Sonntag, 20. Februar 2011

Das Monster Wird Sterben!

Gestern wurde es mir wieder klar, dass die innewohnende Sünde kein Kindermärchen ist, das erzählt wird, um Christen durch Angst zur Gehorsamkeit zu zwingen. Sondern die ist ein echtes Monster, das nicht gerade unter dem Bett lebt, sondern in meinem Herzen. Wenn man demütig zum Wort Gottes kommt, dann findet man viel Trost und Zuflucht in den Wahrheiten und Verheißungen des Evangeliums.

1) Es ist nichts anderes als die Barmherzigkeit Gottes, wenn seine Heilige aufs Boden fallen und der Schlag denen die Augen aufmacht, damit sie sehen, wie sehr sie vorher von dem Pfad der Wahrheit weggelaufen sind. Wenn wir durch das Hinfallen sehen, wie wir in Selbstgerechtigkeit und Götzendienst lebten, dann können wir mit Gewissheit singen. "Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber halte ich dein Wort. 68 Du bist gütig und freundlich, lehre mich deine Weisungen." (Psalm 119: 67-68. Siehe auch Vers 75.)

2) Meine Sünde zu Brüdern, die mich lieben, für mich beten und mich ermutigen, zu bekennen ist einen großen Segnen. Es ist einer Segnen dem Phönix gleich, denn der steigt nur wie ein prachtvoller goldener Phönix empor, wenn die Asche meiner Sünden klar bekennt werden. Halbherzige Bekenntnisse schenken wenig Freude.

3) Nahrung ist nicht so wichtig für die, die fälschlicherweise glauben, gut genährt zu sein. Aber für die mit geöffneten Augen, die den Hunger klar sehen, ist die reichliche Herrlichkeit Christi in seiner Pracht und Schönheit ein Festmahl. "Sie werden satt von den reichen Gütern deines Hauses, und du tränkst sie mit Wonne wie mit einem Strom." (Psalm 36: 9)

Daher ist es so, dass Hebräer 4: 15 jetzt für mich mit einem hellen Goldton glänzt.
"Denn wir haben nicht einen Höhenpriester, der nicht könnte mit leiden mit unserer Schwachheit, sondern der versucht worden ist in allem wie wir, doch ohne Sünde."
Es ist tief tröstend zu wissen, dass Christus nicht nur ein perfektes Opfer für mich war, sondern Er weißt auch, wie es ist hier auf der Erde zu leben. Er hat Mitleid für uns. Gnade und noch mehr Gnade schenkt Er uns jeden Tag. Niemals hört seine barmherzige Liebe zu seinen Erretteten, zu seinen Brüdern und Schwestern auf. Welch ein Retter!

4) Wenn Christus in allem versucht worden ist, damit Er mit uns besser mitleiden konnte, denn ist es selbstverständlich, dass ich denselben Weg auch gehen darf. Bin ich mehr als meinen Herr? Soll ich ein bequemes Leben haben, wenn Er der Mensch des Leiden war? Ich weiß, wie sehr ich zu kalter Selbstgerechtigkeit geneigt bin, die weder mich noch die, die ich liebe, aufbaut. Alles, dass mir davon befreit, ist Gnade.

Wenn ich durch meine Sünde gebrochen werden muss, damit ich meinen Geschwistern in Christus besser helfen und ermutigen kann, dann gelobt sei der Herr für seine Weisheit und Gnade. Denn sage ich mit David, "dein Stecken und Stab trösten mich." (Psalm 23: 4)

5) Eines Tages wird 1 Johannes 3: 2 nicht mehr eine Verheißungen der Bibel für mich sein, sondern eine erfüllte Realität.
"Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder; es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden. Wir wissen aber: wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein; denn wir werden ihn sehen, wie er ist." 
Jede von meinen vielen Sünden, jede, wird augenblicklich getötet, nie wieder aufzustehen. Das Monster wird sterben. Jesus hat es versprochen!

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