Freitag, 13. Dezember 2013

Alles Durch Jesu Tod

Jesus Christus gab sein Leben, um seine Freunde zu erlösen, (Joh 15: 13). Das heißt dass Jesus starb, um alles zu erkaufen, was für unsere Erlösung notwendig ist. Sein Tod kann nicht von dem gesamten Erlösungsplan abgekapselt werden. Sein Tod, unsere Wiedergeburt, Rechtfertigung und seine priesterliche Fürbitte für uns sind alle mit einander stark verbunden. Durch Christi Tod kommen unvermeidlich alle Segnungen an alle, für die Jesus starb. So schreibt Paulus in Römer 8: 30-34;

Die er aber vorherbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und die er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; die er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht. 31 Was sollen wir nun hierzu sagen? Wenn Gott für uns ist, wer ist gegen uns? 32 Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat — wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken? 33 Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt. 34 Wer ist, der verdamme? Christus Jesus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.

Hier sind drei konkrete Indizien für Jesu wirksame Sühne für seine Gemeinde.

1. Die Goldene Kette:
Zurecht wird die Reihenfolge der Gnadenakte in Vers 30 als eine goldene Kette beschrieben, wovon kein Glied zerbrochen werden kann. Alle die Vorherbestimmten werden berufen, gerechtfertigt und verherrlicht. Nur die werden berufen und gerechtfertigt, die Gott vorherbestimmt hat. Man kann weder in diese Kette einbrechen, noch hinausgeworfen werden. Es spricht gegen den Sinn dieser Versen, wenn man behauptet, Jesus ist für alle Menschen gestorben. Wieso sollte Er für mehr Menschen sterben, als Gott vorherbestimmt hatte, oder als gerechtfertigt wurden?

2. Er schenkt uns alles
Häufig hört man, dass Jesu Tod unsere Rettung möglich gemacht hat. Wir müssen nur glauben. Aber das stimmt nicht laut diesen Versen. Jesu Tod hat keine Rettung möglich gemacht. Er hat Menschen tatsächlich gerettet. Gott schenkt den Menschen, für die seinen Sohn gestorben ist, "alles" (v. 32). Alles wird zu ihrem Besten dienen, zu ihrer Verherrlichung im Ebenbild Christi (8: 28). Das Wort "uns" in Versen 31-34 ist sicher auch mit den "Auserwählten" im Vers 33 gleichzusetzen. Es ist unmöglich laut Paulus, dass Gott jemandem nicht alles geben würde, wenn Christus für ihn gestorben ist. Ist Christus für dich gestorben, so wirst du von Gott gerechtfertigt und dann verherrlicht. Gott schenkt dir alles, was dazu notwendig ist. Er schenkt es dir, dass du das Evangelium hörst, Er schenkt dir den Glauben an Christus, Er schenkt dir Ausharren in Christus.

3. Jesus betet für uns 
Jesus betet für uns. Was sein Gebet ist, können wir aus dem Kontext erschließen. Jesu Gebete als Hohepriester für sein Volk sind die Antwort von Paulus auf die Frage "Wer ist, der verdamme?" (v.34). So betet Jesus um unsere Annahme bei Gott. Für Paulus ist es ganz einfach: wenn Jesus für dich betet, so wirst du gerettet. Wieso? Weil Jesus betet immer im perfekten Einklang mit dem Willen Gottes. Der Vater hört seinen eigenen Willen in Jesu Gebete, und so wird Er selbstverständlich sein "Ja" dazu geben. Es gibt keinen Streit in der Gottheit über die Erlösung. Sie sind sich einig in ihrer Dreieinigkeit: Gottes Auserwählten werden gerettet.

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