagt weder, "Welcher unsere Werke annahm" noch, "Welcher die Opfer für die mosaischen Gesetze, die Anbetungen, Religionen, Messen, Gelübden, Wohlfahrten annahm." Sondern, "Er gab." Was gab Er? Weder Gold, noch Silber, weder Tiere noch Paschallämmer, noch einen Engel, sondern "Sich selbst".  
Wofür? Nicht für eine Krone, nicht für einen Königreich, nicht für unsere Heiligkeit oder Gerechtigkeit, sondern, "für unsere Sünden." Diese Worte sind laute Donnerschläge aus dem Himmel gegen alle Arten der Selbstgerechtigkeit."
-Martin Luther, Galatians, s. 46-47.

Donnerstag, 10. November 2016

Die Tiefsteckende Selbsgerechtigkeit

"Die Schwachheit und das Elend der Menschen ist doch so groß, dass in den Ängsten des Gewissens und in der Gefahr des Todes wir nichts anderes sehen, als unsere Werke, unsere Würdigkeit und unsere Verdienste und das Gesetz. Und wenn das Gesetz uns unsere Sünden aufzeigt, erinnern wir uns an unser boshaftes Leben. Dann unter großen Anfechtung und mit betrübten Geist seufzt der arme Sünder und denkt, "Ach, wie furchtbar habe ich gelebt. Wenn ich nur etwas länger leben könnte, dann könnte ich besser leben."  
So kann die menschliche Vernunft sich von der Sicht der eigenen Gerechtigkeit nicht zurückhalten. Noch kann sie ihre Augen erheben, um Christi Gerechtigkeit zu sehen, die uns passiv geschenkt wird. So tief steckt diese böse Selbstgerechtigkeit in uns."
Martin Luther, Galatians, s. 22 Leicht bearbeitet. 

Wir sind so drauf besessen, unser eigener Retter zu sein, dass wir nie und nimmer davon ablassen werden, auf uns selbst zu hoffen, bis Gottes Geist einbricht und unser Herz belebt. Nur durch das Wirken Gottes hören wir auf, uns selbst und unsere Leistungsmöglichkeiten zu vergöttern und anzuschauen. Auch in der schlimmsten Stunde, wenn der Maul des Todes uns so nah ist, dass wir seinen Atem riechen können, begreifen wir nicht, dass wir in uns selbst hoffnungslos verloren sind. 

Samstag, 5. November 2016

Die Tiefsten Herzenswünsche Gottes

Christus betet für seine Gemeinde. Wie sollen wir uns so etwas vorstellen? Übersteigt das nicht unser Denkvermögen? Carl Trueman hilft uns weiter: 
"Denken wir an Christi Fürbitte zur Rechten des Vaters in der jetzigen Zeit, dürfen wir nicht meinen, Christus fleht den Vater an, oder bettelt, oder bestecht ihn, damit der Vater uns barmherzig sei. Viel mehr, sollen wir Christi Werk uns so vorstellen, als die gemeinsame Freude des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in dem vollbrachten Werk des fleischgewordenen Gottes in der Erlösung. 
Der Vater hört die Bitten seines Sohnes weder unwillig noch ungeduldig. Er freut sich dran, seinen Sohn zu hören und ihm seine Bitten zu erhören; denn es ist sehr wohl wahr, dass die Fürbitten des Sohnes auch die tiefsten Herzenswünsche des Vaters sind. 
Dass der Sohn vor dem Vater mit seinen verwundeten Händen und Seite ist eine Quelle unermesslicher Freude, Wonne, und Zufrieden für den Vater. Das soll Gläubigen beim Gebet mit Zuversicht füllen. Wir brauchen keinen anderen Mittler, als den, den wir schon im menschgewordenen Gott haben."

Freitag, 4. November 2016

Clinton Und Trump

Als Pharaoh König war, hat Gott Israel gerettet.
Als Pontius Pilatus Herrscher war, hat Gott uns gerettet.
Als das Sanhedrin noch an der Macht war, hat Gott seinen Geist zu Pfingsten ausgossen.
Als Paulus die Kirche erwürgen wollte, hat Gott ihn zum Apostel berufen.
Als Europa unter der Macht der Römern, Germanen und Franken usw. lag, hat Gott den Kontinent evangelisiert.
Als die Katholische Kirche und die weltlichen Könige über Europa herrschten, hat Gott die Reformation ins Leben gerufen. 
Als die Kommunisten alle Missionare aus China rauswarfen, hat Gott angefangen, Millionen von Chinesen zum Glauben an Christus berufen.
Als Clinton/Trump als Präsident gewählt wurde, hat Gott ... 

Gott allein weiß, wie dieser Satz endet. Aber eins steht fest. Der Herr Jesus Christus, und kein anderer König, Präsident oder Führer, wird diesen Satz zu Ende schreiben. Er allein erhält die Welt mit dem Wort seiner Macht (Heb 1: 2). Er allein herrscht über alle Dinge, um seine Kirche zu segnen, sein Reich zu bauen und seinen Vater zu verherrlichen (Eph 1: 20-23; Kol 1:18-19). Er, der Herr Jesus Christus, ist König dieser Welt. 


Eden Und Exil

Sicherlich gab es einen Eden auf dieser dermaßen unglücklichen Erde. Wir alle sehnen uns danach. Ständig bekommen wir es kurz und flüchtig zu sehen. Unsere ganze Menschlichkeit, in ihren besten Momenten, wo sie am wenigsten verdorben ist, am sanftesten und am menschlichsten ist, da ist sie noch mit dem Gefühl und dem Verdacht des "Exils" durch getränkt. 
–J.R.R. Tolkien, The Letters of J.R.R. Tolkien, s. 110. 

Donnerstag, 3. November 2016

Es Ist Dein König

"Es ist dein König, spricht er ... O, das ist ein tröstliches Wort einem gläubigen Herzen; denn außer Christus ist der Mensch vielen wütenden Tyrannen unterworfen, die nicht Könige, sondern seine Mörder sind. Unter welchen leidet [der Mensch] große Not und Angst, als da sind der Teufel, das Fleisch, die Welt, die Sünde, dazu auch das Gesetz und der Tod mit der Hölle. Von [diesen] allen wird das elende Gewissen unterdrückt, in einem schweren Gefängnis gesetzt, so dass man ein saueres ängstliches Leben führt.  
Denn wo Sünde ist, da ist kein gutes Gewissen; wo kein gutes Gewissen ist, da ist eitles unsicheres Wesen und unablässige Furcht des Todes und der Hölle, vor welchen keine Freude noch Lust im Herzen gründlich bestehen mag. ... Wo aber ein Herz diesen König aufnimmt mit einem starken Glauben, da ist es sicher, fürchtet sich weder vor Sünde, Tod noch Hölle noch allem Unglück. Denn Er weiß wohl und verzweifelt nicht, dass dieser, sein König, ein Herr über Leben und Tod, über Sünde und Gnade, über Hölle und Himmel ist, und dass alle Dinge in seinen Händen sind."
Martin Luther, Evangelium am ersten Sonntag des Advents, 36. (Über Matthäus 21:1-9).

Evangelium Predigen

"Denn Evangelium predigen ist nichts anderes, denn dass Christus zu uns komme, oder uns zu sich bringe."
Martin Luther, Was Man in den Evangelien suchen soll, s. 9.

Dienstag, 1. November 2016

10 Hinweise … Zur Änderung Von Smartphone-Gewohnheiten

"Prinzip: Unsere Zeit gehört nicht uns selbst, wir sind Verwalter der Lebenszeit, die uns Gott gegeben hat.
  1. Mache es dir zur Gewohnheit nur eine Tätigkeit aufs Mal auszuüben. Also nicht: Smartphone + …
  2. Gib der Gemeinschaft den Vorrang, also am Tisch, unter anderen Menschen, in Pausen.
  3. Zwangspausen wie der Besuch des stillen Örtchens oder an der Bushaltestelle nütze für Gebet und nicht fürs Smartphone.
  4. Limitiere dich zeitlich fürs Surfen, verordne dir wenn möglich ein Recherche-Thema.
  5. Triff eine bewusste Auswahl an Kontakten. Entfreunde dich von Kontakten, die "Schrott" transportieren und dich in versuchliche Situationen bringen.
  6. Lies dir sorgfältig Artikel und Aufsätze aus, die du dann ganz liest, statt einzelne Sätze im Vorbeigehen aufzuschnappen.
  7. Nach dem Aufstehen und vor dem Ins-Bett-Gehen sind Tabuzeiten. Sie sollen offen für Gott und unsere Nächsten bleiben.
  8. Stecke das Smartphone weg, so dass du es irgendwo holen musst. Steckt es in der Hose oder der Jacke, ziehst du es zu oft heraus.
  9. Lösche Spiele und andere Apps, die dir wertvolle Lebenszeit rauben.
  10. Traue dich, auch deine Nächsten auf ihre Smartphone-Gewohnheiten anzusprechen.

Danke Hanniel, denn du hilfst uns, über den Technologiegebrauch biblisch nachzudenken!