Samstag, 23. April 2011

In Christus Allein

 "Ohne das Evangelium ist alles sinnlos und eitel. Ohne das Evangelium sind wir keine Christen; Reichtum ist Armut, Weisheit ist Torheit vor Gott, Kraft ist Schwachheit und die sogenannte Gerechtigkeit der Menschen steht unter der Verurteilung Gottes.
Aber durch das Glauben an das Evangelium werden wir neu geschaffen,

Kinder Gottes,
Brüder des Herrn Jesus Christus,
Mitglieder der Familie der Heiligen,
Mitbürger des Königreich des Himmels,
Erbe Gottes mit Jesus Christus.

Durch Ihn werden die Armen reich,
die Schwachen stark,
die Narren weise,
der Sünder gerechtfertigt,
der Verlassene getröstet,
der Zweifler sicher,
und die Sklaven frei.
Das Evangelium ist die Kraft Gottes alle zu retten, die glauben.

Folglich ist jedes gute Ding, die wir uns vorstellen oder wünschen konnten, in diesem Jesus Christus allein zu finden.

Denn, Er …

wurde verkauft, um uns zurück zu kaufen,
wurde Gefangener, um uns zu befreien,
wurde verdammt, um uns von unserer Schuld zu trennen,
wurde zu Fluch gemacht, um uns einen Segnen zu sein,
wurde Sühneopfer, um uns Gerechtigkeit zu sein,
wurde zerstört, um uns heil zu machen.

Er ist für unser Leben gestorben, damit durch seinen Tod wurde

Wut sanft,
Zorn beschwichtigt,
Dunkelheit zu Licht,
Angst beruhigt,
Schuld gecancelt,
Last erleichtert,
Trauer zu Feier,
Unglück zu Glück,
Verdammnis verdammt,
der Tod getötet.

Zusammengefasst; Barmherzigkeit hat alle Elend verschluckt

Da alle diese Dinge, die Waffen des Teufels in seinem Krieg gegen uns, sogar das Stachel des Todes, werden dazu gezwungen, uns jetzt zu dienen. Wenn wir mit dem Apostel Paulus singen, „O Tod, wo ist dein Stachel?“ (1 Kor 15: 55), ist es durch den an die Erwählten Gottes versprochenen Geist Christi, dass wir nicht mehr leben, sondern Christus lebt in uns. Durch denselben Geist sitzen wir mit Christus unter den, die schon in Christus gestorben sind. Daher sind wir in allen Umstände zufrieden. In unserer Trübsal sind wir getröstet, in Traurigkeit jubeln wir, in Leiden rühmen wir. Wir sind im Überfluss in Armut, warm in unserer Nacktheit, geduldig in allen, lebendig im Tod."

Johannes Calvin

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