Montag, 9. Dezember 2013

Er Beugt Sich, Um Uns Essen Zu Geben

Die Güte des Herrn hört nie auf. Ein frommer Floskel? Oder eine Realität, die sogar das kälteste Herz erneut in Liebe erobern kann?  Hier spricht Gott über seine Liebe und Fürsorge für Israel im Alten Testament:
"Als Israel jung war, habe ich es in mein Herz geschlossen, und ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen.  Immer, wenn ich ihn rief, lief er vor mir davon. Er opferte den Baalen und verbrannte vor den Götzenstatuen Räucherwerk.  Aber ich war es doch, der Israel bei seinen ersten Schritten geleitet hat. Ich hielt sie fürsorglich in meinen Armen. Sie waren sich aber gar nicht bewusst, dass ich es war, der sie geheilt hatte. Ich lenkte Israel mit Fesseln der Güte und Stricken der Liebe. Ich hob das Joch auf seinem Nacken an, um es ihm leichter zu machen, beugte mich zu ihm hinunter und gab ihm zu essen. Mein Volk weigert sich aber, zu mir zurückzukehren." (Hosea 11: 1-5)
Sollen wir etwa denken, dass Gott heute seinen Kindern weniger Zuneigung und Barmherzigkeit zeigt? Er hat uns in sein Herz geschlossen, da wir ja in Christus in Gott verborgen sind, (Kol 3: 1). Er leitet uns Schritt für Schritt, (Psalm 23: 2-4). Seine Fesseln der Güte und Stricken der Liebe sind nicht nur wie behütende Berge um uns herum, sondern auch sind auch in unser Herz hineingegossen worden, (Eph 2: 7, Röm 5: 5). Christus hat unsere Lasten uns Sünden von uns genommen, und auf seinen Schulter gelegt; das Joch, das Er uns jetzt anlegt, ist leicht und gut für uns, (Jesaja 53, Matt 11:27-28).  

Wie können wir es fassen? Der Allmächtige beugt sich nieder vor uns, um uns zu futtern und ernähren. Hoseas Bild lasst mich ohne Worte. Unser Gott und König geht auf's Knie, um uns das zu geben, was wir brauchen. Und das macht Er, obwohl wir ihn häufig nicht erkennen und ihm nicht gehorchen (Hos 11: 3, 5)! Doch gerne erniedrigt Gott sich, um uns seine Liebe zu zeigen. Wir, die wir alle dreckigen Sündern sind, sollten das Knie auf ewig vor ihm beugen. Vor seiner Heiligkeit sollen wir es nicht erwägen, den kleinsten Gedanken zu denken, geschweige dann ein Wort zu sprechen. Wir sind durch und durch sündig, Er heilig, heilig, heilig. 

Doch beugt sich der Heilige Gott, um seine Gemeinde zu lieben. Das nächste Mal, das wir uns groß machen, um ihn anzuklagen, lasst uns uns dran erinnern. Gott hat sich in Jesus Christus, um uns zu essen zu geben. Das macht Er immer noch durch seinen Geist: Er kommt zu uns, die wir so klein und unwichtig sind, und beugt sich, um uns gutes zu tun. Welch ein großer Gott, der so tief für Sünder kommt. 

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