Montag, 17. März 2014

Aus Calvins Schatzkammer

Wenn du hörst dass der Sohn der Ausdruck der Herrlichkeit des Vaters ist, denke daran, dass die Herrlichkeit des Vaters dir unsichtbar ist, bis es in Christus auf dich leuchtet.

Christus wurde um unseretwillen gesalbt, damit wir alle aus seiner Fülle schöpfen können. Er selbst ist der Christus, wir sind nur Christen, von ihm abhängig wie Bäche von einer Quelle.

Christus wurde uns nicht gleich gemacht, weil Er etwas erfahren musste, um sich irgendwie an Barmherzigkeit anzugewöhnen. Sondern, weil Er uns sonst nicht hätte überzeugen können, dass Er barmherzig und hilfsbereit ist, wäre Er nicht unter unseren Leiden geprüft worden....Wann, also, verschiedene böse Dingen uns entgegen kommen, lass es unseren unmittelbaren Trost sein, dass nichts uns passiert, was der Sohn Gottes selbst nicht erfahren hat. Daher kann Er mit uns Mitleid haben. Lasst uns nicht daran zweifeln, dass Er mit uns in allen Umständen ist, als ob Er mit uns mitleiden würde.

Der Mensch verhärtet immer sein Herz gegen Gott, bis ihm ein anderes Herz aus dem Himmel gegeben wird. Wie wir immer dem Böse zugeneigt sind, so hören wir nie auf, Gott zu widerstreben, bis wir von seiner Hand gezähmt werden.

Es gibt keine größere Gefahr, als dass man von Satan betrogen wird. Daher sehen wir wie notwendig es ist, dass wir uns gegenseitig ermutigen.

Aus Johannes Calvin, Hebräer Kommentar.

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