Sonntag, 20. November 2011

Pures Glück (2)

(Teil 1 hier) Dieser Text erzählt uns drei mal von dem puren Glück, das Gott uns schenkt. Glück für die Zukunft, Glück in Leiden, und Glück in Gott.

Vers 2: “Wir rühmen uns - freuen uns - aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.”

Wir freuen uns aufgrund der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Vielleicht klingt das etwas abstoßend für dich. Wie, “wooo zwei Stunden Mathe Unterricht”. Aber die Herrlichkeit Gottes ist nicht langweilig. Diese Hoffnung ist die Hoffnung auf eine Zukunft mit Gott. Eine Zukunft, wo wir Gott sehen werden. Eine Ewigkeit in enger Gemeinschaft mit dem Vater, dem Sohn und dem Geist. Eine Zukunft ohne Tränen, Dunkelheit, Langeweile, wo die Sonne nicht mehr scheint, da das Leicht des Sohnes hell strahlt. Es wird großartig sein. Hast du jemals etwas erlebt, wo du nichts anderes machen konntest, als “wow” zu sagen? In Offenbarung 7:10-11 lesen wir, dass Christen im Himmel zu Gott singen. Nun, die Frage ist. Singen die, weil ein Engel eine Knarre gegen ihren Kopf hält, oder weil sie Gott sehen, und damit ihre Herzen nicht aus lauter Freude explodieren, singen sie. Hier ist eine Quelle der Freude, eine Quelle des Glücks, die Tod von denen nicht entfernt hat. Sondern, durch den Tod ist ihre Freude gewachsen, und für alle Ewigkeit wird ihre Freude wachsen.

“Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen.” Wow! Was? Hier ist Glück, das in schlechten Zeiten nicht stirbt, sondern festhält. Aber wie? Wie kann einer sich in Bedrängnissen freuen. Nur wenn er etwas weiß. Schau auf Vers 3. “Denn wir wissen”. Die Freude des Christen hört nicht auf in schlechten Zeiten, weil er einfache Tatsachen weiß. Zum Beispiel: keine Leiden ist für den Christ jemals umsonst. Es gibt kein sinnloses Leiden, für die, die in Christus sind. Es gibt vieles, was uns sinnlos vorkommt. Aber Gott sorgt dafür, dass es alles andere als sinnlos ist. Dies heißt lange nicht, dass wir alle mit blöden Grinsen herumlaufen müssen. “Hallo, mir geht’s schlecht.” Das wäre idiotisch. Christen weinen, wenn es denen schlecht geht. Sie heucheln nicht. Aber wir, wie keine anderen auf dieser Welt, können mit Paulus sagen, “wir sind traurig, aber allezeit freuend.” (2 Kor 6: 10) 

Für einige von euch sind Leiden und Bedrängnissen jeden Tag da. Bitte, wisst. Es ist nicht umsonst. Gott herrscht über alles im Leben, ob der Tag hell oder dunkel ist. Gott hat hier versprochen, dass sogar Leiden, zu deinem Guten gewirkt werden. Vers 3. “Die Bedrängnis wirkt Ausharren, Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung.” Gott sieht zu, dass die Leiden seiner Gemeinde dazu dienen, denen zu segnen. Leiden bringt uns näher zu Gott. Es wacht uns von unseren blöden Versuche auf, unser Glück außer Gott zu finden. Und wenn wir unser Glück in Gott wieder finden, dann wachst unser Hoffnung. 


Vielleicht sagst du, “ich kann bloss nicht weiter. Ich habe keine Kraft mehr.” Dann gehe zu Christus. Dieses Leben kann nicht in unserer eigenen Kraft gelebt werden. Aber Christus hat genügend Kraft. 
Er ist den Weg des Leidens zuerst gegangen, und diesen Weg entlang trägt Er uns jetzt. Jesus weiß an erster Hand, was es ist zu leiden. Und unsere Hoffnung in Ihm wird nicht zuschanden kommen. Er enttäuscht niemanden, der auf seine Verheißungen vertraut. Kein Wort von seinen Versprechen hat Er jemals verbrochen. Er ist ein treuer Gott und eine feste Hoffnung. 

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern. Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen. Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich. Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über. Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang.

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