Montag, 10. Juni 2013

Eifriger Geduld

Aber ich will es jetzt!!!

Genauso häufig der Schrei des Kindes wie der Schrei deines Herzens. Wir wollen vieles, und wir wollen es jetzt. Die Befriedigung und Belohnung müssen sofort da sein. Wer von der Instant-Download Generation hat noch Zeit zu warten?

Aber Warten ist göttlich. Gott hat gewartet, bevor Er in die Fülle der Zeit Jesus geschickt hat, (Gal 4: 4).  Jesus hat fast 30 Jahre gewartet, bevor Er seinen öffentlichen Dienst angefangen hat. Gott hat bis Pfingsten gewartet, um den Heiligen Geist heraus zu gießen. Jesus wartet jetzt mit seiner Rückkehr, so dass mehr Menschen an ihn glauben können.

Liest man das Neue Testament, so wird die Gemeinde als die Wartenden beschrieben:

Wir erwarten einen Retter vom Himmel, (Phil 3: 20).

Wir warten auf unsere segnete Hoffnung, die Erscheinung Jesu Christi, (Titus 2: 13).

Christus kommt zurück, um sie zu retten, die ihn eifrig erwarten, (Heb 10: 13).

Wir warten auf den Tag des Herrn, die neue Schöpfung & den neuen Himmel, (2 Pet 3:12-14).

Wir warten auf die Barmherzigkeit Christi, die zum ewigen Leben führt, (Jud 1: 21).

Wir warten eifrig auf die Adoption als Söhne, die Erlösung unserer Körper, (Röm 8: 23).

Wenn wir auf das hoffen, das wir nicht sehen, so warten wir geduldig darauf, (Röm 8: 25).

Uns mangelt keine Gabe, indem wir auf die Erscheinung des Herrn Jesu warten, (1 Kor 1: 7).

Durch den Geist, im Glauben, warten wir eifrig auf die Hoffnung der Gerechtigkeit, (Gal 5: 5).

Wir warten auf seinen Sohn, Jesus, der uns vom kommenden Zorn rettet, (1 Thess 1: 10).

Und am Tag Christi Rückkehr werden seine Erlösten mit überwältigender Freude rufen, "Siehe, Unser Gott! Auf ihn haben wir gewartet, dass Er uns rette!" (Jesaja 25: 7).

Wie sollen wir leben? Mit eifriger Geduld. Ein Herz zerreissendes Verlangen nach der Erscheinung unseres geliebten Heilands und ein alles übersteigender Frieden. Denn wir wissen, dass Jesus zur rechten Zeit wiederkommen wird.

Denken und fühlen wir so über den wichtigsten Tag der Zukunft, so lernen wir auch Gott für alle andere kleinen Dinge zu vertrauen. So sehen wir auch, dass der Weg zur größten Freude nicht durch sofortige Belohnung und Befriedigung kommt. Wenn Gott will, dass unsere größte Freude noch auf uns wartet, so können wir diese Wahrheit als Waffe gegen die Sünde nutzen. Wenn die Sünde eine jetzige Freude verspricht, so erinnern wir uns daran, dass das Jetzige nicht dauerhaft ist. Es vergeht. Aber alle Freuden der Ewigkeit sind ewiglich unsere Freuden.

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