Dienstag, 14. Juli 2015

Gnade

"Es hat dem großen Gott gefallen, sich in Christus als der Gott der Gnade zu offenbaren. Diese Gnade ist vielfaltig, vergebend, bekehrend, wiederherstellend, ausharrend, die den Elenden und Wertlosen geschenkt wird. Gnade findet den Sünder in einem hoffnungslosen, hilflosen Zustand, in der Dunkelheit und in dem Schatten des Todes sitzend. Die Gnade vergibt der Schuld, reinigt die Verschmutzung, besiegt die Macht der Sünde. Gnade erhält das geknickte Rohr, verbindet das verwundete Herz, ernährt den glimmenden Docht, bis er brennt. 
Die Gnade stellt die Seele wieder her, wenn sie wandert, belebt sie, wenn sie schwach wird, hält sie aufrecht, wenn sie schwankt, lehrt sie zu kämpfen, heilt sie, wenn zerbrochen. Die Gnade geht zuerst in den Kampf, und letztendlich die Gnade schafft, dass die Seele über alle Gegner mehr als überwindet, um dann die Krone des ewigen Lebens zu bekommen.   
Doch wird alle Gnade durch den Bund in dem Menschen Christus Jesus etabliert und geschenkt. Ohne Jesus, der gelebt hat, gestorben und auferstanden ist, der herrscht und jetzt für Sünder betet, wäre diese Gnade völlig unbekannt geblieben." 
John Newton, Newton On The Christian Life. 

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