Montag, 21. Mai 2012

Unser Ewige Hohepriester

Dieser aber, weil Er in Ewigkeit bleibt, hat ein unveränderliches Priestertum. Daher kann Er auch die völlig retten, die sich durch ihn Gott nahen, weil Er immer lebt, um sich für sie zu verwenden. 
Hebräer 7: 24-25
Drei Bilder von Christi Schönheit: 
  1. Er bleibt in Ewigkeit
  2. Er tretet fürs uns mit einem unveränderlichen Priestertum ein
  3. Er kann uns völlig retten.
1. Der Herr Jesus Christus, der immer da war, wird immer da sein. Er hört nicht auf, Er geht nicht weg. Die Dinge dieser Welt sind alle Staub, Vergänglich und werden gleich die Dinge von Gestern sein. Was wir besitzen, wird uns genommen. Freunde vergessen uns, oder wir vergessen sie, andere ziehen weit weg von uns um. Unsere irdischen Freude sind vorüber fast bevor sie angefangen haben. Wir sind jung, und können dies vielleicht schlecht erkennen. Aber die Zeit vergeht mit jeder Sekunde schneller als vorher. Unsere irdischen Schätzen können verrosten, oder geklaut werden. Doch hier haben wir einen ewigen Schatz im Himmel, wo zehntausend Jahre nichts von seiner Herrlichkeit nehmen. Im Gegenteil zu den Dinge der Erde, die mit der Zeit abgenutzt und langweilig werden, wird Christus mit jeden Tag noch kostbarer in unseren Augen, wenn der Geist uns von ihm und seinem Wert lehrt!

Alles hier auf der Erde wird sterben. Freunde, Familie und Gemeindemitglieder, entweder werden wir sie begraben, oder sie uns. Doch hier ist der Freud der ewig lebt. Er ist schon gestorben und der Vater hat ihn auferweckt! Nie wieder wird Jesus dem Tod beugen müssen; Er lebt für immer und immer. Er lebt für uns, um den Tod zu zertreten! Er lebt und nichts kann uns von ihm trennen. Welch ein Heiland, der ewig unser Teil ist, der sich zu uns durch den Heiligen Geist gibt, der uns durch den Glauben näher steht, als jeder Familienmitglied hier auf der Erde.

2. Lass uns den Heiligen Geist nicht kränken, indem wir glauben, Jesus interessiere sich nicht für uns. Denn sein ewiges Leben lässt sich nicht von seinem Amt als Priester trennen. Hier ist eine wunderbare Wahrheit, die uns tröstet und ermutigt. Christi Aufgabe ändert sich nicht. Er bleibt als Priester mit einem unveränderlichen Priestertum für uns im Himmel. Er tut das, was wir am Dringendsten brauchen. Er vertretet uns vor dem Vater und betet für uns. Wenn wir in der Bibel lesen, hören wir teile von Jesu Gebet zu seinem Vater für uns.

“Schau, Vater, da ist eins von deinen Kinder! Siehst Du, ich bin für ihn gestorben und habe alle seine Sünde mit meinem Blut bedeckt. Er habe ihm seine Schuld genommen. Sei Du ihm jetzt gnädig! Handle nicht mit ihm laut seinen Vergehen. Schütze ihn, bewahre ihn vor Unglaube und allen Angreifen des Teufels. Bewahre ihn, dass er auch bei mir sei, um meine Herrlichkeit zu sehen, die Herrlichkeit, die Du mir gegeben hast, vor der Grundlegung der Welt. Vater, schenk Du ihm mehr von deinem Geist. Möge er meine Wörter mehr und mehr begreifen, damit meine Freude in Ihm sei. Nimm ihn seine Ängste, und schenk ihm ein starkes Vertrauen in mir! Oh, Vater, heilige ihn, denn für ihn bin ich gestorben, oh gerechter Vater!”

Solche wunderbare Sachen betet Jesus Christus immer für uns. Alle Gnade, die wir haben, hat Er für uns vom Himmel herunter gebeten, damit wir von seinem Bach der Freude trinken. 
Und hierin sehen wir auch, dass Gott uns wirklich liebt. Christus hat sich nicht selbst zum Priester gemacht, denn niemand nimmt sich dieses Amtes an, es sei denn, dass Gott ihn ruft. Unser Vater hat versprochen, dass Christus als ewiger Priester vor ihm steht. Gott will unseren Wohl und so hat Christus die Aufgabe bekommen, die uns am meisten segnet. Siehst du die persönliche Güte und Liebe Jesu zu dir hier? Er betet für seine Gemeinde, aber Er kennt seine Schafe mit Namen. Und so betet Er für dich persönlich. Er kennt dein Herz, den Abgrund der Sünde, der darin ist. Er kennt deine Versuchungen, deine Zweifel, deine Belastungen. Er kennt deine guten Taten, die niemand sieht, das leise Gebet, das nur Er hört. Und Er betet für dich, dass du keinen Mangel an Gnade bekommst. Lasst uns nie denken, dass Christus jemals betet, ohne dass der Vater ihm das gibt, worum Christus gebeten hat!

3. Wie herrlich ist dann dieser Jesus! Unser Jesus, der uns völlig retten kann! Wie süß die Wörter, “völlig retten”. Keine Sünde kann dich von seiner Liebe entführen. Keine Versuchung kann dich von ihm abtragen. Alle Pläne des Teufels der Gemeinde gegenüber scheitern, da Jesus völlig rettet. Hier ist die feste Hoffnung für uns, die wir brauchen. Jesus kann mich retten, und Er wird es auch tun. Er rettet völlig alle, die durch ihn zu Gott gehen. Er rettet völlig, denn sein Tod ist mehr als genug für unsere Sünde, sein Leben schenkt uns die Gerechtigkeit, die wir brauchen, um vor Gott zu stehen. Er rettet völlig, und nichts von uns, lässt Er in Ruhe. Er macht uns zu einer neuen Schöpfung in ihm, Er öffnet unsere blinde Augen, um ihn zu sehen. Er schenkt Leben zu unserem toten Herzen, damit es an Christus glaubt. Und Er bewahrt alle Kinder Gottes für immer. Kein Wunder, dass wenn wir ihn im Himmel sehen, wir mit allen Erlösten laut singen werden, “Alle Ehre dem Lamm auf dem Thron!”

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