Donnerstag, 28. April 2011

Die Wichtigkeit Des Wollen

In unserem Denken und Sprechen ist der Unterschied zwischen "Wollen/Müssen" und "Dürfen/Sollen" ungeheuer wichtig. Wichtig für unser Wachstum in Christus. Wichtig für unsere Evangelisation.

Warum lesen wir die Bibel so oft? Warum verbringen wir Zeit mit Gott in Gebet und Lobpreis? Warum stehen wir Sonntags so schrecklich früh auf, um fast Stunden mit anderen Menschen in Gebet, Singen und einer Predigt? Warum rauchen und saufen wir nicht? Warum lügen wir nicht? Warum spenden wir unser Geld?

Diese Fragen wird oft von der Welt an uns gestellt, und gelegentlich von uns selbst. Und unsere Welt offenbart uns und der Welt, ob wir von Religiosität oder Christus beherrscht sind. Sagen wir, "Ich würde gerne so und so machen, aber ich darf es nicht, stattdessen soll ich *irgendein frommes Zeug* tun", denn sind wir höchstwahrscheinlich religiös, und haben die Botschaft der Gnade in Christus vergessen.

Eine Religion, die uns nur befehlt, ohne die Zuneigungen unseres Herzen zu verändern, ist reiner Moralismus. Moralismus ist nicht das Evangelium. Moralismus ist in jeder Religion der Welt zu finden. Moralismus ist eine Fassade, eine Verdrängung unserer echten Wünschen hinter der Maske der Anständigkeit. Die Bibel sagt mit gutem Recht, dass es nur zur Heuchelei führt und keine Kraft hat, das Leben zu verändern.

Im starken Gegensatz dazu ist das Evangelium eine Botschaft, die unser Herz neu macht. (1 Petr 1: 23) Die wahre Antwort auf solche Fragen, wie die, die oben gestellt sind, ist ganz anders. Wir versuchen zu leben, damit Christus verherrlicht wird, weil wir es wollen.

"Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend allen Menschen, 12 und unterweist uns, damit wir die Gottlosigkeit und die weltlichen Begierden verleugnen und besonnen und gerecht und gottesfürchtig leben in dem jetzigen Zeitlauf, 13 indem wir die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Retters Jesus Christus erwarten. 14 Der hat sich selbst für uns gegeben, damit er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und sich selbst ein Eigentumsvolk reinigte, das eifrig sei in guten Werken." Titus 2: 11-14

Alles andere ist für uns nur Dreck und wir wollen, trotz unserer Sünden, nichts damit zu tun haben. (Phil 3: 8) Wir wollen für Christus leben und diese Sehnsucht ist so tief in uns, so mächtig, dass sie uns verzehrt. Unsere Sünde tun uns Weh, weil wir uns danach sehnen, Christus groß zu machen. Gott befehlt uns für Ihn zu leben und seinen Befehl hat Er in uns durch seinen Geist geschrieben, damit unser Müssen ist unser Wollen geworden.

Paulus sagt, dass die Liebe Christi ihn drängt, für Christus allein zu leben. Er fühlte sich gezwungen, nicht von einer externen Kraft, sondern von der Liebe Christi, die in sein Herz durch den Geist ausgegossen war. (2 Kor 5: 14, Rom 5: 5) Wir verabschieden uns von jedem Hauch Religiosität und werfen uns auf die Herz verändernde Gnade Gottes.

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