Samstag, 30. April 2011

Frei Zu Lieben

Liebe. Jeder will sie kennen und jeder will sie geben. Selbstsüchtigkeit jeder kennt sie und jeder ist ihr Sklave. Was ist die Verbindung zwischen den Beiden? Wir können erst lieben, wenn wir wissen, dass wir durchaus geliebt sind. Bis diese Sehnsucht in uns, geliebt zu sein, gestillt wird, wird unsere Liebe zu anderen von unserer Selbstsüchtigkeit versklavt.

Freundschaften, Beziehungen, Familie, Bekanntschaften, alle werden von uns als Mittel ausgebeutet, damit wir geliebt fühlen können. Deswegen fällt uns Vergebung so schwer, oder Trennung von Freunden, oder Einsamkeit. Wenn irgendetwas uns ins Ohr flüstert, dass die Leute nicht da sind, die wir nutzen, um geliebt zu sein, wird alles dunkel, anstrengend, hoffnungslos, deprimierend.

Jeder Mensch ist in dem Ebenbild Gottes geschaffen worden. Geschaffen um von Gott geliebt zu werden. (Gen 1: 28) Durch den Sündenfall ist er grundsätzlich verdorben.  Trotzdem bleibt das brennende Verlangen, unendlich geliebt zu sein. Problematisch ist nur, dass in unserer blinden Rebellion trinken wir von jeder anderen Quelle, als die, die uns befriedigen kann; Jesus Christus. (cf. Jer 2: 13)

Wir müssen ein neues Herz bekommen. Ein Herz das kein Sklave der selbstsüchtigen Sünde ist. Gott schenkt uns dies in der neuen Geburt. (Heizekel 36: 26) Mit diesem neuen Herz können wir wieder von der Quelle des Lebens trinken. In der unendlichen Liebe Gottes zu uns finden wir uns geliebt, und zwar mehr als wir uns jemals vorstellen konnten. Erst jetzt sind wir befreit, anderen zu lieben.

Freitag, 29. April 2011

Eine Alternative Hochzeit

In einer schockierenden Enthüllung hat der Palast bestätigt, dass der Prinz eine Prostituierte verheiratet hat. Die Identität der Frau ist noch nicht bekannt gegeben, aber nach Quellensaussagen soll die Frau eine häufige Ehebrecherin, eine bekannte Säuferin, eine unverschämte Lügnerin und eine fortgeschrittene Heuchler.

Als dem zukünftigen König gefragt wurde, warum Er eine solche unwürdige Frau liebt, antwortete Er, "Ich habe sie ewig geliebt. Ich liebte sie von Anfang an, als sie mich noch nicht kannte. Und ich werde sie auf ewig lieben, trotz aller ihren Fehlern. Nichts kann uns trennen, nicht einmal der Tod."

Einige haben sich beschwert, dass auf Grund ihres Berufs eine solche Frau nie Königin werden sollte. Aber der Prinz blieb bei seiner Wahl. "Wenn ich König bin, und ich sie als meine Braut erwähle, dann wird sie Königin. Egal wer sie sei, ihr Status hat sich endgültig verändert an dem Tag als ich sie zu meiner Braut machte. Egal was sie tut, unwiderruflich habe Ich sie ein Teil meiner Familie gemacht. Alles was Ich habe und bin gehört ihr. Alles was sie hat, habe Ich auf mich genommen."

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"Wer kann nur anfangen, die Bedeutung dieser königlichen Hochzeit zu begreifen? Wer kann die Reichtümer dieser herrlichen Gnade verstehen? Christus, der edle, göttliche Bräutigam heiratet diese arme, böse Hure, erlöst sie aus allem ihren Böse und mit seinem ganzen Güte ziert. Es ist jetzt unmöglich, dass ihre Sünden sie zerstören können, da sie auf Christus liegen und sind in Ihm verschlungen. So hat sie so eine reiche Gerechtigkeit in Christus, ihrem Bräutigam, dass sie abermals gegen alle Sünden bestehen kann. 
Diese Gerechtigkeit triumphiert über alle ihrer Sünden und, mit dem Tode und der Hölle konfrontiert, mit perfekter Zuversicht sagt, "Habe ich gesündigt, nichtsdestotrotz, hat Der, dem ich vertraue, Christus, nicht gesündigt.  Durch unserer Hochzeit ist sein Leben mein, und mein Tod hat Er schon bezahlt" 

Martin Luther: Die Freiheit eines Christenmenschen (leicht geändert)

Dieser Post ist von Barry Cooper geschrieben worden, und erschien auf Englisch hier: An Alternative Wedding

Donnerstag, 28. April 2011

Die Wichtigkeit Des Wollen

In unserem Denken und Sprechen ist der Unterschied zwischen "Wollen/Müssen" und "Dürfen/Sollen" ungeheuer wichtig. Wichtig für unser Wachstum in Christus. Wichtig für unsere Evangelisation.

Warum lesen wir die Bibel so oft? Warum verbringen wir Zeit mit Gott in Gebet und Lobpreis? Warum stehen wir Sonntags so schrecklich früh auf, um fast Stunden mit anderen Menschen in Gebet, Singen und einer Predigt? Warum rauchen und saufen wir nicht? Warum lügen wir nicht? Warum spenden wir unser Geld?

Diese Fragen wird oft von der Welt an uns gestellt, und gelegentlich von uns selbst. Und unsere Welt offenbart uns und der Welt, ob wir von Religiosität oder Christus beherrscht sind. Sagen wir, "Ich würde gerne so und so machen, aber ich darf es nicht, stattdessen soll ich *irgendein frommes Zeug* tun", denn sind wir höchstwahrscheinlich religiös, und haben die Botschaft der Gnade in Christus vergessen.

Eine Religion, die uns nur befehlt, ohne die Zuneigungen unseres Herzen zu verändern, ist reiner Moralismus. Moralismus ist nicht das Evangelium. Moralismus ist in jeder Religion der Welt zu finden. Moralismus ist eine Fassade, eine Verdrängung unserer echten Wünschen hinter der Maske der Anständigkeit. Die Bibel sagt mit gutem Recht, dass es nur zur Heuchelei führt und keine Kraft hat, das Leben zu verändern.

Im starken Gegensatz dazu ist das Evangelium eine Botschaft, die unser Herz neu macht. (1 Petr 1: 23) Die wahre Antwort auf solche Fragen, wie die, die oben gestellt sind, ist ganz anders. Wir versuchen zu leben, damit Christus verherrlicht wird, weil wir es wollen.

"Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, 12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf, 13 indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus erwarten. 14 Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken." Titus 2: 11-14

Alles andere ist für uns nur Dreck und wir wollen, trotz unserer Sünden, nichts damit zu tun haben. (Phil 3: 8) Wir wollen für Christus leben und diese Sehnsucht ist so tief in uns, so mächtig, dass sie uns verzehrt. Unsere Sünde tun uns Weh, weil wir uns danach sehnen, Christus groß zu machen. Gott befehlt uns für Ihn zu leben und seinen Befehl hat Er in uns durch seinen Geist geschrieben, damit unser Müssen ist unser Wollen geworden.

Paulus sagt, dass die Liebe Christi ihn drängt, für Christus allein zu leben. Er fühlte sich gezwungen, nicht von einer externen Kraft, sondern von der Liebe Christi, die in sein Herz durch den Geist ausgegossen war. (2 Kor 5: 14, Rom 5: 5) Wir verabschieden uns von jedem Hauch Religiosität und werfen uns auf die Herz verändernde Gnade Gottes.

Montag, 25. April 2011

Die Rechtfertigung des Sünders

"Wir glauben, dass Christus durch seinen Gehorsam und Tod die Schuld all derer getilgt hat, die gerechtfertigt sind. Durch sein Opfer hat er an unserer Stelle die Strafe getragen, die wir wegen unserer Sünden verdient haben. Er hat damit angemessen, tatsächlich und vollkommen der Gerechtigkeit Gottes an unserer Stelle Genüge getan. Aufgrund seines vollkommenen Gehorsams hat er ebenso die gerechten Forderungen Gottes an unserer Stelle erfüllt. 
Es ist allein durch Glauben, dass dieser vollkommene Gehorsam all denen angerechnet wird, die allein Christus für ihre Annahme vor Gott vertrauen. Insofern als uns Christus vom Vater aus reiner Freigiebigkeit und nicht aufgrund irgendeines Wertes in uns gegeben worden ist und sein Gehorsam und seine Bestrafung an unserer Statt akzeptiert worden sind, ist diese Rechtfertigung allein aus freier Gnade, damit sowohl die absolute Gerechtigkeit als auch die überschwängliche Gnade Gottes in der Rechtfertigung des Sünders verherrlicht werde."

Evangelium 21.

Sonntag, 24. April 2011

Die Schöne und das Biest

Unsere Gesellschaft will perfekt sein, und zwar um jeden Preis. Der Beweis dafür? Jede Werbung, unendliche Zeitschriften und die geschätzte 349 Tonnen Schminken, die jeder tragen muss, wenn er im Fernsehen zu sehen ist. Fitness Studios, Schönheit OPs, und Wellness Centres. Wir wollen perfekt und unendlich jung sein.
Der einzige Weg zur Perfektion ist durch den Tod Christi 

Daher machen wir uns sehr lächerlich. Wir leben diesseits des Sündenfalls und der Fluch der Vergänglichkeit liegt über uns wie eine Decke, die keine von uns weg schieben kann. Je mehr wir mit dieser Decke kämpfen, desto mehr wird's uns bewusst, dass es kein Entkommen gibt. Schließlich stirbt jeder. Jeder von uns will der (die) Schöne in der Geschichte seines Lebens. Und keiner von uns sieht, dass, wegen seiner Selbstgerechtigkeit, er ist doch das Biest. Unser verdorbenes Herz ist der Grund für unseren vergänglichen Körper.

Trotzdem gibt's eine Möglichkeit davon zu kommen. Nicht diesseits des Todes, da auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, und zwar täglich. (2 Kor 4: 16) Es gibt aber Einer, der uns aus dem Griff der Vergänglichkeit retten kann. Er kann uns zu einer neuen Schöpfung machen. In dieser sterbenden Welt macht Er uns neu und verspricht sein Werk zu vollenden, wenn Er zurück kommt. Dann wird diese Welt erneut, und zwar nach der Freiheit der Kinder Gottes. (Römer 8: 21, 1 Joh 3: 2)

Unsere Sehnsucht nach Ewigkeit und Unsterblichkeit wird in dem Moment unseres Todes erfüllt. Genau als es aussieht, als ob wir wie jeder andere sterben, werden wir Christus sehen und in seinem Ebenbild verändert. Dies alles ist uns durch die Auferstehung Christi versprochen worden. Da Er lebt, werden wir leben. (Joh 6: 67)

Für die Welt haben wir wieder die Erklärung für ihre Wünsche. Die Welt hat keine Ahnung, warum sie ewig perfekt leben möchte. Sie weiß nicht, warum sie Schönheit so schätzt und danach, vergebens, strebt. Laut der Evolutionstheorie soll die Welt ehe nach einem schnellen Tod streben, damit das sinnlose mit Leiden gefüllten Leben möglichst schnell vorbei ist, und die Verbesserung der Spezies weiterlaufen kann. Für den Christ ist's keine Überraschung, dass die Mehrheit dies nicht wollen. Wir tragen immer noch die Narben unseres Glück, die Spüren der Zeit, als wir mit Gott Gemeinschaft genossen. Tief in uns wissen wir, dass es einen Gott gibt, und dass alle unsere Sehnsüchte von dem Wunsch kommen, wieder Perfekt und hergestellt zu sein, allerdings ohne den Gott, der das allein ermöglichen kann.

Samstag, 23. April 2011

In Christus Allein

 "Ohne das Evangelium ist alles sinnlos und eitel. Ohne das Evangelium sind wir keine Christen; Reichtum ist Armut, Weisheit ist Torheit vor Gott, Kraft ist Schwachheit und die sogenannte Gerechtigkeit der Menschen steht unter der Verurteilung Gottes.
Aber durch das Glauben an das Evangelium werden wir neu geschaffen,

Kinder Gottes,
Brüder des Herrn Jesus Christus,
Mitglieder der Familie der Heiligen,
Mitbürger des Königreich des Himmels,
Erbe Gottes mit Jesus Christus.

Durch Ihn werden die Armen reich,
die Schwachen stark,
die Narren weise,
der Sünder gerechtfertigt,
der Verlassene getröstet,
der Zweifler sicher,
und die Sklaven frei.
Das Evangelium ist die Kraft Gottes alle zu retten, die glauben.

Folglich ist jedes gute Ding, die wir uns vorstellen oder wünschen konnten, in diesem Jesus Christus allein zu finden.

Denn, Er …

wurde verkauft, um uns zurück zu kaufen,
wurde Gefangener, um uns zu befreien,
wurde verdammt, um uns von unserer Schuld zu trennen,
wurde zu Fluch gemacht, um uns einen Segnen zu sein,
wurde Sühneopfer, um uns Gerechtigkeit zu sein,
wurde zerstört, um uns heil zu machen.

Er ist für unser Leben gestorben, damit durch seinen Tod wurde

Wut sanft,
Zorn beschwichtigt,
Dunkelheit zu Licht,
Angst beruhigt,
Schuld gecancelt,
Last erleichtert,
Trauer zu Feier,
Unglück zu Glück,
Verdammnis verdammt,
der Tod getötet.

Zusammengefasst; Barmherzigkeit hat alle Elend verschluckt

Da alle diese Dinge, die Waffen des Teufels in seinem Krieg gegen uns, sogar das Stachel des Todes, werden dazu gezwungen, uns jetzt zu dienen. Wenn wir mit dem Apostel Paulus singen, „O Tod, wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15: 55), ist es durch den an die Erwählten Gottes versprochenen Geist Christi, dass wir nicht mehr leben, sondern Christus lebt in uns. Durch denselben Geist sitzen wir mit Christus unter den, die schon in Christus gestorben sind. Daher sind wir in allen Umstände zufrieden. In unserer Trübsal sind wir getröstet, in Traurigkeit jubeln wir, in Leiden rühmen wir. Wir sind im Überfluss in Armut, warm in unserer Nacktheit, geduldig in allen, lebendig im Tod."

Johannes Calvin

Donnerstag, 21. April 2011

Du Kannst Die Welt Verändern


Es gibt 100,000 Missionaren in der Welt.
Nur 3% davon sind unter unerreichten Völker tätig.

Es gibt 16,000 Volksgruppen in der Welt. 
Davon sind 6,400 mit dem Evangelium unerreicht. 
 Das ist ein Drittel der Weltbevölkerung.

Zwei Drittel der Welt lebt in Asien. 

70% von allen Asiaten haben nie von Jesus Christus gehört.
"Das Evangelium ist nur eine gute Nachricht, wenn es rechtzeitig ankommt." 
(Carl. Henry)
"Nachdem du diese Tatsache wahrgenommen hast, kannst du entscheiden, sie zu ignorieren. Aber nie wieder kannst du sagen, "Davon wusste ich nichts." 
(William Wilberforce)
Information vom ausgezeichneten Film, "Tears of the Saints", (allerdings nur auf Englisch).
Bete für die 100 am wenigsten erreichten Völker. 

Um Jeden Preis

Der aller-schönste Traum ist nichts anderes als ein Alptraum, wenn er uns ohne Christus lässt. Die allerbeste Hoffnung ist nur ein kaltes Gemetzel unserer Freude, wenn es uns von dem Herrn Jesus trennt. Das großartigste Segnen der Welt ist ein Fluch, wenn es uns von dem Retter wegführt.

Ganz im Gegenteil; der allergrößte Fluch, mit dem die Welt uns überhäuft, ist ein Segnen, wenn es uns zum naher zum Christus bringt. Um jeden Preis müssen wir Christus haben. Offen gesagt;

"Du bist mein Herr; es gibt kein Glück für mich außer dir." 
(Psalm 16: 2)

Freitag, 1. April 2011

Bete Für Den Prediger

Ich vertraue darauf, in euren Gebeten erinnert zu werden. Ich brauche diese so sehr: mein Dienst ist groß. Es ist, in der Tat, keine Kleinigkeit zwischen Gott und den Menschen zu stehen, das Wort der Wahrheit zu verteilen, jedem Anteil zu geben, dem Gegenstrom der Gegnerschaft und Bekanntheit zu widerstehen, und diese Wahrheit anderen zu vermitteln, die Kraft, von der Ich, hin und wieder, so wenig in meiner eigenen Seele spüre.

Ein kaltes, falsches Herz ist ein unkomfortabler Begleiter auf der Kanzel. Aber, in der Mitte meiner Furcht und Unwürdigkeit,ist es mir ermöglicht, an der Verheißung festzuhalten und auf die Kraft des großen Erlösers zu vertrauen.

- John Newton,
ht:Soli Deo Gloria