Montag, 19. September 2011

Der Tod Christi: Der Tod Deines Todes

(Teil 3 von einer Predigt, die ich am Anfang Sept. gab. Teil 1 ist hier. and Teil 2
Vor zwei Wochen gab's einen riesig Sturm am Mittwochnachmittag. Man sah ihn kommen, als eine undurchsichtige Wolkenwelle wie ein Tsunami das Licht wegjagte. Im Nachhinein fiel es mir ein, dass dies ein perfektes Bild für die Ankunft des Todes in der Welt ist. Der Tod ist nämlich kein ewiger Bestandteil dieser Welt. Er ist als Fremder in diese Welt gekommen. Als Fremder und Feind. „Durch einen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen, und durch die Sünde der Tod und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ (Römer 5: 12-13)

Der Komiker Woody Allen hat einmal gesagt, “Ich habe keine Angst vor dem Tod, ich will bloß nicht da sein, wenn er kommt!” Warum haben Menschen Angst vor dem Tod? Weil er über diese Welt herrscht. Mit Stachel und Sieg ist er ein brutaler Feind. Ihn soll man fürchten, da nach dem Tod kommt das Gericht Gottes. Wie ist es vor Gott zu stehen, ohne Hilfe, Hoffnung und ohne perfekte Gerechtigkeit?

Es ist furchtbar in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen. (Hebräer 10: 31) Keiner von uns kann diesen Feind besiegen. Unvermeidlich steht er vor uns.

Gott aber sei dank der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus!

Gott hat es getan! Was Er tut, kann keiner widerrufen, und Gott hat uns den Sieg geschenkt! Von dem Stachel und Sieg des Todes sind wir jetzt befreit. Nicht mehr ist er der triumphierende Sieger sondern der besiegte Diener. Der Tod muss uns jetzt dienen. Er muss sich vor uns hinlegen, und indem wir auf ihn treten, treten wir in die direkte Gegenwart Jesu.

Und es ist durch Jesus, dass dies überhaupt möglich ist! Jesus der Kapitän unserer Rettung! Heutzutage gewinnen Generale ihre Kriege in relativer Sicherheit. Die normalen Soldaten müssen den Preis bezahlen, während der General irgendwo in Sicherheit steckt. Wie anders ist es hier! Jesus Christus kommt von dem sicheren und herrlichen Himmel auf die Erde. Er legt seine Privilegien als Gottes Sohn ab, um hier ein Sohn des Menschen zu sein. Kein Mensch oder Bote kommt von Himmel ab, um uns zu retten. Der Schöpfer und König Jesus kommt! Er kommt. Er lebt. Er stirbt.

Hierin liegt das Wunder. Der Tod Christi ist dem Tod sein Tod. Der Tod Christi ist der Tod des Todes.

An unserer Stelle ist Jesus gestorben, um unseren Tod, unsere Sünde, und die Strafe Gottes, die wir verdienen, zu verschlingen. Der Reformator Johannes Calvin hat es so ausgedrückt: „ Er …

wurde verkauft, um uns zurück zu kaufen,
wurde Gefangener, um uns zu befreien,
wurde verdammt, um uns von unserer Schuld zu trennen,
wurde zu Fluch gemacht, um uns einen Segnen zu sein,
wurde Sühneopfer, um uns Gerechtigkeit zu sein,
wurde zerstört, um uns heil zu machen.

Er ist für unser Leben gestorben, damit durch seinen Tod wurde

Wut sanft,
 Zorn beschwichtigt,
Dunkelheit zu Licht,
Angst beruhigt,
Schuld gecancelt,
Last erleichtert,
Trauer zu Feier,
Unglück zu Glück,
Verdammnis verdammt, der Tod getötet.

Willst du den Tod besiegen? Du kannst es nicht, aber Christus hat's getan. Schau auf Ihn und lobe Ihn! Willst du den Sieg Christi verdienen? Du kannst es nicht, aber Christus schenkt es dir! Schau auf ihn und lobe Ihn!
Hast du Angst vor dem Tod? Nimm diese Wörter von dem Hebräerbrief und iss die jeden Tag bis dein Herz Ruhe in Christus findet. „Christus hat durch den Tod den Zunichte gemacht, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, um alle die zu befreien, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren.“ Hebräerbrief 2: 14-15.

Fällt es dir schwer Gott zu loben oder Ihm dankbar zu sein? Denn schau auf Christus, unser Erlöser! Siehe, Er tut alles, was du hättest tun sollen. Siehe, es ist sein Blut, nicht dein, das am Kreuz gegossen wurde. Seine Schrei der Qual, nicht deine. Siehe, sein Tod war dein Tod. Und seine Auferstehung garantiert deine!

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