3. Jesus Christus Gibt Leben
Karl und Jan sind im Flugzeug und müssen leider herausspringen, da das Flugzeug bald abstürzen wird. Ein Flugbegleiter bietet Jan einen Fallschirm an, - er nimmt es, “Ich glaube mit diesem Ding, werde ich den Fall gut überleben.” Karl wird einen Fallschirm auch angeboten, doch er lehnt ihn ab; “Was will ich mit einer solchen Belastung? Ich glaube, ich schaff das schon.” Beide springen aus. Beide kommen an den Boden. Nur Jan lebt. Diese Geschichte zeigt uns, wie wichtig es ist, woran wir glauben. Falscher Glaube tötet, echter Glaube schenkt Leben. Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass Er seinen eingeborenen Sohn sandte, dass jeder, der an Ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat!
So in den Paar Minuten, die uns noch bleiben, wollen wir sehen, wie Jesus der Geber des Lebens ist. Liest mit mir Verse 41-42. “Und er ergriff die Hand des Kindes und spricht zu ihm: Talita kum! Das ist übersetzt: Mädchen, ich sage dir, steh auf! 42Und sogleich stand das Mädchen auf und ging umher; es war nämlich zwölf Jahre alt. Und sie erstaunten sogleich mit großem Erstaunen.”
Bis jetzt in dem Markus Evangelium haben wir gesehen, wie Jesu Wörter die Natur beherrschen, Dämonen austreiben, Heilung bringen und jetzt sehen wir, wie Jesu Wörter Leben schenken. Die Leute haben damals gut gewusst, wie eine Leiche aussieht. Deswegen lachen sie Jesus aus, wenn Er sagt, dass das Kind nur schläft. Deswegen staunen die, die das Wunder miterleben dürfen, wenn das Mädchen sofort aufsteht und umher geht. Nicht nur staunen sie, sondern sie staunen mit großem Erstaunen.
Wir haben aber ein Problem. Wir staunen nicht mit großem Erstaunen. “Woohoo, Jesus hat ein Mädchen auferweckt, aber was bringt das mir?!” Oder vielleicht sagst du, “Ach, wenn ich dieses Wunder nur sehen könnte, dann wird’s mir einfacher fallen Jesus zu vertrauen.”
Schau dir die Gemeinde an. Schau dich selbst an. Wenn du an Jesus Christus glaubst, dann hat Jesus dieses Wunder auch an dir vollbracht. Die Bibel sagt, dass wir alle von der Natur aus tot in unseren Sünden sind. Epheser 2: 1 “Auch euch hat Er auferweckt, die ihr einst tot in euren Sünden wart.” Tot. Nicht erkältet, geistlich unterbelichtet, nicht fehlerhaft, nicht sterbend. Wir waren alle tot. Ohne jegliches Zeichen von Leben. Was ist passiert? Wieso sitzt du hier und glaubst an Jesus Christus? Weil Jesus Christus “Steh auf” zu dir gesprochen hat. Du glaubst, weil Jesus dich auferweckt hat. Er hat eingegriffen, als du noch tot warst. Welche persönliche Liebe Gott hat für uns. Wie Jesus zu dem kleinen Mädchen persönlich gesprochen hat, hat Gott dich persönlich auferweckt, damit Er dir ewiges Leben gebe.
Ewiges Leben. Denn was Jesus hier für das Mädchen macht, hat Er nicht nur für uns geistlich gemacht, sondern wird Er für uns auch machen, im Moment, wo wir sterben. Wenn ein Christ stirbt, so wird er sofort in Jesu Gegenwart ewig leben. Der letzte Herzschlag hier auf Erden ist das Ende unseres Lebens, und der Anfang unseres durchaus besseren Lebens in der Ewigkeit. Wenn Christus hat dir Leben hier geschenkt, so wird der Tod dir dieses Leben nicht nehmen, sondern dich in die Freude unseres Herrn bringen. Christ, wenn es wenig Freude in deinem Leben gibt, dann komm zurück zu dieser Wahrheit und bade in Gottes Liebe zu dir.
Aber wie kann Er das machen? Heinrich Heine hat vor seinem Tod gesagt, “Gott wird mir vergeben, das ist seinen Job.” Es ist aber nicht so einfach. Wir sind alle unrein. Wir sind Gottes Feinde. Wir sind tot in unseren Sünden. Hochverrat trennt uns von dem Allmächtigen. Du hast den Tod verdient, genauso wie ich. So wie kann Jesus uns Leben geben?
Vers 41: “Er ergriff die Hand des Kindes.” Als Jesus ihre Hand nahm, so ist Er unrein geworden. Man dürfte keinen körperlichen Kontakt mit dem Tod haben, sonst wurde man zeremoniell unrein. Das heißt, man dürfte nicht mehr in den Tempel kommen, bis man wieder rein war. Deswegen nimmt Jesus die Hand des Mädchens, um zu verdeutlichen, dass Er dem Kind Leben schenken kann, weil Er ihren Tod auf sich nehmen wird. Es ist ein kleines Bild von dem Kreuz, wo Jesus unseren Tod auf sich genommen hat, um uns sein Leben zu schenken. Gott hat aus großer Liebe zu uns, unsere Unreinheit, unseren Tod Christus auferlegt. Christus hat den Tod für uns geschmeckt, damit wir Anteil an seinem ewigen Leben haben. Vertraust du auf Jesus Christus, den Geber des Lebens, so wirst Du den Tod nie sehen, weil Jesus ihn für dich gesehen hat. Verbunden mit unserem auferstandenen Herrn Jesus Christus wirst du mit ihm auf ewig leben.
Glaube ist für jeden notwendig, er wächst in schwierigen Situationen und er hält an Jesus Christus den Geber des Lebens fest. Wer auch immer du bist, trotz deinen Umständen, glaube an Jesus Christus den Geber des Lebens.
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