Montag, 31. Oktober 2016

Wie Du Gott Verachten Kannst!

"Dagegen die glaublosen Werkheiligen tun zwar viel, sie fasten, beten, legen sich selbst Kreuz auf. Weil sie aber meinen, durch diese Dinge Gottes Zorn zu versöhnen und Gnade zu verdienen, geben sie Gott seine Ehre nicht. Das heißt. sie halten nicht dafür, dass Gott barmherzig und wahrhaftig sei, und seine Verheißungen [der Gnade] erfülle. Sondern sie halten ihn für einen zornigen Richter, der mit Werken versöhnt werden müsse. ... Auf diese Weise verachten sie Gott, beschuldigen Ihn der Lüge in allen seinen Verheißungen, verleugnen Christum und alle seine Wohltaten. Kurz: Sie stoßen Gott von seinem Thron und setzen sich selbst an seine Statt."

Martin Luther, Auslegung des Galaterbriefs, s. 304.

Samstag, 29. Oktober 2016

Wie Meidet Man Jesus?

"Der Junge brauchte sowas nicht zu hören. In ihm lag schon die dunkle, schwarze, wortlose Überzeugung, dass man Jesus am besten meidet, indem man die Sünde vermeidet."
–Flannery O’Connor, Wise Blood: A Novel, s. 22.

Das Problem mit christusloser Ethik, Religion, oder Lebensweisheit ist, dass sie Christus nicht haben. 

Montag, 24. Oktober 2016

Transgender Und Die Botschaft Für Unsere Kultur

"Das wichtigste, was unsere Kultur hören muss, ist das Evangelium Jesu Christi. [Und] Sie muss hören, dass die “Freiheit, die der Individualismus anbietet, doch keine Freiheit ist. Sie hat stattdessen Leute mit einem starken Gefühl des Verlorenseins gelassen. Sind wir aus dem Sumpf per Zufall zum Leben gekommen, gibt es keine Antwort auf die Frage, “Wer bin ich?”. Ich weiß nicht, wer ich bin. Ich habe keine Identität außer der, die ich mir selbst bastele. Ich bin verloren. Und dazu bin ich auch einsam. Denn, wenn man mich dazu auffordert, mein Agenda durchzusetzen und meine eigene individuelle Identität zu schaffen, werde ich unvermeidbar in Konflikt mit anderen anderen kommen, [die diese Idee auch durchsetzen wollen]. Und das wird uns weiter auseinander treiben."
Vaughan Roberts, Transgender, s. 73. 

Vaughans Buch ist gerade erschienen und sehr zu empfehlen, auch wenn es bis jetzt leider nur auf Englisch zu erwerben ist. (Hier auf Amazon zu finden.) Hier ist das Inhaltsverzeichnis:

1.Introduction
2. Transgender
3. The iWorld
4. Creation
5. Fall
6. Rescue
7. Wisdom

Unter dem Kapitel Wisdom geht Vaughan auf folgende Fragen ein: 

  1. Wie sollen wir persönlich drauf antworten?
  2. Wie soll eine Gemeinde drauf antworten?
  3. Was soll ich machen, wenn mein Kind behauptet Transgendergefühle zu empfinden?
  4. Was ist, wenn ein enger Freund oder ein Familienmitglied uns sagt, dass sie solche Gefühle empfinden?
  5. Und was ist, wenn Arbeitskollegen oder wenig enge Bekannte das Gespräch suchen?
  6. Wie antworten wir auf unsere Kultur? 

Freitag, 21. Oktober 2016

Gottes Wille Für Uns

Rudi Tissen ist Pastor in der EFG Unna und hat vor kurzem eine sehr hilfreiche Predigt über die Sexualität aus 1 Thessalonicher 4:3-8 gehalten. Ich kann die Predigt jedem empfehlen.

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Wie Jesus Uns Sah

"Seht nun, dass der Sohn Gottes, als Er sich entschied für die Menschen zu sterben, sie als Gottlose betrachtete, die durch ihre bösen Werke weit entfernt von Gott waren. Während Er mit Seinen Augen auf unsere Rasse schaute, sagte Er nicht: ‚Hier und da sehe ich noble Menschen, die rein, ehrlich, wahrheitssuchend, prachtvoll, selbstlos und gerecht sind; und deswegen, aufgrund dieser erstklassigen Menschen, werde ich für die gefallene Rasse sterben’.   
Nein, sondern Er, dessen Gericht unfehlbar ist, schaute sie alle an und gab folgendes Urteil: ‚sie sind alle abgewichen, sie taugen alle zusammen nichts; da ist keiner, der Gutes tut, da ist auch nicht einer’ (Röm 3:12). Sie mit dieser Einschätzung bewertend, und keiner besseren, starb Christus für sie. Jesus betrachtete uns so, wie wir wirklich waren und nicht wie [wir uns selbst] sehen würden in den Phantasien unseres Stolzes. 
Er sah, dass wir ohne Gott, Feinde unseres eigenen Schöpfers, tot in Übertretungen und Sünden, schlecht und auf Verderben aus waren. Und selbst in unserem gelegentlichen Schreien nach Gutem hielten wir danach Ausschau mit blindem Urteilsvermögen und voreingenommenem Herzen, so dass wir bitter für süß hielten und süß für bitter. Er sah, dass in uns nichts Gutes war, sondern alles Mögliche an Bösem, so dass wir verloren waren – ganz und gar hilflos und hoffnungslos von Ihm getrennt. Und dennoch starb Er für uns, als Er uns in diesem unbeholfenen und gottlosen Zustand sah."
– C.H. Spurgeon

in Sermon 1191: For whom did Christ die?

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Wie Baut Gott Sein Königreich?

In Markus 4:1-34 schenkt Jesus uns eine klare Antwort auf eine dringende Frage. Die Frage: Wie kann meine Stadt, Deutschland, Europa, ja sogar die Welt zum Glauben an Christus kommen? 
Die Antwort: Durch das Wort: "Der Sämann sät das Wort" (v.14).
Dazu zeigt Jesus auch auf, wie dieser Wortdienst aussehen soll. 

1. Ein langsamer Dienst.
Nur langsam und mit viel Zeit wachsen Pflanzen hin zur Ernte. So auch Gottes Königreich (v. 26, 30). Der Sämann muss Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr seinen Dienst ausüben (v. 27).

2. Ein angefochtener Dienst
Der Ackerboden, den er mit Samen bewirft, gleicht häufig einem Friedhof. 3/4 der Samen wird letztendlich auf unfruchtbaren Boden geworfen, wo kein echtes geistliches Leben hervorgebracht wird. Eine Vielfaltigkeit an Feinden tun sich auf, um das Wort zu erwürgen (vv.15-19).

3. Ein notwendiger Dienst
Nur aus dem Wort wächst Leben. Nur aus dem Wort wächst das Königreich (vv. 26-28). Daher ist das Weitersagen des Evangeliums die Priorität von Christi Gemeinde. Durch das Wort wurde sie selbst zum Leben geführt, und durch das Wort allein kann sie damit rechnen, dass andere zum Glauben an Christus kommen werden. Jesus kennt kein anderes Gemeindewachstumsmodell als "Der Sämann sät das Wort." (v. 14).

4. Ein Dienst, der doch nicht von uns abhängig ist. 
Der Sämann weiß nicht, wie Leben aus seiner Arbeit entsteht (v. 27). Der Samen wächst von sich selbst (v. 28). Das heißt, unter Gottes allmächtiger Fürsorge, denn von Gott kommen Regen und Sonnenschein, und alles am Wachstum, das für eine Ernte notwendig ist. Gott wacht über sein Wort, um es fruchtbar in den Herzen der Zuhörer zu machen. Und zwar, wie, wo und wann Er will. Gott baut, bzw. pflanzt und wächst sein Reich. Letztendlich wissen wir nicht den Namen des Sämanns (vv.14, 26), aber wir wissen, was der Samen ist, und wessen Wort es ist. 

Deswegen kann der Sämann Nachts schlafen gehen, ohne weiter zu arbeiten und Burnout zu bekommen, oder vor lauten Sorgen nicht einzuschlafen (v.27). Aus diesem Grund kann der Sämann auch morgens aufstehen, und sich an die Arbeit machen, ohne vor der Größe des Diensts gelähmt zu werden. Das Königreich Gottes trägt er nicht auf seinen Schultern; daher kann Gottes Königreich auch dem Sämann Ruhe und Geborgenheit geben (v. 32).

5. Ein einsamer Dienst.
Es muss nicht so sein, denn die Apostel haben in Teams gearbeitet. Dennoch sehen wir hier, ein Mensch an der Arbeit (v. 26). Allein auf dem Feld mit seinen Hoffnungen, Träumen, mit seiner Liebe für seinen Gott und die Leute, die auf seinen Felder sind. Und jeden Tag sieht der Ackerboden fast genauso wie gestern aus, und so macht er sich wieder auf dem Weg nach Hause mit der Frage, ob Morgen mehr sichtbare Frucht bringen wird.

6. Ein fruchtbarer Dienst. 
Letztendlich ist Erfolg garantiert. Es fängt ja klein an, aber niemand soll den Tag der kleinen Anfänge verachten. Was klein anfängt, wird in Gottes Timing weltbedeckend sein (vv.31-32). Wir dürfen mit stetigem, oft unsichtbaren, dennoch echten Wachstum rechnen, denn Gottes Wort kehrt nicht leer zurück (Jesaja 55:10). Der Wortdienst wird selten wie Feuerwerke explodieren, aber durch die Kraft Gottes Wortes ist die Zukunft seines Reiches nicht die eines entleerten Luftballon. Weder Pessimismus noch übertriebenen Universalism, sondern die zuversichtliche Hoffnung, dass Gott durch sein Wort wirkt.  

Montag, 17. Oktober 2016

Das Brot Des Lebens

Wenn Jesus Christus sagt, "Ich bin das Brot des Lebens ... für dich gebrochen" (Joh 6: 35; Luk 22: 19), bedeutet das, "Ich bin Gott, und bin für dich zerbrechlich, sterblich, verwundbar geworden. Ich sterbe, damit du leben kannst. Ich werde zerbrochen, damit du heil und ganz werden kannst.
Nur wenn du siehst, wie Er das alles für dich macht, fängt das an, Veränderungen in deinem Herzen zu bewirken. Er litt und starb um deinetwillen. Jetzt aus lauter Freude können wir ihn um seinetwillen lieben, dank seiner Schönheit und der Schönheit seiner tatkräftigen Liebe für uns. Du kannst dein Herz nicht zur Liebe zwingen. Irgendein abstrakter oder undefinierbarer Gott, irgendein "Gott der Liebe" wird dein Herz nie verändern. Allein diese Sicht von Christus wird dein Herz verändern. Diese Sicht wird es ändern, von anderen falschen Lieben wegziehen, vom verdorbenen Essen wegbringen. Wenn du Christus so siehst, wirst du eines Tages sagen können; "Denn deine Gnade ist besser als Leben; meine Lippen sollen dich rühmen. ... Meine Seele wird satt wie von Fett und Mark, und mit jauchzenden Lippen lobt dich mein Mund" (Psalm 63:4, 6).
Tim Keller, Making Sense of God, s. 96. 

Hilfe Bei Der Apologetik

"Begründet Glauben ist eine Plattform, die zum konstruktiven Dialog zwischen den Wissenschaften und dem christlichen Glauben beitragen möchte. Die Artikel sind aus den Bereichen: Theologie, Ethik, Weltanschauungen, Literatur, Naturwissenschaften, Geschichte, Psychologie und Zeitgeschehen."
Ebenfalls in diesem Bereich zu empfehlen ist die Seite des Ethikinstituts. 

Samstag, 15. Oktober 2016

Gottes Wort Richtig Hören

"Gepriesener Herr! Du hast die gesamte Heilige Schrift uns zur Belehrung schreiben lassen. Schenke, dass wir sie so hören, überdenken und in unseren Herzen bewegen, dass wir durch die Geduld und den Trost Deines Wortes die selige Hoffnung des ewigen Lebens ergreifen und immer festhalten, die Du uns in Jesus Christus, unserem Erlöser, verliehen hast. Amen."
Thomas Cranmer, Allgemeines Gebetsbuch, 2 Sonntag im Advent.
(Ok, da halte ich mich nicht so ganz an dem Kirchenjahr ;) )

Donnerstag, 13. Oktober 2016

Der Himmel

"Hierin sehen wir, wie der Himmel sein wird. Er ist perfekte Heiligkeit und perfekte Liebe zu Gott. Vor ihm "heilig in der Liebe" (Eph 1: 4) zu sein, das ist die Grundlage der Herrlichkeit im Himmel. Sollte ich Millionen von Jahre damit verbringen, dir den Himmel zu beschreiben, so könnte ich nichts mehr sagen, als nur die drei Dinge in diesem Text zu wiederholen: Perfekte Heiligkeit in der Gegenwart Gottes, perfekte Freude an ihm und perfekte Liebe zu ihm, ja so wie wir von ihm geliebt werden. Das ist der Himmel, und hierzu hat Gott entschieden uns zu bringen. Hier ist das Ziel unserer Erwählung.*" 

Thomas Goodwin, Commentary on Ephesians 1: 4. 

*Tatsächlich nimmt uns die Bibel noch einen Schritt weiter zu einer neuen Erde (Off 21:1-5), aber bis die kommt, ist der Himmel der Aufenthalt für alle verstorbene Christen.

Donnerstag, 6. Oktober 2016

Von Der Vorherbestimmung Zum Leben

"Die Vorherbestimmung zum Leben ist der ewige Vorsatz Gottes, wodurch er vor Grundlegung der Welt nach seinem uns verborgenen Rate fest beschlossen hat, diejenigen, welche er in Christus aus dem Menschengeschlecht erwählt hat, vom Fluch und Verderben zu befreien und als Gefäße der Ehre durch Christus zur ewigen Seligkeit zu bringen.  
Daher werden diejenigen, welche mit einer so herrlichen Wohltat Gottes beschenkt sind, durch seinen Geist, der zur rechten Zeit wirkt, nach seinem Vorsatz berufen, sie gehorchen der Berufung durch die Gnade, sie werden dem Bilde seines eingeborenen Sohnes Jesus Christus gleichgemacht sie wandeln heilig in guten Werken und gelangen endlich durch Gottes Barmherzigkeit zur ewigen Seligkeit. 
Die fromme Betrachtung unserer Vorherbestimmung und Erwählung in Christus ist voll süßen, angenehmen und unaussprechlichen Trostes für die wahrhaft Frommen und für diejenigen, die in sich die Kraft des Geistes Christi fühlen, welche die Handlungen des Fleisches und ihre irdischen Glieder tötet und ihr Gemüt zu himmlischen und hohen Dingen emporzieht teils weil sie unsern Glauben an die ewige Seligkeit, die wir durch Christus erlangen, sehr festigt und stärkt, teils, weil sie unsere Liebe zu Gott heftig entzündet. ..."

Unsere Identität In Christus

"Viele Gläubige erkenne auch die andere Seite ihrer Evangeliumsindentität nicht: ihre Identität in Christus. Christus schenkt mir nicht nur Vergebung und eine neue Zukunft, sondern auch eine ganz neue Identität! Ich bin jetzt ein kind Gottes mit allen Rechten und Vorzügen, die dieser Titel mit sich bringt. Das ist wichtig, weil jeder von uns aus irgendeinem Identitätsbewusstsein heraus lebt, und weil unser Gedächtnisschwund in Sachen Evangeliums-Identität immer zu irgendeiner Art von Ersatzidentität führen wird. das heißt, dass ich aus irgendeiner anderen Identität heraus leben werde, wenn meine Gedanken über mich selbst und das, was mir begegnet, nicht geprägt sind von dem, was ich in Christus bin.  
In unserer Blindheit übernehmen wir oft unsere Probleme als Identität. Auch wenn Scheidung, Depression, Alleinerziehung wesentliche menschliche Erfahrungen sind, taugen sie nicht als Identität. Ebenso nicht kann unsere Arbeit nicht unsere Identität sein, auch wenn sie ein wichtiger Teil eines gottgefälligen Lebens ist. Zu viele Christen gründen ihr Identitätsbewusstein mehr ihre Leistung als auf Gottes Gnade."

T. S. Lane, P. D. Tripp, Alles anders - aber wie? s.20-21.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Vergebung Und Rechtfertigung

"Was ist der Unterschied zwischen Vergebung und Rechtfertigung?

Vergebung sagt: "Du darfst gehen. Dir trifft die Strafe nicht, die du verdient hast." 
Rechtfertigung sagt: "Du darfst kommen; Willkommen in meiner Liebe und Gegenwart."
—Frei nach Sir Marcus Loane, aus John Stott, The Message of Romans, s.110

Jesu Freude Durch Sein Wort

"In seinem Gebet in Johannes 17 sagt Jesus, "Ich rede dies in der Welt, damit sie meine Freude völlig in sich haben" (v.13). Auch in Johannes 15: 11 sagt er genau dasselbe, "Dies habe ich zu euch geredet, damit meine Freude in euch bleibe und eure Freude völlig werde." Merke hier, dass die Freude der Jünger ist nicht bloß eine Freude als Reaktion zu Jesus. Sie ist sogar die Freude Jesu selbst. Dennoch sagt Jesus, dass sie kommt, aufgrund von dem, was er gesprochen hat. Das heißt also, dass die Freude, die Jesus erlebt, wird die Freude, die die Jünger erleben; und Jesus schenkt sie uns durch seine Wörter."
John Piper, A Peculiar Glory, 262

Montag, 3. Oktober 2016

Amen!

  • "Wir bekennen uns ...

  • zur Allmacht und Gnade Gottes, des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes in Schöpfung, Offenbarung, Erlösung, Endgericht und Vollendung;

  • zur göttlichen Inspiration der Heiligen Schrift, ihrer völligen Zuverlässigkeit und höchsten Autorität in allen Fragen des Glaubens und der Lebensführung;

  • zur völligen Sündhaftigkeit und Schuld des gefallenen Menschen, die ihn Gottes Zorn und Verdammnis aussetzen;

  • zum stellvertretenden Opfer des menschgewordenen Gottessohnes als einziger und allgenugsamer Grundlage der Erlösung von der Schuld und Macht der Sünde und ihren Folgen;

  • zur Rechtfertigung des Sünders allein durch die Gnade Gottes aufgrund des Glaubens an Jesus Christus, der gekreuzigt wurde und von den Toten auferstanden ist;

  • zum Werk des Heiligen Geistes, welcher Bekehrung und Wiedergeburt des Menschen bewirkt, im Gläubigen wohnt und ihn zur Heiligung befähigt;

  • zum Priestertum aller Gläubigen, die die weltweite Gemeinde bilden, den Leib, dessen Haupt Christus ist, und die durch seinen Befehl zur Verkündigung des Evangeliums in aller Welt verpflichtet ist;

  • zur Erwartung der persönlichen, sichtbaren Wiederkunft des Herrn Jesus Christus in Macht und Herrlichkeit; zum Fortleben der von Gott gegebenen Personalität des Menschen; zur Auferstehung des Leibes zum Gericht und zum ewigen Leben der Erlösten in Herrlichkeit."
Glaubensbasis der Evangelischen Allianz
vom 2. September 1846, sprachlich überarbeitet 1972

Ich liebe diese Glaubensbasis. Viel Platz für unterschiedliche Meinungen unter bibeltreue Christen zu wichtigen Dinge, die doch nicht die wichtigsten Dinge sind (Endzeitlehre, Tauffrage, Gemeindestruktur, Geistesgaben, Einzelheiten der Erwählungslehre, Schöpfung vs. Evolution). Hier ist eine wunderbare Basis für die Zusammenarbeit und das Zusammenleben. Hier ist etwas, was wir freudig glauben, bekennen, predigen und singen können. Tiefe Theologie in verständlichen Wörtern, lebensnahe Wahrheiten, die wir zu verstehen und glauben haben. Gott gib dass wir von diesem Bekenntnisniveau niemals absteigen. Der Weg nach vorne zu größerer Einheit ist nicht der Weg eines kleineren Bekenntnis, als das der Evangelischen Allianz. Der Weg nach vorne ist ein Bekenntnisweg. 

Ohne Trauer

"Mit welchem erstaunlichen Verständnis werden die erlösten Heiligen ewiglich ihren gelobten Erlöser bewundern. ... Und die Sicht seiner Wunden der Liebe wird die Wunden unserer Trauer nicht erneuern. Er, dessen ersten Wörter nach seiner Auferstehung an einer großen Sündern waren, "Frau, warum weinst du? (Joh 20: 15), Er weiß die Liebe und Freude ohne jegliche Trauerwolke oder Tränensturm zu wecken."
Richard Baxter, The Saints Everlasting Rest, s.55. (Hier noch auf Ebay auf Deutsch zu kaufen!)