Sonntag, 24. April 2011

Die Schöne und das Biest

Unsere Gesellschaft will perfekt sein, und zwar um jeden Preis. Der Beweis dafür? Jede Werbung, unendliche Zeitschriften und die geschätzte 349 Tonnen Schminken, die jeder tragen muss, wenn er im Fernsehen zu sehen ist. Fitness Studios, Schönheit OPs, und Wellness Centres. Wir wollen perfekt und unendlich jung sein.
Der einzige Weg zur Perfektion ist durch den Tod Christi 

Daher machen wir uns sehr lächerlich. Wir leben diesseits des Sündenfalls und der Fluch der Vergänglichkeit liegt über uns wie eine Decke, die keine von uns weg schieben kann. Je mehr wir mit dieser Decke kämpfen, desto mehr wird's uns bewusst, dass es kein Entkommen gibt. Schließlich stirbt jeder. Jeder von uns will der (die) Schöne in der Geschichte seines Lebens. Und keiner von uns sieht, dass, wegen seiner Selbstgerechtigkeit, er ist doch das Biest. Unser verdorbenes Herz ist der Grund für unseren vergänglichen Körper.

Trotzdem gibt's eine Möglichkeit davon zu kommen. Nicht diesseits des Todes, da auch unser äußerer Mensch aufgerieben wird, und zwar täglich. (2 Kor 4: 16) Es gibt aber Einer, der uns aus dem Griff der Vergänglichkeit retten kann. Er kann uns zu einer neuen Schöpfung machen. In dieser sterbenden Welt macht Er uns neu und verspricht sein Werk zu vollenden, wenn Er zurück kommt. Dann wird diese Welt erneut, und zwar nach der Freiheit der Kinder Gottes. (Römer 8: 21, 1 Joh 3: 2)

Unsere Sehnsucht nach Ewigkeit und Unsterblichkeit wird in dem Moment unseres Todes erfüllt. Genau als es aussieht, als ob wir wie jeder andere sterben, werden wir Christus sehen und in seinem Ebenbild verändert. Dies alles ist uns durch die Auferstehung Christi versprochen worden. Da Er lebt, werden wir leben. (Joh 6: 67)

Für die Welt haben wir wieder die Erklärung für ihre Wünsche. Die Welt hat keine Ahnung, warum sie ewig perfekt leben möchte. Sie weiß nicht, warum sie Schönheit so schätzt und danach, vergebens, strebt. Laut der Evolutionstheorie soll die Welt ehe nach einem schnellen Tod streben, damit das sinnlose mit Leiden gefüllten Leben möglichst schnell vorbei ist, und die Verbesserung der Spezies weiterlaufen kann. Für den Christ ist's keine Überraschung, dass die Mehrheit dies nicht wollen. Wir tragen immer noch die Narben unseres Glück, die Spüren der Zeit, als wir mit Gott Gemeinschaft genossen. Tief in uns wissen wir, dass es einen Gott gibt, und dass alle unsere Sehnsüchte von dem Wunsch kommen, wieder Perfekt und hergestellt zu sein, allerdings ohne den Gott, der das allein ermöglichen kann.

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